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Die Zahlungslandschaft entwickelt sich aktuell sehr schnell. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich für alternative Zahlungsmethoden. Für Verbraucher können Sie sehr interessant sein, auch wenn sie sich weltweit unterscheiden. Warum sie so vorteilhaft sein können, wollen wir in diesem Artikel erklären.
Als “Alternativ” werden normalerweise Sachen bezeichnet, die unkonventionell sind oder sich außerhalb des Mainstreams befinden. Normalerweise betreffen sie Nischen, die nur eine kleine aber besonders treue Anhängerschaft besitzen. Wenn es aber um Zahlungsmethoden geht, ist die Bezeichnung “alternativ” falsch. Alternative Zahlungsmethoden sind eher zum Mainstream geworden, als bestimmten Nischengruppen zu dienen. Viele Menschen benutzen sie schon um ihre Online-Einkäufe zu bezahlen, online Automatenspiele zu nutzen, oder auch ihre täglichen Ausgaben zu bezahlen. Die alternativen Zahlungsmethoden haben sich schon im täglichen Leben als nützlich erwiesen.
Grundsätzlich sind alternative Zahlungsmethoden bargeldlos und werden von internationalen Unternehmen angeboten. Es können aber auch Bargeldlose Gutscheine, digitale Geldbörsen oder Apple Pay und Google Pay als alternative Zahlungsmethode bezeichnet werden. In den Niederlanden sind iDeal, in Australien POLi und in Polen Przelewy beliebt.
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In vielen Ländern sind alternative Zahlungsmethoden schon sehr beliebt, besonders bei Online-Einkäufen. Beim Onlineshopping bevorzugen schon 57 % der deutschen Käufer PayPal und in den Niederlanden werden über 60 % der Onlinekäufe über lokale Banküberweisungen mit iDeal bezahlt.
Für Händler sind die alternativen Zahlungsmethoden immer wichtiger, wenn sie weltweit Kunden gewinnen möchten. Viele Online-Käufer suchen ihre Onlineshops nach der bevorzugte Zahlungsmethode aus. Trotzdem hat sich bis jetzt noch keine globale alternative Zahlungsmöglichkeit weltweit etabliert. In den verschiedenen Ländern haben sich die Zahlungsgewohnheiten unterschiedlich entwickelt, oftmals beeinflusst durch verschiedene kulturelle, politische oder wirtschaftliche und technologische Faktoren.
In den USA zum Beispiel, nutzten im Jahre 2019 53 % der E-Commerce Kunden Kreditkarten. Während in den USA die Zahlung meistens über Visa und Mastercard abgewickelt werden, hat sich in Kanada die inländische Debitkarte Interac etabliert, die Kunden auch als Online-Zahlungsmethode nutzen können. Aber auch in diesen beiden Ländern werden Zahlungsdienste von Apple, Google oder PayPal immer beliebter. Da PayPal in den USA auch schon eine elektronische Geldbörse anbietet, mit der Kryptowährungen aufbewahrt werden können und Zahlungen mit Kryptowährungen ermöglicht werden, wird PayPal in den USA immer beliebter.
Auch in Europa nutzen 53 % der Verbraucher beim Onlineshopping Debit- oder Kreditkarten. In den verschiedenen Ländern haben sich aber lokale Anbieter durchgesetzt, und in Frankreich benutzen noch 16 % der Verbraucher die traditionelle Banküberweisung.
Für Händler werden alternative Zahlungsmethoden immer wichtiger. Die englische Universität Oxford hat eine Studie durchgeführt, die ergab, dass 56 Prozent der Verbraucher nur in einem Onlineshop einkaufen, wenn das Unternehmen ihre bevorzugte Zahlungsmethode anbietet. Wenn sie die gewünschte Zahlungsmethode nicht finden, suchen Sie sich einen anderen Anbieter aus.
Aus diesem Grund müssen alternative Zahlungsmethoden von den Händlern heutzutage besonders berücksichtigt werden. Kunden ziehen es vor, auf bekannte Zahlungsmöglichkeiten zurückzugreifen, bevor sie etwas Neues ausprobieren. Händler müssen also schnell reagieren, damit Kunden nicht bei der Konkurrenz einkaufen. Heutzutage wird es von den Händlern erwartet, dass sie proaktiv reagieren und schnell auf lokale Trends reagieren. Sie müssen versuchen die Erwartungen der Kunden zu übertreffen und ihnen ein reibungsloses und erstklassiges Zahlungserlebnis bieten.
Dies kann ein großes Problem für viele Händler werden, da die Nuancen in der Zahlungsweise nicht subtil sind und nicht auf den ersten Blick erkannt werden können. Viele Händlern sind darauf angewiesen mit Experten zusammenzuarbeiten, die Ihnen einen Einblick in die lokalen Märkte ermöglichen. Sie müssen Strategien für die verschiedenen Märkte entwickeln, damit sie die Chancen nutzen können, um weiterhin attraktiv für einen möglichst breiten Kundenstamm zu sein.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Frage, ob die verschiedenen Zahlungstechnologien für die Unternehmen geeignet sind. Sie können eine zusätzliche Komplexität für die Händler darstellen und für die Kunden, da nicht alle Zahlungsanbieter sicherstellen können, dass die Systeme miteinander kompatibel sind. Nicht alle Zahlungsmethoden bieten die erforderliche internationale Abdeckung und die Möglichkeit sich an die Entwicklung der verschiedenen Online-Händler anzupassen.
Der Einstieg in den Handel erfolgt über das klassische Straßengeschäft mit den unterschiedlichsten Angeboten von Mode bis zu Technik oder Lebensmittel.
Dazu passt auch die ganz alte Form des Greißler als Versorger mit Lebensmittel. Er wurde aber immer mehr zurückgedrängt, weil der Supermarkt beliebt wurde.
Darüber hinaus gibt es die verschiedenen Formen des Handels. Das Fachgeschäft bietet Beratung und Waren in einem bestimmten Bereich wie Mode, Sportgeräte oder Gartenutensilien an. Größer gibt es die Überlegung mit dem Fachmarkt, mit ähnlichem Ansatz, aber viel größerer Verkaufsfläche.
Weitere Ansätze für die Handelstätigkeit und den persönlichen Einkauf gibt es mit dem Kaufhaus als Zusammenstellung verschiedenster Angebote und/oder Anbieter. Die größere Variante ist das Einkaufszentrum mit vielen Anbietern und oft riesiger Verkaufsfläche für viel Auswahl und ein tolles Einkaufserlebnis.
Eine weitere Möglichkeit im Handel besteht durch die Einkaufsstraße als Zusammenschluss verschiedener Anbieter, was speziell in den Großstädten erfolgreich durchgeführt wird.
Und dann gibt es ganz andere Varianten auch. Das Versandhaus entstand aus der Idee mit dem Versandhandel und dem Verkauf per Katalog, wodurch man ein Geschäft nicht mehr aufsuchen musste. Diese Idee ist weiterhin eine wichtige, erreichte aber mit den Medien neue Dimensionen.
Eine Idee ist der Verkauf per Fernsehen, was man entweder Teleshopping oder TV-Shopping bezeichnet. Dabei wird im Fernsehen, teilweise mit eigenem Kanal, verschiedenstes angeboten - vom Schmuck bis zur Kleidung oder diverser Gerätschaft und man kann per Anruf bestellen - oder auch per Internet.
Das Internet veränderte das ganze Leben und damit auch das Einkaufsverhalten. Per Online-Shop und E-Commerce kann man über das Internet einkaufen oder andersherum verkaufen, etwa durch den eigenen Online-Shop. Für die Kundschaft ist das eine sehr bequeme Lösung von zu Hause aus, aber es gibt auch Spartipps für das Online-Shopping. Ebenfalls ein Thema ist die Hauszustellung für die Waren. Das ist bei einer Lieferung eines Geräts klar, aber gemeint ist damit auch eine an sich alte Idee, dass Lebensmittel direkt vor die Wohnungstür geliefert werden. In Kombination mit dem Online-Shop wird dies immer öfter auch vom Supermarkt angeboten.
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