Die Gewerkschaften haben als Arbeitnehmervertreter in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer als Unternehmerverteter vereinbart, dass bei der Computerarbeit nach 50 Minuten Arbeit eine zehnminütige Pause erfolgen soll. Der Haken daran ist, dass sich selbst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht daran halten.
Die Überlegung, eine Pause von zehn Minuten einzulegen, ist nicht deshalb entstanden, um den Unternehmen zu schaden, sondern, um ihnen massiv behilflich zu sein. Das mag auf den ersten Blick seltsam klingen, ist aber wissenschaftlich belegt.
Mit dem Begriff E-Break verbindet man die Pause, die nach 50 Minuten erfolgen sollte. Denn durch die Pause unterbricht man zwar den Arbeitsfluss, aber dadurch können sich die Augen von der Belastung, die man oft nicht spürt, die aber vorhanden ist, erholen und man kann Energie tanken. Letztlich hilft das Prinzip von E-Break dabei, die Konzentration neu aufzubauen. Als Folge ermüdet man nicht so rasch und ist konstruktiver. Die Konzentration kann länger aufrecht erhalten werden und damit steigert sich auch der Wert der Arbeit. Die Fehlerquote ist geringer und die Motivation ist ebenfalls spürbar besser.
So passiert es, dass man in kürzerer Zeit mehr erreicht, als wenn man ohne Pause zum Dauerkämpfer wird. Es spielt dabei keine Rolle, ob man im Internet agiert, beispielsweise als Programmierer oder Redakteur oder ob man mit langen Listen in einer Tabellenkalkulation arbeitet oder mit Adressdaten in einer Datenbank auf lokaler Ebene zu tun hat. Die Belastung durch die Bildschirmarbeit ist allgegenwärtig und jeder Augenarzt kann das bestätigen. E-Break sollte also als Teil des Arbeitsprozesses verstanden und ernst genommen werden.
Das Prinzip vom E-Break klingt nach einer sinnvollen Lösung, aber auch nach einer Lösung für die Mitarbeiter im Büro. Das ist zwar nicht falsch, aber es gilt noch viel mehr für jene Leute, die per Homeoffice von zu Hause aus tätig werden und damit auch für die Chefinnen und Chefs selbst, die etwa auch als Einzelunternehmerinnen oder Einzelunternehmer tätig sind. Sie sitzen vor dem Computer und halten sich genau nicht an solche Vorgaben, bräuchten das aber auch, um wieder runter zu kommen und produktiver zu sein.
Verschiedene Ansätze gibt es zum Thema. Wer von zu Hause aus arbeitet, wird zähneknirschend einräumen müssen, dass die Pause nach 50 Minuten gar nicht funktioniert. Es gibt verschiedene Programme im Internet, die sich aktivieren können, um gemäß Einstellungen auf die Pause hinzuweisen. Manche arbeiten sogar mit Animationen, um Augenübungen vorzustellen, den Nacken zu entspannen oder auch die eine oder andere Rückenübung zu empfehlen. Das sind keine Fitnessprogramme, bei denen man schwitzt, sondern Ideen, um sich zu entspannen und lockerer die Arbeit nach der Pause fortsetzen zu können.
Das Personalthema ist eines, das zentral im Unternehmen wirkt. Ohne gute Führungskräfte gibt es keinen Erfolg, aber man braucht auch die entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und muss auf die Interessensvertretung wie die Gewerkschaft Rücksicht nehmen. Ein spezielles Thema in der Chefetage sind die Frauen als Führungskräfte, denn sie sind immer noch eine Minderheit.
Andererseits hat man dann ein gutes Team beisammen und wenn man schlau ist, probiert man das Delegieren von Aufgaben und verteilt damit die Last der Herausforderungen, wobei gleichzeitig die Motivation auch steigt und alle ein Stück glücklicher sein können.
Rund um das Personal haben sich verschiedene Begriffe allgemeiner Natur gebildet. Das Humankapital ist ein negativ besetzter Begriff, das gilt auch für das Personalleasing. Wenn von der Kurzarbeit gesprochen wird, ist meist eine Wirtschaftskrise am Wirken.
Weitere Begriffe rund um die Personalfragen ist etwa der Ansatz vom E-Break ergo wichtige Pausen bei Computerarbeit oder vom Know-how innerhalb des Unternehmens. Auch bei der Personalaufnahme gibt es viele Möglichkeiten vom Test über das persönliche Gespräch bis zum Rollenspiel.
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