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Ausstattungsabteilung bei Film und Fernsehen

Hauptaufgabe: Design der Darstellung

Die Ausstattungsabteilung ist beim Dreh eines Kinofilms oder einer TV-Produktion für das Design der sichtbaren Teile zuständig. Das kann eine Küche sein, in der gedreht wird, eine Höhle, ein futuristischer Raum oder ein Keller, je nach Serie/Film und Genre.

Ausstattungsabteilung und Design

Vor allem bei der Produktion von TV-Serien werden oft die gleichen Bühnenbilder verwendet, weil sich Räume wiederholen. In der Serie "Friends" bestand die Serie zu großen Teilen aus den gleichen Räumen, auch bei anderen erfolgreichen und daher langfristigen Serien sind immer wieder gleiche Bühnenbilder verwendet worden, die durch neue ergänzt werden, wenn es Außenaufnahmen oder neue Gebäude gibt, in denen eine Handlung spielt.

Zur Ausstattungsabteilung zählen daher alle Personen, die mit der Darstellung und Ausarbeitung der Bühnenbilder beschäftigt sind. Das sind in erster Linie die Produktionsdesigner, Set-Designer, Bühnenausstatter und Dekorateure, also Leute, die die Bühnenbilder zeichnen, mit den Regisseuren absprechen, aufbauen lassen und sie entsprechend gestalten.

Ausstattungsabteilung und Material

Dazu zählen Tapeten, Mauerwerk, Teppiche, Möbelstücke und vieles mehr. Auch hier ist es stark davon abhängig, um welches Genre es sich handelt und oft werden gleiche Teile wiederverwendet, die entweder ohnehin gleich bleiben können oder die nur geringfügig verändert werden müssen, um für den Dreh zur Verfügung zu stehen.

Die Ausstattungsabteilung erfüllt dabei nicht nur Aufgaben, an die man sofort denken würde wie etwa das Design eines Hauses oder die Inneneinrichtung eines Raumes, auch das Erstellen eines Friedhofes oder der Aufbau eines künstliches Waldes kann eine Aufgabe sein, die diese Abteilung im Rahmen einer Produktion erfüllt. Somit verändert sich die Aufgabenpalette auch je nach Serie oder Film. Vom Friedhof über Gärten bis zu Waldszenen gibt es verschiedenste Außenaufnahmen, die andere Produktionen gar nicht brauchen, weil sie fast ausschließlich in Räumen stattfinden.

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Wenn man sich eine 40-minütige Folge einer TV-Serie ansieht oder gar einen ganzen Kinofilm, dann fallen Drehorte auf, man weiß, wer Regie geführt hat und wer mitgespielt hat, aber viele Arbeiten kennt man gar nicht.

Was man weiß ist, dass es ein Casting braucht, um die nötigen Schauspielerinnen und Schauspieler zu finden. Das gilt nicht nur für die Hauptrolle und oftmals gleichzeitig Titelrolle, sondern vor allem auch für viele Nebendarsteller, die als Statisten zu sehen sind und etwa in einer Krimifolge im Kaffeehaus zusammensitzen oder im Hintergrund durchs Bild laufen.

Die Hauptverantwortlich liegt beim Regisseur, der mitunter auch als Produzent agiert, meist ist der Produzent eine eigene Person. Der Regisseur kann zwar bestimmen, wie der Film gedreht wird, aber er kann nicht alles alleine machen. So gibt es verschiedene Abteilungen je nach Größe der Produktion und das Produktionsmeeting zum Abstimmen der Aktionen, etwa auch mit dem Produktionsdesigner besonders am Beginn der Zusammenarbeit. Das Gegenteil vom Produktionsmeeting ist die Spotting-Session als Nachbesprechung.

Der Regisseur oder Produzent braucht etwa einen Location Manager mit der Verantwortung für die Location also den eigentlichen Drehort für eine Szene. Er braucht aber noch viel mehr und hier kommen die Details zum Tragen, die man kaum wahrnimmt.

Die Ausstattungsabteilung umfasst etwa den Bühnenausstatter samt der Werkstatt für Bühnenbilder und den Set-Designer für die genaue Darstellung des Drehorts. Der On-Set-Dekorateur ist beim Dreh selbst dabei und kann sehr schnell Korrekturen anbringen, wenn dies erforderlich sein sollte. Der Requisiteur ist ebenfalls wichtig und liefert Dinge, die man beim Dreh angreifen kann. Wenig bekannt ist der Gold Room als wichtige Lagerhalle.

Die Kostümabteilung mit dem Kostümdesigner ist auch für den Gesamteindruck eine wichtige Unterstützung. Selbst bei der Auswahl von Jeans und T-Shirt für junge Leute in Serien braucht es eine richtige Auswahl und erst recht bei Filme von Science Fiction bis zum mittelalterlichen Ritterfilm.

Beim Dreh selbst gibt es zwei wichtige Begriffe mit der Bluebox als Leinwand, die später gefüllt werden kann wie etwa bei Trickaufnahmen und mit der Second Unit als zweites Drehteam, damit man schneller das nötige Filmmaterial schaffen kann.

Ist der Dreh abgeschlossen, dann kommt es zur Nachbearbeitung oder Postproduktion. Die Geräuschkulisse wird überarbeitet, der Sound-Designer kümmert sich um den richtigen Ton und dabei wird auch mit Source Cue gearbeitet. Miniaturen werden für nachträgliche Trickaufnahmen eingesetzt, speziell bei besonderen Filmen mit futuristischen oder historischen Gesamtansichten. Manchmal gibt es auch nach Abschluss der Hauptarbeit nachträgliche Drehtag, genannt Pick-Ups.

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Ausstattungsabteilung bei Film und TVArtikel-Thema: Ausstattungsabteilung bei Film und Fernsehen

Beschreibung: Die 🎬 Ausstattungsabteilung bei Film und bei Fernsehen hat die Hauptaufgabe im Design der Produktion, ergo der ✅ Bühnenbilder.

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