Wenn es zu einer kritischen Situation beim Autofahren kommt und man schnell das Fahrzeug zum Stillstand bringen muss, braucht es zwei Faktoren: den Reaktionsweg und den Bremsweg. Oft werden diese Begriffe vermischt, was aber nicht ganz korrekt ist, obwohl beides zusammen die Strecke ergibt, die ein Auto vom Beginn der Aktion bis zum Stillstand des Autos zurücklegt.
Der Bremsweg beschreibt die Streckenlänge, die man mit dem Auto zurücklegt, während der Bremsvorgang durchgeführt wird. Hier spielen externe Faktoren wie Straßenzustand, Wetterbedingungen und Geschwindigkeit des Autos eine große Rolle. Der Reaktionsweg hingegen ist einzig vom Autolenker abhängig. Natürlich kann dieser auch verschieden gestaltet sein, abhängig von der Konzentration und den Bedingungen, unter denen das Autofahren stattfindet.
Per Definition ist der Reaktionsweg jene Strecke, die das Auto zurücklegt, während die/der Autolenker/in erkennt, dass gebremst werden muss und dauert an, bis der Bremsvorgang ausgelöst wird. Je länger man braucht, um zu reagieren, umso länger ist auch der Reaktionsweg.
Der Reaktionsweg kann sich stark verändern, wenn beispielsweise Alkohol im Spiel ist. Selbst nach einem Glas Bier kann bereits die Reaktion verzögert eintreten. Gleiches gilt für Autofahrerinnen und Autofahrer, die übermüdet das Fahrzeug lenken, beispielsweise nach einer sehr langen Autofahrt oder einem besonders anstrengenden Arbeitstag.
Die Reduzierung der Konzentrationsfähigkeit, die Erhöhung der Müdigkeit, die Abnahme der Aufmerksamkeit - all diese Faktoren verzögern die Reaktionsfähigkeit und können zum Verlängern des Reaktionsweges führen. Und das sollte man im Sinne der eigenen Sicherheiit, aber auch der Sicherheit der vielleicht mitgeführten Menschen und der anderen Verkehrsteilnehmer unbedingt vermeiden. Man kann sich selbst deutlich Schaden zufügen und auch andere gefährden.
Es gibt aber noch eine Beeinflussung, die man nicht unterschätzen darf und das ist die Ablenkung. Gerade das Mobiltelefon oder auch Handy kommt hier ins Spiel, weil man ja unbedingt eine E-Mail während des Autofahrens schreiben muss. Das kann natürlich zu einem verhängnisvollen Unfall führen, weil die Konzentration nicht beim Autofahren ist, sondern beim Mobiltelefon. Die Wirkung in Sachen Reaktionsweg ist ähnlich jener unter Einflussnahme von Alkohol: Man ist einfach zu spät dran und bremst zu spät.
Der Straßenzustand entscheidet über die Möglichkeiten im Straßenverkehr, denn je nach Art des Zustandes verändert sich der Anhalteweg. Ein weiterer wichtiger Begriff ist der Reaktionsweg und die Mithaltestrecke. Die Sicht ist auch zu beachten und führt zur Definition vom Sekundenabstand und der Vertrauensgrundsatz spielt im Alltag auch eine große Rolle.
Eine gute Lösung zur eigenen Sicherheit ist das Fahrsicherheitstraining für das Trainieren besonderer Situationen wie etwa Aquaplaning, in das man jederzeit geraten kann. Die Bodenwelle zählt zu den verschiedenen Arten an Vorkommnissen, die man im Straßenverkehr erleben könnte und auf die man vorbereitet sein sollte.
Das Thema der Rettungsgasse bei Unfällen und anderen Handlungen ist medial schon oft besprochen worden, aber so wirklich klappen will sie trotzdem nicht immer.
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