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Das Arbeitsmarktservice agiert als Dienstleistungsunternehmen des öffentlichen Rechts in Österreich und übernahm die Aufgaben der Arbeitsämter, um Menschen mit neuen Arbeitsplätzen versorgen zu können und auch Beratung und Information anzubieten und zwar sowohl für Suchende als auch für Unternehmen.
Das AMS, wie das Arbeitsmarktservice meist abgekürzt genannt wird, bringt jeden Monat die neue Arbeitslosenstatistik heraus, die vor allem dann medial sehr interessant ist, wenn die Wirtschaft in Probleme geraten ist und die Zahl der Arbeitslosen deutlich steigt. Dann hat das AMS auch große Probleme, Menschen zu vermitteln, weil das Angebot an neuen Arbeitsplätzen gering ist.
Die Vermittlung von Arbeitsplätze und damit auch die Verknüpfung von Arbeitssuchenden und Arbeit anbietenden Unternehmen ist die Hauptaufgabe des Arbeitsmarktservice und bedeutet auch, dass man auf beiden Seiten agiert. Durch Schulungen versucht man vor allem Langzeitarbeitslose mit Wissen zu bessere Vermittlungschancen zu führen und Beratung gibt es auch für die Unternehmen, um das Finden der nötigen Arbeitskräfte zu erleichtern. Dabei spielt auch das Thema Förderungen und Information eine große Rolle.
Die Problematik der Arbeitsvermittlung geht einher mit den Rahmenbedingungen. Wenn es eine große Wirtschaftskrise gibt, hat das AMS kaum Möglichkeiten, neue Arbeitsplätze herbei zu zaubern, aber mit den Statistiken kann die Politik animiert werden, Programme zu entwickeln, um die Arbeitslosigkeit zu entschärfen. Investitionen in den Bau oder in andere Bereiche können bewirken, dass doch neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Zudem reicht die Vermittlung alleine nicht, um am Arbeitsmarkt zu unterstützen. Es werden auch Unternehmen beraten, wenn sie offene Stellen haben und dringend neue Leute brauchen. Das heißt aber auch nicht, dass es deshalb schneller gehen muss. Das AMS kann versuchen, gezielt nach diesen gesuchten Leuten Ausschau zu halten, was manchmal gelingt, aber eben auch nicht immer.
Aber auch die Bildungspolitik spielt eine Rolle, weil durch das Zahlenmaterial des Arbeitsmarktservice sowie den Erfahrungen aus den Beratungsgesprächen heraus zeigt sich häufig, dass die Anforderungen bei neuen Arbeitsplätzen mit dem Bildungsniveau nicht übereinstimmen. Ein solches Problem ist nicht kurzfristig zu beheben, aber wenn man den Trend missachtet, wird es auch kaum besser werden und die Kluft immer größer. Einerseits warten Unternehmen auf die richtigen Leute, andererseits die Leute auf Angebote aus dem Arbeitsmarkt.
Deshalb bietet das AMS auch Kurse an, um die Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen, aber manche dieser Kurse sind nicht geeignet, um die Situation wirklich zu entschärfen. Denn zahlreiche Kurse sind einfacherer Natur, um bei Bewerbungen besser zu wirken, ersetzen aber keine Umschulung in einen bisher unbekannten Bereich.
Als Bund bezeichnet man übergreifend die Bundespolitik mit der jedem Bundesministerium sowie die Hierarchie innerhalb des Ministeriums mit Behörde oder Amt. Ein in den Medien immer wieder genanntes Beispiel ist in Österreich das Arbeitsmarktservice (AMS) als Arbeitsamt für die Vermittlung Arbeitsloser und Mitarbeiter suchender Unternehmen. Die Behörden exekutieren die Gesetze, die in den Ministerien im Rahmen der Regierungsarbeit erarbeitet werden. Ein wesentlicher Aufgabenbereich ist das Bürgerservice, denn es geht nicht nur um Steuereinhebung, sondern vor allem um die Arbeit für die Menschen im Land. Dabei verändern sich die Strukturen auch mit der Zeit, ein Beispiel ist das E-Government im Rahmen des Internet, wodurch man von zu Hause aus seine Amtsgeschäfte erledigen kann.
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