Im Wilden Westen müssen die Revolverhelden gesund gelebt haben - sieht man vom Bleihagel ab. Denn fast in jedem Western kommt ein Topf Bohnen vor und es ist zu bezweifeln, dass die Cowboys wussten, wie gesund sie sich in Wirklichkeit ernähren. Damit zeigt sich aber auch, wie lange schon die Bohnen Teil des Ernährungsplanes waren und das ist auch eine richtig gute Idee.
Denn die Bohnen sind zwar klein, aber sie haben eine enorm positive Auswirkung auf den menschlichen Körper, wenn man sie in seine persönliche Ernährung einbaut. Dass die Bohnen fettarm sind und gleichzeitig jede Menge Vitamine liefern, hat das Gemüse sehr populär gemacht - und das zu Recht.
Da wären einmal die lösliche Fasern, die im Verdauungstrakt aktiv werden und die Gallenflüssigkeit, die Cholesterin beinhaltet, bindet. Die Bohnen fördern die Ausscheidung, ergo kommt es zum Absenken des Cholesterinspiegels. Untersuchungen haben ergeben, dass man mit täglicher Bohnenkost binnen weniger Wochen den Cholesterinspiegel deutlich senken könnte.
Menschen, die große Probleme mit dem Blutzuckerspiegel haben, sollten ebenfalls Bohnen zu ihre Freunde machen. Schon 125 Gramm täglich würden reichen, um für Stabilität des Blutzuckerspiegels zu sorgen. Das ist vor allem deshalb so, weil die Bohnen komplexe Kohlenhydrate enthalten, die nicht auf einmal, wie bei vielen anderen Nahrungsmittel, auf die Blutbahn losgelassen werden. Stattdessen erfolgt die Verdauung auf Etappen, wodurch der Blutzuckerspiegel stabil gehalten werden kann. Gerade für Diabetiker ist dieser Vorteil der Bohnen sehr wichtig.
Bohnen enthalten zudem viele Verbindungen wie Lignane oder Isoflavone, die die Bildung von Krebszellen stark hemmen. Durch den regelmäßigen Konsum von Bohnen kann man nachhaltig vermeiden, dass gesunde Zellen geschädigt werden und für Krebs anfällig werden.
Bohnen sind nicht gleich Bohnen. Die schwarzen Bohnen enthalten bei 125 Gramm sechs Gramm an Ballaststoffe, die Gartenbohnen sieben Gramm und die Augenbohnen sind mit acht Gramm Ballaststoffgehalt führend. Die Sorge wegen der Bohnen aus der Dose ist übrigens unnötig. Diese Bohnen sind genauso wertvoll wie die frischen und sind für Menschen mit wenig Zeit auch zu empfehlen. Aber da sie mehr Kochsalz enthalten, sollte man sie gut abtropfen lassen.
Manche Menschen mögen die Bohnen wegen der befürchteten Blähungen nicht. Das kann vermieden werden, indem man Gewürze zum Einsatz bringt, beispielsweise Ingwer oder Bohnenkraut.
Bohnen wie die weißen Bohnen oder auch die dunklen, gefleckten Käferbohnen werden in Österreich angebaut und stehen das ganze Jahr zur Verfügung, wobei die Steiermark als Hauptanbaugebiet eingesetzt wird. Die Hochsaison für das Angebot der Bohnen ist Ende des Sommers im August und September erreicht.
Die Bohnen haben eine große Familie und es gibt auch verschiedene Namen je nach Sprachgebrauch. Man unterscheidet sie hauptsächlich nach der Farbe, aber während in Österreich die Fisolen Fisolen sind, sind sie in Deutschland grüne Bohnen. Auch bei den gelben Bohnen ist ähnliches zu berichten. Die Bohnen im eigentlichen Sinne, wie man sie in Österreich sprachlich kennt, sind entweder die weißen oder die dunklen, die man auch Käferbohnen nennt.
Nimmt man 100 g weiße Bohnen in gekochter Form, dann haben diese einen Brennwert von 580 kJoule und enthalten folgende Inhaltsstoffe:
Wichtig bei den Bohnen ist, dass man weiß, dass sie Toxalbumine enthalten. Das sind giftige Eiweißverbindungen, die beim Kochen entsorgt werden. Deshalb müssen Bohnen gekocht konsumiert werden.
Wenn man sich für die Käferbohnen entscheidet, dann erreicht man im gekochten Zustand bei 100 g 460 kJoule Brennwert und hat folgende Inhaltsstoffe zur Verfügung:
Vergleicht man beide Bohnenarten - und es gibt noch andere mit ähnlichen Werten - dann lässt sich ablesen, dass die Bohnen viele Kohlenhydrate, vor allem aber sehr viel Kalzium enthalten. Auch die Ballaststoffe dürfen nicht unterschätzt werden.
Gemüse lässt sich nicht so einfach zusammenfassen, weil es die unterschiedlichsten Pflanzen mit vielen Vitaminen und Wirkstoffen und natürlich Geschmacksrichtungen gibt. Auch Namen sind unterschiedliche zu erleben wie etwa bei der Tomate mit dem österreichischen Namen Paradeiser. Beides betrifft das gleiche Gemüse, das oft als Zutat verwendet wird oder auch für eine kalte Speise, häufig in Kombination mit dem Paprika. Fisolen (grüne Bohnen) ist auch so ein Beispiel für zwei Namen und ein Gemüse. Und noch ein Beispiel ist mit Melanzani oder Aubergine gegeben.
Viele Gemüsesorten sind bekannt und beliebt als Beilagen wie etwa das Rotkraut oder auch das Weißkraut. Bei den Beilagen sind häufig die Erbsen und Karotten ein Thema, die durch die kräftigen Farben auch Kinder sehr mögen. Und viele Speisen kommen ohne die Kartoffel (Erdäpfel) nicht aus.
Die Zwiebel ist eine der häufigsten Zutaten in vielen Rezepten überhaupt, der Spargel wiederum wird so gerne gegessen, dass er eine eigene Saison - die Spargelsaison - geprägt hat. Dazu gibt es noch vielerlei anderes Gemüse mit durchaus unterschiedlichem Zugang. Manche lieben den Spinat, andere machen lieber einen großen Bogen um ihn. Das gilt auch für die Bohnen.
Die Liste der Gemüsesorten ist lang und so gibt es mit dem Blumenkohl oder dem Zucchini weitere Möglichkeiten bei der Auswahl. Sellerie wie der Bleichsellerie findet sich auch in vielen Rezepten wie etwa auch bei den Salaten und der Karfiol darf auch nicht vergessen werden.
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