Kühtai - Bergstraße bei Ötz in Tirol

Bergverbindung südlich des Inntales

Das Kühtai haben viele Leute gar nicht gekannt, bis im Weltcupwinter 2014/15 aufgrund von Schneemangel andernorts Weltcuprennen der Damen stattgefunden haben. Plötzlich war man international im Rampenlicht. Und der Wintersport ist auch das große Thema, zudem ist das Kühtai eine Bergstraße, die Ötz im Westen mit Kematen im Osten verknüpft.

Die Straße kann man als Alternative zum Inntal ansehen und wird im Sommer kaum genutzt. Sie reicht bis 2.020 Meter Seehöhe und hat maximal eine Steigung von 16 Prozent aufzuweisen, dennoch gilt sie für den Wohnwagen als geeignet.

Bergstraße Kühtai bei Ötz in Tirol

Bildquelle: Wikimedia / Jörg Mathoi

Kühtai: Fakten der Bergstraße

Höhe: 2.020 Meter
Verbindung Ötz - Kematen
Maximale Steigung: 16 %
Wohnwagen: ja
Wintersperre: nein
Maut: nein

Bedeutung der Bergstraße

Die Bergstraße kann man als Plan B zum Inntal ansehen, denn Ötz ist nur wenige Kilometer vom Inntal entfernt und auch Kematen befindet sich unmittelbar bei Innsbruck, sodass man über die Autobahn A 12 und über die Landesstraße 171 die schnellere Fahrt wählen kann und das wird meist auch so gemacht. Aber dafür hat man über das Kühtai eine ruhigere Fahrt. Man muss nur aufpassen, dass es nicht zu einer Überraschung auf der Straße kommt, wenn die Kühe von A sich nach B bewegen. Die Aussicht auf die nach Süden sich ausdehnenden Stubaier Alpen ist auch ein Grund, diese Straße zu wählen. Man befindet sich generell mitten im Tiroler Bergland mit vielen Gipfeln in alle Himmelsrichtungen.

Der Wintersport ist hier ein wichtiges Thema, aber auch Wanderoptionen gibt es reichlich. Das Kühtai wird gerne auch für den Sport eingesetzt. Nicht nur die Weltcuprennen haben hier spontan ausgetragen werden können, auch die Österreich Radrundfahrt hat die steile Bergstraße für eine Bergankunft genutzt, wobei die Radprofis dann wenig Zeit hatten, sich um die Landschaft zu kümmern.

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In Tirol gibt es jede Menge Berge und Bergketten und daher auch zahlreiche Straßenverbindungen, um sich in der Bergwelt bewegen zu können. Dazu gehört der Arlbergpass im Westen, um Vorarlberg erreichen zu können ebenso wie auch Bergstraßen nach Osten oder alternativ von Osttirol Richtung Norden um Salzburg ansteuern zu können. Ein großes Thema sind auch die Bergstraßen nach Norden und Deutschland oder nach Süden und Italien. Aber in Tirol selbst gibt es auch jede Menge Bergstraßen.

Was die Fahrt weiter nach Westen und Vorarlberg betrifft, gibt es zwei Verbindungen. Die offensichtliche ist der Arlbergpass, wenn man nicht die Schnellstraße wählen möchte und die zweite ist im Süden die Silvretta Hochalpenstraße.

Das nächste Reiseziel kann im Osten das Bundesland Salzburg sein. Dabei gibt es drei Verbindungen, wobei der Felbertauern von Osttirol aus wohl die bekannteste Verbindung ist.

Was die Fahrt nach Deutschland betrifft - oder auch umgekehrt von Deutschland kommend nach Tirol - gibt es einige Bergstraßen, die diese Verbindung erst möglich machen wie etwa der Achenpass oder die staugefährdete Route über den Fernpass.

Eine Straßenverbindung gibt es auch direkt von Tirol in die Schweiz, was sonst nur über Vorarlberg möglich ist. Und das ist mit der Norberthöhe erreichbar.

Norberthöhe

Tirol ist auch ein Transitland, weil viele von Deutschland nach Italien wollen. Das ist durchaus problematisch, doch Tirol bietet sich mit dem recht flachen Brenner im Sinne der Autobahn für die Fahrt an. Plan B wäre der Brennerpass, doch es gibt noch weitere Möglichkeite, um nach Italien zu gelangen.

Außerdem gibt es innerhalb von Tirol weitere Bergstraßen wie das Kühtai oder der Zirler Berg, um nur zwei der Möglichkeiten anzusprechen, die man befahren kann.

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