Obwohl viele nicht dort waren, kennt die Turracher Höhe ganz Österreich. Diese Bergstraße war lange Zeit die mit Abstand steilste Bergstraße abseits von Nebenwegen und hatte eine Steigung von bis zu 34 % ausgewiesen. So mancher, der mit dem Rennrad unterwegs ist, hat davon geträumt, diese hinaufzufahren - mehr wahrscheinlich haben eher hinunterfahren wollen.
Die Turracher Höhe ist eine jener Bergstraßen, die die Landesgrenze von Steiermark und Kärnten zum Inhalt haben. Will man vom steirischen Reichenau nach Kärnten und Predlitz fahren, dann gibt es die Möglichkeit, die Bergstraße zu nutzen. Sie wurde in der Zwischenzeit deutlich entschärft und hat nun als maximale Steigung 23 % ausgewiesen - was sie aber immer noch zu einer der steilsten Bergstraßen in Österreich macht.
Man darf mit dem Wohnwagen über den Pass fahren, der auf 1.783 Meter Seehöhe den höchsten Punkt hat, aber empfohlen wird das jedenfalls nicht. Neben dem Namen für die Bergstraße ist auch die Gemeinde auf der Passhöhe so benannt, wobei ein Teil von Turracher Höhe in der Steiermark liegt, ein anderer Teil schon in Kärnten.
Bildquelle: Wikimedia / Naturpuur
Höhe: 1.783 Meter
Verbindung: Predlitz (Steiermark) - Reichenau (Kärnten)
Maximale Steigung: 23 %
Wohnwagen: erlaubt, aber nicht empfohlen
Wintersperre: nein
Maut: nein
Die Turracher Höhe ist vieles - Gemeinde, Bergstraße und auch ein Areal für zahlreiche Freizeitaktivitäten. Es gibt ein großes Skigebiet, das sich die beiden Bundesländer teilen und es gibt drei Seen, die zum Wandern einladen. Auch ein Lehrpfad wurde eingerichtet und alpine Bergtouren sind natürlich auch möglich.
Daher ist die Steigung vielleicht für den einen oder anderen die Motivation, die Straße zu befahren, aber Urlaub und Ausflug sind wohl die stärkeren Argumente für die Menschen, die Gemeinde und überhaupt das Areal aufzusuchen. Trotz recht hoher Lage gibt es keine Wintersperre, aber bei kritischer Wettersituation sollte man den Verkehrsfunk doch abhören, ob die Straße frei bleiben kann.
Österreich ist das Land der Berge, nicht nur aufgrund der entsprechenden Textstelle in der Nationalhymne. Um von A nach B zu gelangen, braucht es auch Straßen über die Berge, ausgenommen sind das Burgenland und Wien. Doch selbst in Wien gibt es steilere Straßen, das sind aber keine Bergstraßen im engeren Sinn.
Sehr viele Bergstraßen sind aber in allen anderen Bundesländern Österreichs vorzufinden, die zum Teil mit Wohnwagen passierbar sind, bei einigen ist die Straße zu steil und die Fahrt mit Wohnwagen verboten.
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