Rauwarenzurichterin und Rauwarenzurichter ist ein Lehrberuf im Bereich der Modebranche, um Felle für die eigentliche Verarbeitung vorbereiten zu können. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und als Lehrbetriebe kommen die Unternehmen der Leder erzeugenden Industrie genauso in Frage wie die Gerbereien.
Damit man später eine Jacke tragen kann oder Leder in einer anderen Form verarbeitet werden kann, braucht man das entsprechende Ausgangsmaterial. Allerdings ist das rohe Fell dafür überhaupt nicht geeignet und man braucht Experten, die es so vorbereiten, dass die Verarbeitung gelingen kann. In dieser Phase der Herstellung braucht es also die Rauwarenzurichterinnen und Rauwarenzurichter, die für das geeignete Material sorgen.
Sie erhalten die rohen Felle verschiedener Tiere wie Nerz, Kaninchen, Schaf oder auch Fuchs und setzen je nach Bedarf und Material chemische und physikalische Behandlungsmethoden ein. Chemisch ist dies meist das Gerben, physikalische wird mit Aufrauen, Kämmen und Bürsten das Ziel erreicht, dass die Felle zu einheitliche Pelze werden, die man später entsprechend zu Kleidungsstücken weiterverarbeiten kann.
Die Felle werden eingeweicht, gereinigt und gegerbt. Durch die Behandlung werden sie weich und geschmeidig, was man später beim Tragen der Kleidungsstücke zu schätzen weiß.
Titel: Rauwarenzurichterin oder Rauwarenzurichter
Lehrzeit: 2 Jahre
Bereich: Textil, Mode, Leder
Mögliche Lehrbetriebe: Leder erzeugende Industrie, Gerbereien
Kleidung braucht man täglich und so ist es auch nur logisch, dass die Gruppe Textil, Mode und Leder bei den Lehrberufen eine umfangreichere ist mit verschiedenen Ausrichtungen rund um Kleidungsstücke.
Das beginnt schon einmal bei der Art der Herstellung wie etwa beim Sticken oder Stricken. Man kann von Hand eine Kleidungsstück mit Stickereien verfeinern oder im großen Stil mit der Maschine für das gewünschte Endprodukt sorgen. Auch bei den Strickwaren braucht es entsprechende Kenntnisse für ein erfolgreiches Kleidungsstück.
Ein weiteres Thema rund um die Mode sind natürlich die Schuhe und dazu gibt es Schuhmacher und Schuhfertiger, die das notwendige Wissen mitbringen, um den Anforderungen der aktuellen Schuhmode gerecht werden zu können. Auch die Oberteilherrichter zählen zu dieser Sparte.
Ein häufiges Ausgangsmaterial von Kleidungsstücken ist Leder. Mit Leder werden oft Handschuhe angefertigt - obwohl andere Materialien auch möglich sind, mit Leder kann man eine Lederjacke herstellen und viele weitere Produkte erzeugen. Der Gerber spielt hier eine Rolle, der Sattler ebenso.
Eine große Gruppe ist mit der Bekleidung selbst gegeben, wobei es die Überschneidung mit Textilien wie Vorhang und Teppich gibt. Der Beruf Bekleidungsfertiger kann sowohl Kleidungsstücke wie auch Textilien für den Haushalt herstellen. Der Polsterer ist für Textilien zuständig, der Miedererzeuger kann auch den BH oder Bikini erzeugen.
Themenseiten
Freizeit
Veranstaltungen
Unterhaltung
Freizeit/Urlaub
Hobbys
Leben und Alltag
Auto / Verkehr
Wetter / Natur
Lebensmittel
Bauernmarkt
Gartenlexikon
Wohnlexikon
Modelexikon
Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft
Politik/Bildung