Eine der Möglichkeiten, um von Südösterreich aus nach Slowenien fahren zu können, ist von der Steiermark aus der Radlpass. Dabei wird von Eibiswald südlich von Deutschlandsberg in fast direkter südlicher Richtung die Grenze angesteuert und der Radlpass stellt nicht nur den Höhepunkt der Fahrt dar, er ist auch gleichzeitig direkt an der Grenze von Österreich und Slowenien zu finden.
Einige Pässe an den Grenzen kennt man, die hochalpin angelegt sind, doch das gilt nicht für den Radlpass. Er ist auf 679 Meter Seehöhe zu finden, doch seine Steigung reicht bis 18 %, weil zum Beispiel Eibiswald mit 361 Meter noch deutlich niedriger liegt und sich im Flachland der Südsteiermark befindet. Die Fahrt mit dem Wohnwagen ist zugelassen, aber wird nicht empfohlen, schon alleine der Steigung wegen, aber auch der vielen Kurven wegen, die vor allem auch auf slowenischer Seite zu durchfahren sind.
Bildquelle: Wikimedia / Isiwal
Höhe: 679 Meter
Verbindung: Eibiswald (Steiermark) - Radlje (Slowenien)
Maximale Steigung: 18 %
Wohnwagen: ja, aber nicht empfohlen
Wintersperre: nein
Maut: nein
Die Route ist eine weitere Option, um Slowenien auf dem Straßenweg zu erreichen. Nach Osten hin gibt es die nächste Option bei Leibnitz mit der Pyhrnautobahn und ein kleiner Grenzübergang bei Schloßberg, nach Westen hin gibt es bei Lavamünd in Kärnten die nächste Variante, um das südliche Nachbarland erreichen zu können. Man hat mit dem Radlpass damit eine weitere Möglichkeit in der Mitte der genannten Optionen, um seine Fahrt in den Süden durchzuführen oder umgekehrt, um wieder nach Österreich zurückkehren zu können.
Unterschätzen darf man den Pass nicht, denn die 18 % Steigung werden gerne vergessen, wenn man nur die Seehöhe beachtet und so mancher Ort selbst in Niederösterreich liegt schon höher, doch man muss das Profil der angrenzenden Gemeinden berücksichtigen. Der Pass kann auch für Ausflugsziele eine mögliche Route sein und ist auch abseits der Pyhrnautobahn eine alternative Variante.
Österreich ist das Land der Berge, nicht nur aufgrund der entsprechenden Textstelle in der Nationalhymne. Um von A nach B zu gelangen, braucht es auch Straßen über die Berge, ausgenommen sind das Burgenland und Wien. Doch selbst in Wien gibt es steilere Straßen, das sind aber keine Bergstraßen im engeren Sinn.
Sehr viele Bergstraßen sind aber in allen anderen Bundesländern Österreichs vorzufinden, die zum Teil mit Wohnwagen passierbar sind, bei einigen ist die Straße zu steil und die Fahrt mit Wohnwagen verboten.
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