In der Schuhindustrie werden die massenweise nachgefragten Schuhe auch massenweise per Maschinen hergestellt. Dieser Ansatz ist aber nicht jener der Schuhmacherin und des Schuhmachers, die individuell arbeiten und damit auch Maßschuhe anbieten können. Es ist dies ein Lehrberuf mit einer Ausbildungszeit von drei Jahren und als Lehrbetriebe kommen sehr wohl auch die Unternehmen der Schuhindustrie in Frage, aber auch die reinen Schuhmachereibetriebe.
Auch die Fertigung von Serienprodukte kann ein Auftrag an die Schuhmacherin oder den Schuhmacher sein, aber sehr häufig wird viel individueller gearbeitet. Denn es sind oft wertvolle Schuhe, die trotzdem nicht so ganz passen und mit dem Massenprodukt kommt man nicht wirklich weiter. Es braucht individuelle Beratung und das Fachwissen, wie die Schuhe umgearbeitet werden müssen, damit sie doch passen und trotzdem schön aussehen.
Dazu gibt es auch medizinische Gründe, warum die üblichen Produkte nicht in Frage kommen und man ein eigenes Schuhmodell braucht. Deshalb werden die Füße genau vermessen, um darauf Rücksicht nehmen zu können und es werden die Materialien ausgewählt, damit die Arbeit beginnen kann. Die Arbeitsschritte sind dabei durchaus mit der Schuhfertigung vergleichbar, aber es werden einzelne Paare oder manchmal auch ein Einzelschuh hergestellt und nicht massenweise Schuhe. Gearbeitet wird zum Beispiel sehr wohl auch mit Maschinen für das Stanzen oder Zuschneiden, die computerunterstützt eingesetzt werden. Von Hand kann natürlich auch gearbeitet werden.
Neben der Herstellung werden auch Schuhe repariert und es werden Polsterungen erarbeitet, das Fußbett verbessert oder überhaupt neu angelegt und auch das Thema Absätze ist eines, das in diesem Beruf häufig im Mittelpunkt steht. Wissen um den menschlichen Körper und wie die Schuhe gefertigt werden müssen, damit man keine Rückenprobleme bekommt, ist dabei auch wesentlich.
Titel: Schuhmacherin oder Schuhmacher
Lehrzeit: 3 Jahre
Bereich: Textil, Mode, Leder
Mögliche Lehrbetriebe: Unternehmen der Schuhindustrie, Schuhmachereibetriebe
Kleidung braucht man täglich und so ist es auch nur logisch, dass die Gruppe Textil, Mode und Leder bei den Lehrberufen eine umfangreichere ist mit verschiedenen Ausrichtungen rund um Kleidungsstücke.
Das beginnt schon einmal bei der Art der Herstellung wie etwa beim Sticken oder Stricken. Man kann von Hand eine Kleidungsstück mit Stickereien verfeinern oder im großen Stil mit der Maschine für das gewünschte Endprodukt sorgen. Auch bei den Strickwaren braucht es entsprechende Kenntnisse für ein erfolgreiches Kleidungsstück.
Ein weiteres Thema rund um die Mode sind natürlich die Schuhe und dazu gibt es Schuhmacher und Schuhfertiger, die das notwendige Wissen mitbringen, um den Anforderungen der aktuellen Schuhmode gerecht werden zu können. Auch die Oberteilherrichter zählen zu dieser Sparte.
Ein häufiges Ausgangsmaterial von Kleidungsstücken ist Leder. Mit Leder werden oft Handschuhe angefertigt - obwohl andere Materialien auch möglich sind, mit Leder kann man eine Lederjacke herstellen und viele weitere Produkte erzeugen. Der Gerber spielt hier eine Rolle, der Sattler ebenso.
Eine große Gruppe ist mit der Bekleidung selbst gegeben, wobei es die Überschneidung mit Textilien wie Vorhang und Teppich gibt. Der Beruf Bekleidungsfertiger kann sowohl Kleidungsstücke wie auch Textilien für den Haushalt herstellen. Der Polsterer ist für Textilien zuständig, der Miedererzeuger kann auch den BH oder Bikini erzeugen.
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