Fedi Inc. hat eine 4,2 Millionen Dollar Seed-Runde abgeschlossen, um die Entwicklung der Fedi Mobile App zu finanzieren, die auf dem Bitcoin-Verwahrungsprotokoll Fedimint basiert. Die Runde wurde von Kingsway Capital, Ego Death Capital und Ten31 angeführt. Trammell Venture Partners, Hivemind VC, Time Chain, Recursive Capital und Steve Lee waren ebenfalls beteiligt.
Ein gemeinsamer Refrain unter Bitcoin-Usern ist "Nicht dein Schlüssel, nicht deine Münzen". Kurz gesagt, wenn man die privaten Schlüssel zu seinen Bitcoins nicht selbst verwahrt, sondern einem Dritten, wie etwa einer Börse, überlässt, dann gehören die Bitcoins (BTC) einem nicht wirklich. Die Selbstverwahrung bringt jedoch eine große Verantwortung und ein hohes Maß an technologischem Fachwissen mit sich, das manche Neulinge des Bitcoin-Protokolls einschüchternd finden können.
Das übergeordnete Ziel von Fedi ist es, drei der größten Hindernisse für die Akzeptanz von Bitcoin zu überwinden: fehlende sichere Verwahrung, Datenschutz und Skalierbarkeit, die alle durch das quelloffene Fedimint Bitcoin-Verwahrungsprotokoll angegangen werden. Die mobile App von Fedi wird eine Bitcoin-Wallet sein, die auf diesem Protokoll aufbaut, was bedeutet, dass sich die App theoretisch als praktikable Lösung zur Sicherung Ihrer Bitcoins erweisen könnte.
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"Fedi ist eine globale Bitcoin-Adoptionstechnologie. Wir wollen, dass Milliarden von Menschen Bitcoin nutzen. Wenn wir erst einmal die Million Nutzer erreicht haben, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir 10 Millionen, dann 100 Millionen und schließlich eine Milliarde erreichen", so Obi Nwosu, CEO und Mitbegründer von Fedi.
Die drei Gründer von Fedi, Nwosu, Eric Sirion und Justin Moon, sind prominente Mitglieder der Bitcoin-Community. Nwosu gründete und betrieb die in Großbritannien ansässige reine Bitcoin-Börse Coinfloor, bis diese Ende 2021 verkauft wurde. Sirion hat einen Hintergrund in Informatik und wurde vor der Mitgründung von Fedi von der Bitcoin-Infrastrukturfirma Blockstream unterstützt, um Forschungen zu Fedimint durchzuführen. Moon ist ein bekannter Bitcoin-Entwickler und Pädagoge, der für seine Bitcoin-Kurse und Bootcamps bekannt ist. Die App soll Anfang 2023 auf den Markt kommen. Wer sich auf den Start freut, kann jetzt schon Bitcoin in der Schweiz kaufen und muss nur noch auf die App warten.
"Fedimint" ist eine Abkürzung der Wörter "federated" und "mint". Das Konzept wurde ursprünglich 1983 von dem renommierten Informatiker und Kryptografen David Chaum entwickelt und später zur Schaffung von E-Cash verwendet, einer ursprünglichen, wenn auch zentralisierten Version der heutigen Kryptowährungen.
E-Cash verwendete Blindsignaturen, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Blindsignaturen ermöglichen es, die Nachricht eines Absenders kryptografisch zu verbergen (oder zu verstecken), bevor sie vom Empfänger digital signiert wird, wodurch die Anonymität des Absenders gewahrt wird. Der andere Mitbegründer von Fedi, Sirion, war von diesen frühen Entwicklungen fasziniert und zog in Erwägung, zwei Schlüsselkomponenten aus dem Bitcoin-Ökosystem in das E-Cash-Protokoll von Chaum zu integrieren.
Die erste Komponente war die Idee der Föderationen - bereits existierende Gruppen von Bitcoin-Nutzern mit einem hohen Maß an Vertrauen ineinander (z. B. Familienmitglieder, Freunde und Gemeinschaftsgruppen). Die zweite Komponente war die Verwendung der Multisignatur-Funktionalität, um das Zentralisierungsproblem von E-Cash zu lösen. Durch die Integration dieser Komponenten in Chaums ursprüngliche Idee wurde Fedimint geboren - ein gemeinschaftsbasiertes Bitcoin-Verwahrungsprotokoll.
"Wir haben bereits ein Protokoll für dezentrales, zensurresistentes Geld - das ist Bitcoin. Wir haben auch ein Protokoll für dezentralisierte, zensurresistente Zahlungen - das ist Lightning. Das letzte fehlende Stück ist ein dezentrales, zensurresistentes Verwahrungsprotokoll", sagte Nwoso. Dieses Protokoll ist Fedimint.
Fedimint akzeptiert Bitcoin-Einzahlungen und gibt die geprägten Token an das Föderationsmitglied zurück, das die Einzahlung vorgenommen hat. Die Anzahl der Token, die für jeden Bitcoin geprägt werden, basiert auf einer vorher festgelegten Rate, die vom Verband festgelegt wird. Die Token können dann außerhalb der Kette verwendet werden, um für Waren und Dienstleistungen zu bezahlen oder einfach zwischen den Mitgliedern ausgetauscht werden. Diese Off-Chain-Aktivität ermöglicht eine Skalierung über die Beschränkungen von Bitcoin auf der Kette hinaus. Darüber hinaus bietet Fedimint wie sein E-Cash-Vorgänger vollständige Anonymität, indem es Blindsignaturen verwendet, um sicherzustellen, dass die Nutzer nicht mit dem Prägeprozess in Verbindung gebracht werden können, der ihre Token erzeugt hat.
Schließlich verwendet das Protokoll eine Multisignatur-Funktionalität, um die Verwahrung der Brieftasche unter vertrauenswürdigen Verbandsmitgliedern, den sogenannten "Guardians", zu verteilen. Stellen Sie sich eine Großfamilie mit 20 Mitgliedern vor, von denen einige technologisch versiert sind. Wenn die meisten Mitglieder mit der Verwaltung privater Schlüssel nicht zurechtkommen, können sie diese Aufgabe einfach an ihre technisch versierten Verwandten delegieren, die dann die Rolle des Wächters übernehmen würden. Dies löst das Kosten- und Komplexitätsproblem herkömmlicher Selbstverwahrungsmethoden, die oft den Betrieb eines kompletten Knotens und die Verwendung einer Hardware-Geldbörse erfordern. Es löst auch das Problem des Vertrauens in Dritte, wie z.B. zentralisierte Börsen, die oft dem Profit Vorrang vor der Sicherheit geben.
Das Thema Finanzen ist ein sehr weitreichendes, von der Finanzierung von Unternehmen bis zu den Ersparnissen der privaten Haushalte. Wer träumt nicht vom großen Geld, aber die reichsten Milliardäre sind kaum zu übertreffen.
Trotzdem kann man seine Situation verbessern. Clever sparen ist eine Strategie, bei der sicheres Investieren als Schlagwort ebenfalls schnell gefunden ist. Tipps der Verbraucherschützer können auch helfen. Sicherheit und Verlässlichkeit sind dabei wichtige Überlegungen, wie etwa auch die Auswahl von Trading-Broker. Oder die Rendite bei einer Immobilie. Die Digitalisierung hat aber auch hier Einzug gehalten, etwa beim Trading mit Expert Advisors.
Konkret geht es darum, dass man sein Geld mit Strategie anlegt und auch auf verschiedene Säulen aufteilt, damit die Geldanlage Erfolg bringen kann, etwa auch durch einen ETF-Sparplan. Die Vorteile und Nachteile der ETFs sind dabei zu berücksichtigen.
Seit Jahren großes Interesse genießen die Immobilien wie Wohnungen und vor allem Häuser. Immobilien als Kapitalanlage ist daher ein ständiger Begleiter bei der Frage nach Anlageformen.
Ein noch recht neues und auch umstrittenes Thema ist die Kombination aus Finanzierung und den Kryptowährungen, etwa der Unterschied von Sparbuch und Kryptowährung. Dabei gibt es viele Begriffe und Ansätze, auch technische Lösungen wie automatische Programme.
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