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Change Management und Reaktionen

Reaktion auf die Sorgen bei Veränderungen

Die Sorgen und Ängste der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmens, das Veränderungen durchführt, darf man nicht unterschätzen. Die Angst ist die erste Phase der Reaktion, weil man um seinen Arbeitsplatz fürchtet. Manche haben Angst, andere Sorgen, die einen sind fast in Panik, die anderen zweifeln an den Verbesserungen.

Welche Reaktion kann eine Veränderung im Unternehmen auslösen?

Es hängt dabei auch davon ab, was verändert wird. Es können Abteilungen zusammengelegt werden, es können aber auch ganze Standorte verlegt oder die Abteilungen neu strukturiert werden. Manchmal hat man Sorgen wegen des Einkommens und der Jobsicherheit, manchmal aber auch, weil man seine vertrauten Kolleginnen und Kollegen kaum mehr sehen wird oder seinen geliebten Aufgabenbereich verlassen muss.

Die zweite Phase der Reaktion auf Veränderungen kann man in zwei Gruppen unterteilen. Die erste Gruppe ist die passive Reaktion, die zweite Gruppe ist die aktive Reaktion.

Passive Reaktion

Bei der ersten Form von Reaktion gibt es Stillstand von Seiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie haben keine Lust mehr, sich einzubringen und handeln wie befohlen. Im Volksmund gibt es die Redewendung "Dienst nach Vorschrift", die besagt, dass man keine Eigeninitiative zeigt. Für das Unternehmen ist dies eine Katastrophe, weil es kaum Ideen geben kann und weil die Produktivität dadurch sicher nicht steigt.

Aktive Reaktion

Eine andere Form von Reaktion ist die aktive Reaktion. Das klingt schon einmal erfreulicher, aber dabei muss man Abstufungen vornehmen. Es gibt Leute, die sagen "ok, schauen wir uns das einmal an" und arbeiten fleißig mit. Es gibt aber dann auch die extreme Variante, dass Leute wie verrückt arbeiten, weil sie die Panik haben, übersehen zu werden. Sie fürchten um ihren Arbeitsplatz und arbeiten wie Kampfmaschinen, was in den seltensten Fällen eine gute Idee ist und den Unternehmen auch nicht viel bringt. Im Gegenteil: solches Verhalten sorgt oft für schlechtes Arbeitsklima und heizt die Konkurrenz an. Damit ist ein gemütliches Teamgefüge fast ausgeschlossen.

Aus Sicht des Unternehmens gilt es abzuschätzen, wie die Leute reagieren würden. Das ist aber nicht generell zu skizzieren, weil es von vielen Faktoren abhängt. Die Größe des Unternehmens, die Art der Arbeit und natürlich die Art der geplanten Maßnahmen führen zu sehr unterschiedliche Reaktionen. Dazu kommt auch die Art und Weise, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selber ticken.

In einer Fabrik wird man anders reagieren als in einem Großraumbüro. In einem Handelsgeschäft wird man ebenfalls anders reagieren als bei einem Dienstleister.

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Mit dem Change Management steht ein Ansatz zur Verfügung, Änderungen im Unternehmen möglichst effektiv durchzuführen. Aber Änderungen sind immer auch eine gute Quelle für Ängste oder Sorgen und in diesem Kontext vor allem bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie müssen mitgenommen und begleitet werden und dazu braucht es auch klare Regeln.

Diese müssen natürlich in der Umsetzung eingehalten werden, weil andernfalls die Unsicherheit erst recht ein großes Feld vorfindet und das ist kontraproduktiv. Trotzdem kann auch bei einem guten Umsetzungsprozedere es zu sehr unterschiedlichen Reaktionen kommen.

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Change Management und die ReaktionenArtikel-Thema: Change Management und Reaktionen

Beschreibung: Die 📈 Reaktionen des Personals auf Veränderungen und warum ✅ Change Management sehr wichtig sein kann.

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