Der Film, wie er in den Kinos zu sehen ist, entspricht nicht immer den Vorstellungen des Regisseurs, zumindest was die Anzahl der verwendeten Szenen und die Filmlänge betrifft. Da die Filmstudios das Geld bereitstellen, haben sie oft mehr das Sagen als die Filmschaffenden selbst und daher müssen manche Szenen entfernt ergo herausgeschnitten werden, damit das Studio zufrieden ist.
Ein Argument ist dabei das Faktum, dass lange Filme nicht mehr aktuell sind. Dauert ein Film mehr als zwei Stunden, dann fällt er beim Publikum durch. Tatsächlich ist das Unfug, denn die "Herr der Ringe"-Filme sind jeweils drei Stunden lang geworden und wurden vom Publikum geliebt, teilweise sogar mehrfach im Kino angeschaut.
Aber diese Filme sind auch ein gutes Beispiel für den Directors Cut, denn Peter Jackson hätte jeden der drei Teile vier Stunden lang machen können, Filmmaterial gab es mehr als genug. Eine längere Version bietet daher der Directors Cut, also jene Version, die der Regisseur für eine Version geschnitten hat, die auf einer DVD und Blu-ray oder im Rahmen einer DVD-Box angeboten wird. Manche DVDs und Blu-rays liefern auch zwei Versionen: jene, wie sie im Kino zu sehen war und jene des Directors Cut.
Im Directors Cut findet man den Kinofilm erneut, aber es gibt zusätzliche Szenen, die manchen Handlungsstrang besser erklären. Der Film hat auch ohne diese Szenen funktioniert, aber mit den nachträglich eingefügten Szenen wird die Geschichte runder und lässt sich noch besser erzählen.
Filmfans lieben den Directors Cut, der auf DVD und Blu-ray geliefert wird auch oft deshalb, weil es zusätzlich einen Audiokommentar des Regisseurs gibt, der erklärt, warum er gerade diese Szenen in den Directors Cut hinzugenommen hat oder umgekehrt - warum diese Szenen nicht im Kino zu sehen waren.
Es ist noch gar nicht so lange her, da hat der Begriff vom Blockbuster eine erste Daseinsberechtigung erhalten. Mittlerweile wird der Begriff für große Produktionen gerne und häufig verwendet, speziell in den Medien. Dabei fallen einige dieser so umschriebenen Filme beim Publikum völlig durch und sind gar nicht erfolgreich.
Viel länger gibt es schon die Filmkritik oder positiver die Filmbesprechung, also die Umschreibung der neu angelaufenen Filme für das interessierte Publikum. Dieses kann sich auch per Teaser und Trailer ein Bild darüber machen, ob es sich lohnen könnte, den Film im Kino anzuschauen.
Ist der Film im Kino nicht mehr zu sehen, dann gibt es immer öfter ein Streamingangebot, aber auch die DVD oder Blu-ray kann gekauft werden. Filmfreunde wissen vor allem Produktionen zu schätzen, in denen es einen Audiokommentar gibt. Sehr beliebt ist auch der Directors Cut mit einer meist deutlich längeren Version im Vergleich zur Kinofassung.
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