Die Sperrlinie ist eine Bodenmarkierung auf den Straßen, die das Überfahren verbietet und einem Überholverbot gleichkommt. Es gibt aber darüber hinaus noch eine weitere Form der Sperrlinie - nämlich die doppelte Sperrlinie, bei der zwei durchgehende Linien parallel geführt werden. Was ist deren Unterschied zur normalen Sperrlinie?
Aus Sicht der Straßenverkehrsordnung gibt es gar keinen Unterschied, denn die doppelte Sperrlinie zeigt wie die einfache an, dass man sie nicht überfahren darf und damit ein Überholverbot vorliegen kann, wenn nur ein Fahrspur in Fahrtrichtung zur Verfügung steht. Aber die doppelte Sperrlinie kann besser gesehen werden als die einfache und das ist auch ihre Hauptaufgabe. Sie ist damit eine optische Verbesserung in kritischen Situationen und soll dazu beitragen, die Verkehrssicherheit zu fördern.
Denn es gibt Situationen, in denen es verschiedene Linien wie die Leitlinien und dergleichen mehr gibt, in denen die Straßenmitte nicht automatisch klar erkennbar sein muss. Es stehen mehrere Fahrspuren zur Verfügung und die doppelte Sperrlinie zeigt an, wo sich die Straßenmitte befindet und trennt damit die beiden Fahrtrichtungen, um schwere Unfälle zu vermeiden. Das ist gerade bei Teilstücke mit einer langen Geraden und entsprechend zügigen Geschwindigkeiten bis 100 km/h eine wichtige Hilfestellung zur Orientierung.
Gerade bei mehrspurigen Straßen trifft man die doppelte Sperrlinie daher mehrfach an, um als Hilfestellung und optisches Signal zu wirken. Von den Regeln selbst her ist sie wie die normale Sperrlinie zu handhaben - es darf die Linie nicht überfahren werden. Aber sowohl in der Nacht als auch am Tag ist die Anzeige durch die Verdopplung der Linie eine große Hilfestellung, um nicht in die Versuchung zu geraten, noch eine Spur weiter nach links zu wechseln - womit man zum Geisterfahrer werden würde.
Die Folge können schwerwiegende Zusammenstöße mit Verletzungen oder gar Todesfolge sein und das möchte man mit der doppelten Sperrlinie unterbinden. Da sie nicht so oft gesehen wird, ist die Wirkung durchaus eine große und das ist auch Sinn und Zweck ihres Einsatzes im Straßenverkehr.
Gerade im hügeligen Gelände wird diese Bodenmarkierung gewählt, wenn die einen bergab sehr schnell Geschwindigkeit aufnehmen, während die anderen bergauf immer langsamer werden, wodurch sie auch nicht so schnell reagieren könnten wie etwa auf einer flachen Straße.
Die Leitlinie ist das täglich Brot im Straßenverkehr, zumindest für Auto, Motorrad und Co. Aber sie kann durch die Sperrlinie ersetzt werden, womit die Bedeutung eine ganz andere wird und beide können als Sperrlinie-Leitlinie auch in Kombination auftreten. Gesteigert werden diese einfachen, aber wirkungsvollen Symbole auf der Straße durch die doppelte Sperrlinie.
Ein häufiger Gast auf der Straße vor allem im Ortsgebiet ist der Zebrastreifen für ein sichereres Überqueren der Straße durch Fußgänger. Schutzweg oder Zebrastreifen ist aber ein Thema für sich, weil immer wieder auf dessen Bedeutung nicht so Rücksicht genommen wird wie gewünscht.
Andere Bodenmarkierungen sind die Haltelinie etwa bei Kreuzungen sowie die Richtungspfeile und auch die Sperrfläche.
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