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In der katholischen Kirchen wurde der 1. November als Allerheiligentag bestimmt, weil es unmöglich war, für jeden einen bestimmten Tag zu definieren, der dem jeweiligen Heiligen gewidmet sein sollte. Allerheiligen ist somit der Tag, an dem allen Heiligen gedacht wird und damit ist der 1. November ein sehr wichtiger Tag im Zyklus eines Kirchenjahres.
Allerheiligen ist ein fixer Feiertag, der in vielen Ländern wie etwa in Österreich auch ein gesetzlicher Feiertag ist. Dieses katholische Fest wird seit dem 7. Jahrhundert in vielen Ländern gefeiert und gilt als Hochfest der katholischen Kirche. Diesem Tag folgt der Allerseelentag.
Am Allerseelentag, der immer auf den 2. November fällt, gedenken die Menschen der verstorbenen Freunden und Verwandten. Sie gehen zu den Friedhöfen und zünden Grablichter an und schmücken die Gräber mit schönen Blumen. Allerseelen ist der Tag der Erinnerung an liebgewonnenen Menschen, die verstorben sind und denen man sich an diesem Tag besonders nah fühlt.
Im Gegensatz zu Allerheiligen ist Allerseelen kein Feiertag. Diese beiden wichtigen religiösen Tage werden in der Praxis oft vermischt, sodass viele Leute am 1. November zu den Friedhöfen gehen, um ihrer Verwandten zu gedenken, was per Definition eigentlich für den Allerseelentag vorherbestimmt ist. Auch ist die Funktion des Allerheiligen-Tages häufig auf den 2. November, Allerseelen, verschoben, weil man am Feiertag Ausflüge unternimmt oder das verlängerte Wochenende, sofern vorhanden, ausnutzen möchte.
Zudem gibt es in Österreich mit dem 26. Oktober den Staatsfeiertag und wenn sich die Tage gut ergeben, kann man eine Woche Urlaub mit seiner Familie anstreben, ohne auch eine Woche Urlaub nehmen zu müssen. Die Idee der Herbstferien für Schülerinnen und Schüler hat man schon öfter aufgegriffen, aber sich nicht wirklich einigen können. Wenn mit wenigen Tagen Urlaub eine Woche Freizeit möglich wird, setzen manche Bundesländer in Österreich die schulautonomen Tage so ein, dass kurze Herbstferien Realität werden - wenn auch nur für diese eine bestimmte Schuljahr.
Zusätzlich zu den beiden sehr traditionellen Festen der katholischen Kirche hat sich Halloween in Mitteleuropa etabliert. Halloween ist eine irische Feier des Vorabends vor Allerheiligen, das nach Nordamerika exportiert wurde. Dort entstand eine Kommerzialisierung, die nun durch die Medien auch in den deutschsprachigen Raum gelangt ist und in der katholischen Kirche heftig umstritten ist.
Halloween, wie es hier mit Klamauk und Beschmieren von Häuserfronten gefeiert wird und vor allem bei den Kindern und Jugendlichen für Spaß sorgt, hat mit dem originalen, eher düsteren Fest der irischen Bevölkerung wenig zu tun, weshalb Bestrebungen im Gange sind, Halloween wieder eine stärkere religiöse Bedeutung zu verleihen. Da aber der Handel ein riesiges Geschäft mit Halloween macht und viele Halloween-Partys gefeiert werden, ist das Bemühen eher von überschaubaren Erfolg.
Die Feiertage in Österreich untergliedern sich in tatsächliche Staatsfeiertage und kirchliche Feste einerseits, sowie Festtage andererseits. Die Festtage sind auch nicht immer für ganz Österreich relevant, weil Leopoldi im November bedeutet schulfrei in Wien und Niederösterreich, ist aber kein Thema in den anderen sieben Bundesländern.
Anders sieht es bei den Osterfeiertagen aus oder zu Weihnachten. Hier gibt es gleich einige besonders Tage, wenngleich sie nicht automatisch Feiertage sein müssen - man denke an Gründonnerstag oder an den 6. Dezember, den Heiligen Nikolaus.
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