Der CBD-Markt wächst. Stetig kommen neue Produktentwicklungen hinzu – angefangen bei CBD-Öl über CBD-Blüten bis hin zu CBD-Hasch. CBD (Cannabidiol) fällt nicht unter das Suchtmittelgesetz, da es im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) nicht berauschend wirkt. Deshalb ist es in Österreich gestattet, Produkte mit enthaltenem Cannabidiol zu kaufen und zu konsumieren. Wichtig ist, dass das in den Produkten enthaltene THC den Grenzwert von 0,3 Prozent nicht überschreitet.
Inzwischen sind in Österreich zahlreiche CBD-Produkte erhältlich. So können Nutzer Cannabidiol
In Österreich ist es nach aktuellem Stand möglich, Produkte mit enthaltenem CBD legal zu kaufen und zu konsumieren. Denn: Cannabidiol fällt nicht unter das Suchtmittelgesetz. Dabei kommt es darauf an, dass der maximale Wert für THC (Tetrahydrocannabinol) in den Produkten nicht überschritten wird. Dieser beträgt in Österreich 0,3 Prozent. Der berauschende Wirkstoff THC gilt als Suchtmittel.
Der Wirkstoff CBD hat Österreich in den letzten Jahren im Sturm erobert. Inzwischen ist eine breite Palette an unterschiedlichen Produkten erhältlich. Allerdings ändert die liberale Gesetzgebung in Bezug auf CBD im Land nichts daran, dass die gesetzlichen Vorgaben für CBD-Produkte strikt eingehalten werden müssen. Dies bezieht sich nicht nur auf die Unbedenklichkeit und Qualität der Produkte selbst. In Österreich spielen auch Konsumentenschutz und Rückgaberecht eine große Rolle.
Im Folgenden sehen wir uns die wichtigsten CBD-Produkte genauer an.
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CBD-Öl dürfte den meisten bekannt sein. Es lässt sich je nach Bedarf unter die Zunge träufeln oder anderen Lebensmitteln beimengen. CBD-Öl ist in unterschiedlichen Stärken erhältlich, zum Beispiel mit fünf Prozent, zehn Prozent oder sogar 25-prozentiger Konzentration. Je höher die Prozentzahl ist, desto mehr Cannabidiol ist enthalten. Grundsätzlich wird empfohlen, mit einer niedrigen Konzentration zu starten und die Wirkung zu testen. Diese kann bei jedem anders ausfallen.
Unter den Begriff CBD-Blüten fallen sowohl die Blüten als auch die Knospen der Hanfpflanze. CBD-Blüten lassen sich, wie beispielsweise auch CBD-Hasch, in einer Pfeife oder einer Bong (Wasserpfeife) rauchen. Daneben können CBD-Blüten in Speisen wie Keksen, Brownies oder Salaten verwendet werden. Sie verleihen den Speisen eine herbe Note.
Wer lieber dampft, kann ebenfalls in den Genuss von CBD kommen. Dazu füllt man E-Liquids in die E-Zigarette und löst durch einfaches Lufteinziehen die Verdampfung aus. Das CBD gelangt auf diese Weise direkt in die Lunge, wo es seine Wirkung schnell entfaltet.
Der Wirkstoff Cannabidiol hat mittlerweile auch den Weg in verschiedenste Kosmetikartikel gefunden. Zur Auswahl stehen Lotionen, Cremes, Salben oder sogar Zahncremes mit CBD.
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CBD-Lebensmittel fehlen in der Auflistung der CBD-Produkte. Der Grund: Im Erlass des Bundesministeriums (BMASGK) vom 4. Dezember 2018 wurde auf die EU-Verordnung 2015/2283 über neuartige Lebensmittel verwiesen. Hierin ist festgelegt, dass cannabinoid-haltige Extrakte, die als solche oder in Lebensmitteln – insbesondere als Nahrungsergänzungsmittel – auf den Markt gebracht werden, in Österreich als „Novel Food“ eingestuft werden.
Bei „Novel Food“ handelt es sich um neuartige Lebensmittel. Vor Inkrafttreten der EU-Novel-Food-Verordnung im Jahr 1997 waren diese in der EU in geringer Menge zum Verzehr im Handel. Ist eine Substanz oder ein Lebensmittel als „Novel Food“ eingeordnet, bedarf es einer Zulassung als Lebensmittel. Ansonsten darf es nicht verkauft werden. Die entsprechenden, kostenintensiven Zulassungsverfahren können sich über Jahre hinziehen.
Kurz gesagt: Der Handel mit CBD als Nahrungsergänzung ist aufgrund der Einstufung als „Novel Food“ in Österreich verboten. Betroffen sind neben Österreich auch die Länder Dänemark, Italien, Frankreich, Portugal und Belgien. Die Hintergründe: Da sich seit Jahren ein regelrechter CBD-Boom abzeichnet, will die EU diesem mit der strengen Regelung einen Riegel vorschieben.
Cannabidiol (CBD) kommt wie auch THC in der Cannabispflanze vor. Der Wirkstoff weist keine psychotrope Wirkung auf. Er macht also nicht „high“. Wie erwähnt, gibt es inzwischen eine große Anzahl unterschiedlicher Produkte mit CBD wie Öle, Kapseln oder Blüten. Man geht davon aus, dass CBD einige positive Wirkungen auf Menschen und Tiere haben kann.
Schon seit vielen Jahren beschäftigt sich die Forschung mit dem Wirkstoff. Umfangreiche Studien gibt es hierzu allerdings noch nicht. Aufgrund der zahlreichen positiven Erfahrungsberichte von Nutzerinnen und Nutzern rückt Cannabidiol aber zunehmend in den Fokus von wissenschaftlichen Untersuchungen.
Viele Aussagen zu den Wirkungen von Cannabidiol beruhen auf praktischen Erfahrungen und kleineren Fallstudien. In diesen werden einige Wirkungsweisen aber schon recht gut beschrieben, wenngleich CBD bei jedem Menschen anders wirken kann. Während einige Österreicher auf CBD sehr stark und schnell reagieren, spüren andere erst deutlich später einen Effekt. Bei manchen Menschen tritt dieser sogar erst nach Wochen spürbar ein. Eine Rolle spielen hierbei körperliche Unterschiede wie Geschlecht, Alter, Genetik, Stoffwechsel, Ernährungsweise und der allgemeine Gesundheitszustand.
Die Wirkungsdauer hängt vom jeweiligen Produkt und der Darreichungsform ab. Für einen lang anhaltenden Effekt eignen sich vor allem Produkte, die topisch oder oral verwendet werden (zum Beispiel Salben, Cremes oder Kapseln).
Im Allgemeinen wirkt CBD bei vielen Menschen entspannend und beruhigend. Vielen Konsumenten hilft der Wirkstoff bei Schlafstörungen oder beim Stressabbau. Cannabidiol scheint dabei auch einen großen Einfluss auf einige Körpersysteme zu haben. Darunter fallen die Regulierung des Hormonhaushalts und des Herz-Kreislaufsystems sowie die Stärkung des Immunsystems. Ferner kann CBD bei Verdauungsproblemen helfen.
Weitere, bereits bekannte Wirkungsweisen sind die Reduzierung von Entzündungen und Schmerzen. Das macht CBD für den Einsatz bei zahlreichen Erkrankungen interessant und gleichzeitig bei den Verbrauchern immer beliebter. Durch die unterschiedlichen Wirkungsweisen ergeben sich verschiedene mögliche Anwendungen, von Präventivmaßnahmen bis hin zu Therapien ernsthafter Krankheiten.
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