Auf Autobahnen passiert es oft genug: es gibt einen Stau und Einsatzkräfte müssen zur Quelle des Übels gelangen, können es aber nicht, weil sie selbst im Stau stecken. Der Pannenstreifen, der als Lösung herangezogen werden sollte, ist selbst blockiert und so entsteht eine Situation, die niemand brauchen kann. Hilfestellung würde hier eine Rettungsgasse bringen.
Unter einer Rettungsgasse versteht man das beidseitig zur Seite fahren der Verkehrsteilnehmer, sodass in der Mitte eine Fahrspur frei wird, auf der sich Rettung, Polizei und Feuerwehr vorwärts bewegen können. Diese Regelung gibt es zwar schon lange, sie ist aber international nicht gleich geschaltet.
Das bedeutet, dass man in Deutschland eine Strafe riskiert, wenn man nicht zur Seite fährt, um Platz zu schaffen, weil das Bilden der Rettungsgasse gesetzlich vorgeschrieben ist. In Österreich und anderen Ländern bildeten Autolenkerinnen und Autolenker zwar auch die Rettungsgasse, sie mussten es aber nicht, weil die entsprechende gesetzliche Regelung fehlten. Allerdings hat sich in manchen Ländern dies verändert.
In Österreich ist es seit dem Jahr 2012 Pflicht, dass man eine Rettungsgasse bildet. Es wurden eigene Werbespots erstellt, um die Zusammenhänge zu erläutern, doch das Bilden hat dann doch nicht so ganz funktioniert. Manche sind zur Seite gefahren, wenn sie gesehen haben, dass sich ein Stau bildet, andere haben sich nicht vom Fleck bewegt.
Dabei wäre die Rettungsgasse eine enorme Erleichterung für alle Beteiligten. Man denke nur an den Winter: wenn es stark schneit und Fahrzeuge hängen bleiben, wäre es wichtig, dass die Feuerwehr schnell zu den Fahrzeugen gelangen kann, um sie flott zu machen oder zumindest beiseite bringen, damit der restliche Verkehr nicht, wie es schon öfter vorgekommen ist, stundenlang im Stau stehen muss.
Mehr noch: es könnten die Schneeräumfahrzeuge durchkommen und die Straße vom Schnee befreien, sodass eine Weiterfahrt gegeben ist. Stundenlange Warterei im eiskalten Wetter könnten so vermieden werden.
Der Straßenzustand entscheidet über die Möglichkeiten im Straßenverkehr, denn je nach Art des Zustandes verändert sich der Anhalteweg. Ein weiterer wichtiger Begriff ist der Reaktionsweg und die Mithaltestrecke. Die Sicht ist auch zu beachten und führt zur Definition vom Sekundenabstand und der Vertrauensgrundsatz spielt im Alltag auch eine große Rolle.
Eine gute Lösung zur eigenen Sicherheit ist das Fahrsicherheitstraining für das Trainieren besonderer Situationen wie etwa Aquaplaning, in das man jederzeit geraten kann. Die Bodenwelle zählt zu den verschiedenen Arten an Vorkommnissen, die man im Straßenverkehr erleben könnte und auf die man vorbereitet sein sollte.
Das Thema der Rettungsgasse bei Unfällen und anderen Handlungen ist medial schon oft besprochen worden, aber so wirklich klappen will sie trotzdem nicht immer.
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