Memory ist nicht nur das englische Wort für Erinnerung und der Titel eines Musicals sowie eines Gesellschaftsspiels, es spielt auch in der Autoindustrie eine immer wichtigere Rolle und dient dem Komfort der Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker. Denn damit kann man wiederholende Funktionen aufrufen.
Beim PKW versteht man unter Memory die Speichermöglichkeit persönlicher Einstellungen und das betrifft nicht die Lieblings-CD im CD-Wechsler, sondern die Nutzung des Fahrzeuges. Wenn man sich vorstellt, dass ein Paar gemeinsam ein Auto nutzt und ein Lebenspartner ist 1,90 Meter groß, der andere 1,60 Meter, dann liegt es auf der Hand, dass die Sitzhöhe, die Einstellung des Lenkrades, die Einstellungen des Innenspiegels und der Außenspiegel und vieles mehr angepasst werden muss, wenn die Partner sich abwechseln.
Früher war es tatsächlich nötig, diese Einstellungen manuell vorzunehmen, aber im Zeitalter moderner Systeme und des großen Bedarfs an Komfort beim Autofahren gibt es mit Memory ein System, das sich merkt, was man programmiert hat. Das Memory-System ist mit dem Autoschlüssel zu einer Einheit verschmolzen und es gibt zum Fahrzeug, um beim Beispiel zu bleiben, zwei verschiedene Autoschlüssel.
Der Autoschlüssel 1 gilt für den großen Menschen, der Autoschlüssel 2 für den kleineren. Sperrt man nun das Auto mit einem der Schlüssel auf - egal ob regulär über das Schloss oder über eine Chipkarte, dann erkennt das Auto, welche Person nun eine Fahrt antritt und es werden die programmierten Einstellungen, so sie nicht gegeben sind, reaktiviert. Das manuelle Einstellen entfällt daher.
Memory wird daher mit modernen Fahrberechtigungssystemen kombiniert, die den Schutz des Fahrzeuges durch Codierung ermöglichen und gleichzeitig die Memory-Funktionen anbieten. Aber auch hier gilt, dass das für viele uninteressant ist, weil sie alleine ein Auto nutzen. Fährt man aber ein Fahrzeug, das öfter von verschiedenen Personen genutzt wird, ist die Funktion der Speicherung sehr interessant und bequem.
Das Nonplusultra in Sachen Unterhaltung beim Autofahren war das Autoradio für das Empfangen des Radiosenders und seinen Verkehrsmeldungen, vor allem aber für die Musik. Eigene Musik wurde durch die CD-Funktion möglich, Kassettenfunktion gab es auch. Eine Standardausrüstung abseits des Autofahrens war mit dem Handschuhfach erreicht. Statt Handschuhe gab es in so manchem Auto erstaunliche Gegenstände, dieser Zusatzraum ist auch heute noch ein Thema. Ebenfalls ein Thema ist die Mittelkonsole etwa für das Fixieren von einem Getränk während einer langen Autofahrt.
Der nächste Schritt für mehr Gemütlichkeit wurde durch die Klimaanlage erreicht, die für ein angenehmeres Raumklima sorgen konnte, wenn es draußen sehr warm wurde und in der Gegenwart ist die Klimaanlage eigentlich schon als Standardausrüstung Voraussetzung. Das Navigationssystem wurde die nächste Einrichtung, um bei der Orientierung eine Hilfestellung zu erhalten.
Aber damit war das Car-Infotainment nicht mehr weit entfernt. Der Computer zog in das Auto ein und so gibt es die Funktion Memory für das Speichern von Einstellungen bis hin zur Sitzposition pro Person. Elektronisches Logbuch wurde ebenfalls durch den Computer möglich und man hat mit dem Multifunktionslenkrad die Möglichkeit, ohne Umgreifen etwa eine Funktion aufzurufen, wobei das immer mit Ablenkung verbunden ist, selbst wenn man die Hände am Lenkrad belässt.
Andere Systeme im Auto sind etwa die Standheizung für die kalte Jahreszeit, die Servolenkung für ein einfacheres Lenken des Autos oder auch der Tempomat für lange Fahrten auf der Autobahn. Und dann gibt es ganz eigene Systeme wie etwa das PremAir-System zur Reduktion von Ozon.
Themenseiten
Freizeit
Veranstaltungen
Unterhaltung
Freizeit/Urlaub
Hobbys
Leben und Alltag
Auto / Verkehr
Wetter / Natur
Lebensmittel
Bauernmarkt
Gartenlexikon
Wohnlexikon
Modelexikon
Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft
Politik/Bildung