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Sackgasse oder Stichgasse im Straßenverkehr

Straßentyp für die Verkehrsberuhigung

Die Sackgasse, auch als Stichstraße bekannt, ist eine Straße, die nur aus einer Einfahrt besteht. Das bedeutet, dass man nicht durchfahren kann, sondern mit dem Auto die gleiche Einfahrt auch als Ausfahrt nutzen muss. Daher wird man in diese Straße normalerweise nur fahren, wenn man parken oder zustellen möchte.

Was ist die Sackgasse?

Die Sackgasse ist in der Regel eine kleine Seitengasse, die nur eine Ausfahrt kennt. Fährt man in die Sackgasse, dann muss man wenden, um wieder herauszukommen. Viele Sackgassen sind so eingerichtet worden, weil das andere Ende durch Gebäude blockiert sind, eine Zufahrt aber trotzdem für Anrainer möglich sein muss. Es kann auch eine Sackgasse in einem Industriegebiet für die Zulieferung geben, das ist aber der seltenere Fall.

Solche Gassen werden genutzt, um in Wohngebieten für Verkehrsberuhigung zu sorgen, denn der Durchzugsverkehr kann damit nichts anfangen. Wäre die Gasse keine Sackgasse, würde das Verkehrsaufkommen viel höher sein. Das ist erst recht dann der Fall, wenn die sonst zur Verfügung stehenden Straßen oft verstopft sind, weil viele Autofahrerinnen und Autofahrer dann Alternativen suchen und das Verkehrsproblem umfahren wollen.

Eine Sackgasse ist aber keine Alternative. Sie dient den Anrainern als Parkmöglichkeit und wird oft auch von den Kindern als Spielstraße genutzt, weil die Gefahr vom Straßenverkehr gering bis nicht vorhanden ist. Und die Kinder wissen das auch, weshalb man besonders aufpassen muss, wenn man in solch eine Gasse einfährt.

Sackgasse und Führerscheinprüfung

Die Sackgasse wird auch gerne bei den Führerscheinprüfung von den Prüfern zum Einsatz gebracht. Sie erwarten, dass der Fahrschüler den Prüfer vor dem Einbiegen in die Sackgasse darauf hinweist, dass es sich um eine Sackgasse handelt. Neben dem Erkennen, dass eine Durchfahrt nicht möglich ist, wird die Sackgasse auch gerne als Übung für das Reversieren, also für das Umdrehen des Autos um 180 Grad genutzt.

Die Prüfer können so gleich bei der Einfahrt erkennen, ob der nötige Überblick bereits gegeben ist und zudem, wie gut man mit dem Auto bereits umgehen kann, denn das Reversieren in einer Sackgasse ist nicht immer einfach - vor allem dann, wenn durch parkende Fahrzeuge der Platz zusätzlich eingeengt wird.

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Das Straßennetz ist umfangreich und sehr variantenreich. Das muss es auch sein und so gibt es die Autobahn als schnellste Verbindung oder in der Großstadt als Stadtautobahn als reduzierte Variante. Gerade im Alpenraum kann es viele Tunnel und Brücken geben, um von A nach B zu gelangen, das betrifft die Autobahn häufig, aber auch viele andere Straßenverbindungen.

Im Ortsgebiet gibt es viele weitere Optionen. Schon im Umfeld kann es mit einer Ortsumfahrung eine Variante geben, um die Verkehrsbelastung zu reduzieren. Die Einbahnstraße ist auch so eine Maßnahme wie auch die Wohnstraße. Vielfach wird die Seitengasse aber ganz normal benutzt, es sei denn, sie endet als Sackgasse oder Stichgasse.

Zwischen dem Ortsgebiet und der Autobahn oder auch Autostraße gibt es noch die Freilandstraße. Zusammen mit Autobahn & Co. gelten solche Straßen als Hauptverbindungen, seltener genutzte Routen werden als Nebenstrecke benutzt und auch definiert. Außerdem kann es zu einer unfreiwilligen Route kommen, wenn wegen Baustelle oder anderer Vorfälle eine Umleitung eingerichtet werden musste.

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Beschreibung: Die 🚘 Sackgasse ist auch unter dem Namen Stichstraße bekannt und ist eine ✅ besondere Straße zwecks Verkehrsberuhigung.

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