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Belege und Belegarten in der Buchhaltung

Beweise für die Aktivitäten im Unternehmen

Die Belege stellen die Beweiskraft für Geschäftsfälle im Unternehmen dar, die in der Buchhaltung erfasst werden. Das gilt für die Einnahmen genauso wie für die Ausgaben. Es ist nicht zulässig, mit einer Schätzung den Tagesumsatz in einem Gasthaus anzuführen und auch die Rechnung für die neueste Software eines Programmierers gilt es mit einer Rechnung zu dokumentieren.

Damit gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wie diese Belege aussehen können und je nach Unternehmen, Branche und Unternehmensgröße gibt es pro Monat ganze Ordner voll Unterlagen oder auch nur eine Handvoll Papier, das dokumentiert, was alles in diesem Monat passiert ist.

Funktion und Beispiele für Belegarten

Der Beleg ist damit der Beweis, dass man wirklich für X den Betrag Y ausgegeben hat. Andernfalls wäre es schwer nachvollziehbar, warum man im Jahr 3 um die Hälfte weniger Ausgaben hatte als im Jahr 4. Mit den Belegen kann man aber den Ausbau des Bürogebäudes, den Aufbau einer Fahrzeugflotte oder auch die Erneuerung einer Computeranlage nachweisen und die Kosten geltend machen.

Die typischsten Arten von Belege, die in den meisten Unternehmen vorkommen, sind ein Kassabuch für die Handkassa, Bankbelege, Eingangsrechnungen und Ausgangsrechnungen. Schon das Kassabuch kann verschiedenste Arten von Belege dokumentieren wie Postgebühren, Quittungen für den Einkauf von Büromaterial oder ähnliche Zahlungen sowie Sammelbelege für den Tagesumsatz. Viele Rechnungen stehen mit den Bankbelegen in Zusammenhang, weil die Kundinnen und Kunden per Bankkonto überweisen oder weil man selbst die Eingangsrechnungen entsprechend zahlt.

Die Rechnungen sind auch meist jene Belege mit hohen Beträgen oder die in großer Zahl bearbeitet werden müssen. Eingangsrechnungen sind Belege für die offenen Beträge, die das Unternehmen dem Lieferanten schuldet. Ausgangsrechnungen sind die Belege für die Gelder, die die Kundinnen und Kunden schulden.

Belege und Buchhaltung

Die Belege selbst sind nur die Beweise für die tatsächlichen Geschäftsfälle. Von der Lohnliste bis zur Quittung, von der Rechnung bis zur Bankabhebung reichen die Möglichkeiten der Situationen, die man berücksichtigen muss. In der Buchhaltung wird aus jedem Beleg ein Geschäftsfall und damit auch ein Buchungssatz im Sinne der doppelten Buchhaltung. Bei der einfacheren Einnahmen-Ausgaben-Rechnung wird der Geschäftsfall in einer Liste dokumentiert, ein Konto hat dann keine Anwendung, obwohl man freiwillig auch Konten nutzen kann.

Für beide Systeme gilt aber, dass die Belege nicht einfach verbrannt werden können, wenn man sie in der Buchhaltung aufgenommen hat, weil sie für einige Jahre als Beweis aufbewahrt werden müssen. Das kann von Land zu Land unterschiedlich sein, meist sind es fünf bis sieben Jahre, die man die Belege vorweisen können muss, zum Beispiel für eine Betriebsprüfung.

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Die Buchhaltung ist für jeden Betrieb Pflicht, ob es nun ein Einzelunternehmen ist oder ein Konzern. Ob man von daheim aus agiert oder 300 Filialen betreibt. Aber es gibt Unterschiede in der Machart, weil die doppelte Buchhaltung erst ab einer gewissen Umsatzhöhe verpflichtend betrieben werden muss. Bei den Belegen oder der Genauigkeit, den Vorschriften oder den Geschäftsfällen generell gibt es aber keine großen Unterschiede.

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Buchhaltung Belege ÜberblickArtikel-Thema: Belege und Belegarten in der Buchhaltung

Beschreibung: Die Belege sind die 🧾 Beweise für Einnahmen und Ausgaben im Sinne der ✅ Buchhaltung, wobei es die unterschiedlichsten Arten gibt.

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