Der Begriff Corporate Design bezieht sich auf das Erscheinungsbild eines Unternehmens nach außen hin. In erster Linie denkt man dabei an das Firmenlogo, das sich beim Geschäftsportal wiederfindet, das man auch auf seinen Broschüren und Angebotslisten sieht und das auch auf der Visitenkarte zu finden ist.
Doch das Logo ist nicht das einzige Kriterium, um Corporate Design zu entwickeln und einzusetzen. Hinter Corporate Design steckt die Idee, dass man bei den Konsumenten einen Wiedererkennungswert entwickelt. Der Kunde sieht ein Logo und denkt an einen positiven Einkauf und das Interesse ist damit gestiegen - das ist so ziemlich der positivst mögliche Fall. Damit soll ein positives Image aufgebaut und auch der Umsatz gesteigert werden.
Corporate Design soll also an das Unternehmen erinnern und soll auch die Zusammenhänge zwischen Produkte, Angebote und dem Unternehmen selbst herstellen. Positive Produkte bilden daher eine wichtige Marketing-Strategie für das Unternehmen, indem beides durch das Logo verknüpft wird.
Neben dem Logo sind es auch die Farben, die für ein Unternehmen stehen und diese werden überall eingesetzt: auf dem Briefpapier, bei der Einrichtung des Geschäftslokals oder auch auf der Internetseite. Manche erkennen aufgrund der Internetseite ein Geschäftslokal wieder, weil beide die gleichen Farben verwenden.
Aus diesem Grund ist ein professionell eingesetztes Corporate Design in allen Bereichen des Unternehmens zu finden. Das bedeutet, dass alle nach außen getragenen Faktoren eine Einheit bilden - der Internetauftritt hat das gleiche Erscheinungsbild wie das Geschäftslokal, wie die Visitenkarte oder wie das Briefpapier, egal, ob es sich um eine Angebotsliste, einen Infobrief oder eine Rechnung handelt.
Somit wirkt jede Maßnahme, bei der man mit Kundinnen und Kunden, aber auch mit Partner zusammentrifft, wie aus einem Guss. Ungeachtet der aktuellen Aktion wird man stets an das gleiche Unternehmen und die gleiche Ausrichtung erinnert und wenn das gelingt, hat das Corporate Design seine Arbeit getan. Natürlich ist dies auf verschiedenen Ebenen zu sehen, denn vor allem bekannte Unternehmen profitieren davon - in der Gründungsphase ist es schwieriger, sich im Kopf der Leute festzusetzen, aber man erhöht mit dieser Strategie die Chance, dies bald zu erreichen und dann langfristigen Erfolg zu haben.
Bekannte Marken haben das längst erreicht, denn mit einem Blick auf das tiefgekühlte Gemüse im Supermarkt weiß man in der Regel auch schon, wer der Erzeuger war - losgelöst davon, dass es auch ein Subunternehmen gewesen sein könnte. Doch die Marke informiert mit einem optischen Eindruck über das gesamte Unternehmen und hat man Vertrauen in dieses, ist auch eine gewisse Kaufentscheidung möglich ergo eine Umsatzsteigerung.
Es gibt aber nicht nur positive Effekte, es kann auch teuer werden. Besonders bei Großunternehmen, die ihren Namen wechseln, mit einem anderen zusammengeführt werden oder irgendwelche anderen Entscheidungen treffen musste, gibt es das Problem, dass das bekannte Logo und die Firmenfarben nicht mehr passen. In so einem Fall haben viele Kundinnen und Kunden sowie Partner im Kopf gespeichert, wer das Unternehmen ist, was es anbietet und wie das Logo aussieht oder wie die Aufmachung der Produkte aussieht.
Wenn sich das nun ändern muss, kann man das nicht auf Knopfdruck machen, weil man sonst viel Umsatz tatsächlich fast auf Knopfdruck verlieren würde. Es braucht einen Plan im Marketingsystem und entsprechende Werbemaßnahmen, um auf den Namenswechsel hinzuweisen. Manche Unternehmen haben sogar ein Jahr lang die Werbung so gestaltet, dass zuerst beide Namen genannt wurden und erst Zug um Zug der alte Name verschwunden ist, sodass es eine Übergangsphase gab und die Konsumentinnen und Konsumenten darauf vorbereitet werden konnten.
Gerade bei jahrelang erfolgreichen und beliebten Unternehmen kann dies eine sehr heikle Aktion sein, weshalb man Entscheidungen nicht leicht trifft, was Namensänderungen, Änderungen im grafischen Bereich oder ähnliche Maßnahmen betrifft. Das gilt auch für Internetseiten. Bekannte Portale schauen aus, als ob sie vor zehn Jahren aufgebaut wurden, was zum Teil sogar stimmen kann. Aber das Risiko, die Seite zu ändern, ist groß. Die Leute wissen, wo sie was wie finden und wenn sich das ändert, kann man sehr viele Besucherinnen und Besucher auf einen Schlag verlieren.
Die Werbung wird von vielen mit Marketing gleichgesetzt, aber die Werbung ist nur ein Teil davon - aber ein wichtiger. Schon im Unternehmen wird mit Corporate Design und Corporate Identity für eine Wiedererkennung gesorgt, etwa mit einer eindeutigen Marke auf Basis vom Logo. Und dazu passt auch das Corporate Image. Andere Ideen sind Referenzen oder die Pressearbeit via Public Relations - PR sowie ein angebotener Leistungskatalog. Das Angebot wird auch per Roadshow medial angeboten oder durch den Messeauftritt.
Das Internet wurde immer wichtiger und eine Teilmenge davon sind auch die sozialen Medien. Social Sponsoring war eine fast logische Folge, auch das Sportsponsoring ist immer wichtiger geworden, weil man bei Sportveranstaltungen sehr viele Menschen erreichen kann. Eine solche Idee kann aber auch ein Spendenlauf sein. Es gibt aber auch ganz eigene Strategien, die erst durch das Internet entstanden sind, wie etwa das Affiliate-Marketing.
Auch die Frage, wie die Werbung transportiert werden soll, gilt es zu klären. Hier sind die Werbemittel und Werbeträger bedeutsam. Ein Beispiel ist etwa die Litfaßsäule auf den Straßen, ein anderes die Adressaufkleber.
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