Bauernregeln im Februar
Das Wetter im Februar oder in den weiteren Jahreszeiten
Auf dieser Seite sind jene Bauernregeln angeführt, die sich auf den Monat Februar beziehen. Damit sind nicht die Lostage gemeint mit präzisen Tagesangaben, sondern Bauernregeln, die das Wetter im Februar vorankündigen oder davon ableiten. Im zweiten Fall wird das aktuelle Wetter vom Februar genutzt, um auf die nächsten Monate einzugehen - etwa auf kühle oder sehr warme Monate im Frühjahr.
Damit gibt es verschiedene Situationen, in denen die Bauernregeln für Februar als langjährige Beobachtungen der Bauern in der freien Natur Gültigkeit haben und oft genug sogar stimmen.
Wettervorhersagen laut Bauernregeln im Februar
- Alle Monate im ganzen Jahr verwünschen den schönen Februar.
- Februar mit Sonnenschein und Vogelsang macht den Bauern angst und bang.
- Der Februar soll anfangen wie ein Bär und ausgehen wie ein Schmer.
- Der Februar ist ein eigener Kauz - wenn es nicht gefroren ist, so taut´s.
- In der Fasten leeren die Bauern Keller und Kasten.
- Die weiße Gans im Februar brütet, Segen fürs ganze Jahr.
- Wenn´s nicht fest wintert, gibt´s kein gutes Jahr.
- Rauher Februar, schöner August.
- Februar Frost und Wind macht die Ostertage gelind.
- Der Februar muss stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen.
Die Bauernregeln für den Februar verbinden gerne auch bekannte Feiertage und Festtage wie etwa das Wetter am Ende des Faschings mit dem möglichen Wetter zu Ostern.
- Wer den Hafer sät im Horn, der hat viel Korn. Wer ihn sät im Mai, der hat viel Spreu.
- Wie das Wetter in den Fasnachtstagen, mag´s sein auch in den Ostertagen.
- Im Februar muss die Lerche auf die Heid´, mag´s sein lieb oder leid.
- Schnee im Februar bringt Segen fürs ganze Jahr.
- Der Februar sagt zum Januar, hätt´ ich die Gewalt wie du erfrör´ das Kalb in der Kuh.
- Friert es nicht im Hornung ein, wird´s ein schlechtes Kornjahr sein.
- Im Februar zuviel Sonne am Baum lässt dem Obst keinen Raum.
- Wenn es der Februar gnädig macht, bringt der Lenz den Frost bei Nacht.
- Februar hat seine Mucken, baut aus Eis oft feste Brucken.
- Wenn im Hornung die Schnaken geigen, müssen sie im Märzen schweigen.
Der Februar kann in Sachen Wetter sehr unterschiedlich sein. Er ist staubtrocken, bietet noch einmal richtig viel Schnee oder auch jede Menge Regen. Je nachdem gibt es unterschiedliche Auswirkungen auf die Ernte im Herbst.
- Hätte der Februar Januars Gewalt, ließ er verfrieren jung und alt.
- Gibt es im Februar weiße Wälder, freuen sich Wiese und Felder.
- Im Februar müssen Stürme fackeln, dass dem Ochsen die Hörner wackeln.
- Der Februar baut manche Brück´, der März bricht ihnen das Genick.
- Wer Februar an der Sonne liegt, im Märzen an den Ofen kriecht.
- Wenn es im Februar regnerisch ist, hilft es soviel wie guter Mist.
- Ist der Februar trocken und kalt, wirst im August vor Hitze zerspringen bald.
- Rauher Nord im Februar deutet auf ein gutes Jahr.
- Fasnachtsschnee tut der Saat weh.
- Wenn die Fliegen spielen im Januar, kommt noch Kälte im Februar.
Ausgehend von den Bauernregeln für den Februar und dem tatsächlichen Wetter gibt es auch Aussagen darüber, ob es ein langes oder eher kurzes Frühjahr sein wird.
- Wenn an Fasnacht die Sonne scheint, ist es für Korn und Erbsen gut gemeint.
- Der Hornung macht den Dreck, und der März holt ihn weg.
- Bringt der Februar Gewitter, merkt mit Schmerzen es der Schnitter.
- Dem Korn unter dem Schnee tut die Kälte nicht weh.
- Viel Regen im Februar, viel Sonnen das ganze Jahr.
- Tummeln die Krähen noch, bleibt im Februar des Winters Joch. Wenn sie vom Feld verschwinden, wird sich bald Wärme finden.
- Die Erde muss ein Betttuch haben, soll sie der Winterschlummer laben.
- Tanzen die Mücken im Februar, gibt es ein spätes Frühjahr.
- Heftige Nordwinde im Februar vermelden ein gar fruchtbar Jahr.