Das Beobachten der Sterne ist für die meisten Hobby-Astronomen das zentrale Thema und immer wieder gelingt es dabei, neues zu entdecken. In der Astronomie ist der Stern so definiert, dass es sich um einen aus Gasen bestehenden Himmelskörper handelt, der selbst leuchtet. Ein typischer Vertreter der Sterne ist demnach die Sonne.
Lange Jahre hat man die Sterne auch als Fixsterne bezeichnet. Damit konnte man die Sterne von den Planeten unterscheiden und auch die Kometen, die man als Schweifsterne bezeichnet hatte, waren einer eigenen Kategorie zugeordnet. Die Bezeichnung Fixsterne beruhte auf der Annahme, dass die Sterne, wie die Sonne es ist, sich nicht bewegen, während Planeten und Kometen ständig in Bewegung sind.
Die moderne Astronomie hat ergeben, dass diese Annahme falsch ist. Auch die Sterne bewegen sich, allerdings wesentlich langsamer als die Planeten oder Kometen. Dennoch ist eine Bewegung messbar und so kann es in einigen tausend Jahren der Fall sein, dass heute zu beobachtende Sternbilder gar nicht mehr zu sehen sind, weil die Sterne, aus denen die Sternbilder zusammengefügt sind, ihre Position zu stark verändert haben.
Das Spannende an den Sternen ist nicht nur ihre Leuchtkraft, weshalb es die Definition gibt, dass jeder leuchtende Punkt am Himmel ein Stern ist. Die Sterne weisen auch eine riesige Palette an verschiedenen Eigenschaften auf. Sie unterscheiden sich in ihrer Dichte, in ihrer Masse, in der Temperatur und auch das Volumen und die Lebensdauer ist keinesfalls gleich.
Man schätzt, dass man von der Erde aus ungefähr 5.000 bis 6.000 Sterne sehen kann. Dazu braucht man aber die richtige Position und viel Glück mit der Luftqualität. Je besser die Luftqualität, umso klarer das Himmelsbild, das man für eine gute Beobachtung auch braucht. Deshalb wurde auch das Hubble-Weltraumteleskop jenseits der Erdatmosphäre eingerichtet, weil man zum einen freie Sicht hat, zum anderen wird die Sicht auch nicht beeinflusst, zum Beispiel durch die Atmosphäre selbst.
Ein sehr spannendes Kapitel ist auch mit der Frage verbunden, was denn mit einem Stern passiert, wenn er stirbt. Denn auch die Sterne haben ein Ablaufdatum - ein zwar spätes nach Milliarden von Jahren, aber irgendwann ist die Energie zu Ende und der Stern stirbt. In der Zwischenzeit weiß man schon recht viel über diese Prozesse, aber vieles liegt auch noch im Dunklen. Begriffe wie das Schwarze Loch oder der Weiße Zwerg sind in diesem Zusammenhang eingeführt worden, um die verschiedenen Prozesse zu unterscheiden.
Die Entstehung eines Sterns fasziniert die Astronomie nach wie vor, obwohl es schon recht gesicherte Theorien zum Thema gibt. Die Nebel als Rückstände verstorbenerer Sterne dienen dabei oft als Sternfabrik und damit als Geburtsstätte für Gebilde, die später mit Wasserstofffusion arbeiten werden.
Die Geschichte beginnt mit dem Protostern und mit nachfolgenden den unterschiedlichst großen Sternen. Die Sonne ist eher ein kleinerer Vertreter, es gibt viel riesigere Gebilde im Universum. Die Masse ist dabe auch das Kriterium, wie es mit dem Ableben vonstatten gehen kann. Es werden alle Sterne nach Ende der Fusion zum roten Riesen und kleinere Sterne werden zum weißen Zwerg und es entstehen Neutronensterne.
Bei großen Sternen gibt es auch die Phase zum roten Riesen, der aber viel riesiger ist als bei den kleinen Ausgaben. Daraus entsteht die Supernova und nachfolgend kann ein Schwarzes Loch das Endergebnis sein.
Sterbender Stern ist ein scheinbar übertriebener Begriff, aber er ist schon richtig. Wenn kein Material mehr im Sterninneren verarbeitet werden kann, wirken die Kräfte so stark auf den Stern, dass er seine bisherige Existenz aufgeben muss.
Eine ganz andere Geschichte ist ein missratener Stern. Brauner Zwerg wird ein solcher Versuch bezeichnet, bei dem ein Himmelskörper entsteht, der eigentlich ein Stern sein könnte, aber nicht genug Temperatur aufbauen konnte und schließlich als Fehlversuch oder eben brauner Zwerg umschrieben werden kann.
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