Textilreinigerin und Textilreiniger ist ein Lehrberuf und bringt das Wissen mit sich, das nötig ist, um Kleidung ordnungsgemäß zu reinigen und zu behandeln. Die Ausbildung dauert drei Jahre und als Lehrbetriebe kommen die Unternehmen aus der Textilreinigungsbranche in Frage.
Der Pullover landet üblicherweise in der Waschmaschine und wird daheim gereinigt. Das gilt auch für die anderen Kleidungsstücke, aber es gibt auch Situationen, in denen hat man es schwerer und braucht Experten, die Hilfestellung leisten. Wenn sich der Wein fern des Glases auf dem teuren Anzug ausdehnt oder andere Flüssigkeiten die Kleidung verunreinigen, ist die Textilreinigerin oder der Textilreiniger eher die richtige Adresse.
Diese Leute wissen, wie sie mit hartnäckigen Flecken umzugehen haben und prüfen in der ersten Phasen die Kleidung nach Schwere der Verunreinigung und Gewebeart. Auch die Farbe ist bei der Reinigung von großer Wichtigkeit. Danach wird mit den entsprechenden Chemikalien den Flecken auf den Leib gerückt, um diese zu entsorgen. In der finalen Phase werden die Textilien für die Kundinnen und Kunden aufbereitet und gegebenenfalls gebügelt. Auch das Imprägnieren kann eine Aufgabenstellung sein.
Gearbeitet wird in Waschküchen als Reinigungsunternehmen für private Kundinnen und Kunden genauso wie auch im großen Stil für Unternehmen, zum Beispiel für Krankenhäuser, Restaurants und ähnliche Betriebe mit großem Bedarf an Reinigung der Kleidung für das Personal.
Titel: Textilreinigerin oder Textilreiniger
Lehrzeit: 3 Jahre
Bereich: Textil, Mode, Leder
Mögliche Lehrbetriebe: Textilreinigungsunternehmen
Kleidung braucht man täglich und so ist es auch nur logisch, dass die Gruppe Textil, Mode und Leder bei den Lehrberufen eine umfangreichere ist mit verschiedenen Ausrichtungen rund um Kleidungsstücke.
Das beginnt schon einmal bei der Art der Herstellung wie etwa beim Sticken oder Stricken. Man kann von Hand eine Kleidungsstück mit Stickereien verfeinern oder im großen Stil mit der Maschine für das gewünschte Endprodukt sorgen. Auch bei den Strickwaren braucht es entsprechende Kenntnisse für ein erfolgreiches Kleidungsstück.
Ein weiteres Thema rund um die Mode sind natürlich die Schuhe und dazu gibt es Schuhmacher und Schuhfertiger, die das notwendige Wissen mitbringen, um den Anforderungen der aktuellen Schuhmode gerecht werden zu können. Auch die Oberteilherrichter zählen zu dieser Sparte.
Ein häufiges Ausgangsmaterial von Kleidungsstücken ist Leder. Mit Leder werden oft Handschuhe angefertigt - obwohl andere Materialien auch möglich sind, mit Leder kann man eine Lederjacke herstellen und viele weitere Produkte erzeugen. Der Gerber spielt hier eine Rolle, der Sattler ebenso.
Eine große Gruppe ist mit der Bekleidung selbst gegeben, wobei es die Überschneidung mit Textilien wie Vorhang und Teppich gibt. Der Beruf Bekleidungsfertiger kann sowohl Kleidungsstücke wie auch Textilien für den Haushalt herstellen. Der Polsterer ist für Textilien zuständig, der Miedererzeuger kann auch den BH oder Bikini erzeugen.
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