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Es gibt Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker, die jede Woche das Auto waschen, aber der Reifendruck wird nie oder sehr selten kontrolliert. Wozu auch? die Reifen werden in der Werkstätte und/oder Depot gewechselt und dort überprüft und das passt dann schon für ein halbes Jahr.
Doch die Geschichte hat gleich zwei Haken: erstens ist es für den Reifen selbst keine gute Idee, wenn der Reifendruck nicht überprüft und angepasst wird und zwar regelmäßig. Und zweitens kostet ein zu geringer Reifendruck sehr viel Treibstoff - mehr als die meisten Leute annehmen würden. Das Fahrverhalten verändert sich, die Straßenlage und Haftung und damit erhöht sich auch der Verbrauch von Diesel oder Benzin.
Dabei ist es sehr leicht, den Reifendruck zu überprüfen. Bei jeder Tankstelle gibt es die Geräte, mit denen sich kontrollieren lässt, ob der Druck in den Reifen noch entspricht. Manche kontrollieren vor einer langen Urlaubsfahrt, was völlig richtig ist, aber auch vor dem Wochenendausflug ist eine Kontrolle beim Tankstopp eine gute Idee. Und gerade die Tatsache, dass man ohnehin regelmäßig zum Tanken vorbeischaut und kontrollieren könnte, wirft die Frage auf, warum nicht öfter die Reifen überprüft werden.
Denn mit dem vom Hersteller empfohlenen Reifendruck werden die Rollphasen besser genutzt und auch bei höherer Geschwindigkeit werden die Reifen nicht so beansprucht und der Treibstoffverbrauch geht zurück - auf ein Jahr gerechnet kann der Unterschied sogar sehr groß sein. Es wird durch den richtigen Reifendruck die Fahrt angenehmer und sicherer. Sowohl im Sinne der Verkehrsordnung als auch im Sinne der Wirtschaftlichkeit macht einen erheblichen Unterschied, ob man mit den benötigten 2,2 bar oder mit nur 1,8 bar hunderte Kilometer zurücklegt.
Es mag die Bequemlichkeit sein, warum viele Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker die Überprüfung selten bis nie durchführen, es ist aber eigentlich schade, denn sie tun sich damit keinen Gefallen. Die ganze Aktion ist in fünf Minuten erledigt und kann viel Geld sparen helfen.
Allerdings hat sich gerade bei diesem Tipp viel getan, weil seit 2014 ist bei Neuwagen die Pflicht eingeführt, dass das Fahrzeug über RDKS verfügen muss, was für Reifendruckkontrollsystem steht. Da der Verbrauch von Treibstoff auch mit der Belastung der Umwelt einher geht, hat man sich dazu entschlossen, eine Verpflichtung für das System einzuführen. Außerdem fährt man auch viel sicherer, wenn der Reifendruck stimmt. Bei älteren Fahrzeugen ist der Tipp mit der regelmäßigen Kontrolle aber dennoch aktuell - nur mit jedem weiteren Jahr wird man diesen Tipp als erledigt ansehen können, weil das automatische System darauf aufmerksam macht, wenn eine Handlung zu setzen ist.
Der Verbrauch des Treibstoffs hat auch mit der Fahrweise und anderen Aktionen zu tun. Das Auto entrümpeln ist schon einmal ein Tipp sowie den nicht benötigten Dachträger abmontieren, um Gewicht einzusparen. Benzin sparen oder auch Einsparung beim Diesel gelingt durch intelligentes Fahren, das heißt zum Beispiel früh hochschalten und den höchstmöglichen Gang wählen.
Im Stand Motor abschalten und sofort losfahren sind weitere Tipps zur Einsparung. Vorausschauend fahren und etwa in der Kolonne Rollphasen nutzen gilt auch als wichtiges Potential, um bei mehr Verkehr nicht zu viel Sprit zu verbrauchen. Rasch Gas geben, den Tempomat nutzen und den Reifendruck kontrollieren bildet den Abschluss der Tipps rund um die Treibstoffeinsparung. Beim Reifendruck gibt es ohnehin neue automatisierte Verfahren, es ändert sich die Technik also ohnehin stets.
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