So wie beim Superbenzin und beim SuperPlus lohnt sich auch der Preisvergleich, wenn man sein Fahrzeug mit Diesel betankt. Der Dieselpreis stieg genauso wie die anderen Treibstoffsorten deutlich an, weil der Ölpreis in die Höhe schoss und lange Jahre auch auf hohem Niveau verblieben ist.
Das erste Finale war im Rahmen des Wirtschaftsbooms 2006 gegeben, als man zwar schon Anzeigen einer Krise in den USA wahrnahm, aber davor gab es hohe Spekulation rund um das Erdöl und der Preis für ein Barrel (= Fass = 159 Liter) kletterte auf über 140 US-Dollar. Berücksichtigt man, dass es knapp davor noch keinen Preis über 100 Dollar gab, ist das schon ein beachtlicher Anstieg.
Die Hoffnung, dass sich danach alles wieder beruhigen würde, erfüllte sich nicht. Der Ölpreis blieb meist über 100 US-Dollar und damit blieben auch die Treibstoffkosten hoch. Besonders betroffen sind Pendler, die auf das Fahrzeug angewiesen sind, um den Arbeitsplatz zu erreichen. Auf nationaler Ebene die Tankstellenpreise zu vergleichen, macht daher Sinn. Dass es aber auch anders geht, zeigte das Jahr 2016, als der Ölpreis plötzlich unter 30 US-Dollar fiel, was vor allem neuer Konkurrenz aus den USA geschuldet war. Dabei konnte es natürlich nicht bleiben und die Folgejahre verteuerten den Dieselpreis wieder auf Basis des aktuellen Ölpreises.
Sinn macht auch der internationale Vergleich, wenn man im Grenzgebiet wohnt und sich das Land aussuchen kann, wo man seinen Tank füllt, Sinn macht auch der Vergleich vor der Urlaubsreise und damit die Klärung, wo der Dieselpreis höher und wo er günstiger ist, um so vielleicht zumindest ein wenig Geld zu sparen.
Auf den Unterseiten dieser Rubrik gibt es die nationalen Dieselpreise im direkten Vergleich mit den europäischen Ländern, darunter die Nachbarländer Österreichs, Österreich selbst oder auch die beliebten Urlaubsländer im Süden. Grundlage ist dabei der Bruttopreis, also der Preis für den Liter Diesel plus den nationalen Abgaben wie Steuern und anderer Gebühren. Dadurch wird erst der gleiche Liter Diesel so unterschiedlich teuer. Sehr teuer tankt man bekanntlich in Italien, aber auch in Holland ist man auf der teureren Seite.
Interessant und manchmal auch erschreckend ist das Hinterfragen der Preise an der Tankstelle im historischen Sinne. Die Benzin-Preisentwicklung und die Diesel-Preisentwicklung jeweils basierend auf Österreich zeigt die Veränderung zu den Vormonaten und auch zu den Vorjahren.
Das Preisniveau beim Diesel ist selbst innerhalb von Nachbarländern sehr unterschiedlich. Der Dieselpreis in Österreich wird etwa in Deutschland als günstig empfunden, aber in den Nachbarländern von Tschechien über die Slowakei bis nach Ungarn sind die Preise an der Tankstelle oft noch niedriger. Sehr teuer tankt man in der Niederlande und in Belgien sowie in Frankreich, meist besonders günstig kann man hingegen in Luxemburg sein Auto füllen.
So wie beim Benzin ist auch beim Diesel das Preisniveau in Südeuropa sehr unterschiedlich. Italien zählt zu den teuersten Ländern, moderater ist das Tanken in Spanien, Kroatien sowie in Slowenien. Ein Preisvergleich lohnt sich auch im Westen Österreichs mit den Nachbarländern Liechtenstein sowie der Schweiz.
Themenseiten
Freizeit
Veranstaltungen
Unterhaltung
Freizeit/Urlaub
Hobbys
Leben und Alltag
Auto / Verkehr
Wetter / Natur
Lebensmittel
Bauernmarkt
Gartenlexikon
Wohnlexikon
Modelexikon
Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft
Politik/Bildung