Das Einkaufszentrum ist ein wichtiger Ort für den Handel geworden, denn hier kann man den interessierten Konsumentinnen und Konsumenten an einer Stelle viele Anbieter präsentieren. Da zudem das Einkauferlebnis in den Mittelpunkt gerückt wurde und die Gastronomie eine zusätzliche Säule wurde, kann man verschiedene Motivationen nutzen, um Leute anzulocken.
Der Handel durchlief nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs einige wichtige Phasen. Als sich die Wirtschaft erholt hatte und der Wiederaufbau gelungen war, entwickelten sich die ersten Selbstbedienungsläden im Handel, was vor allem den Lebensmittelhandel betraf. Diese Phase setzte in den 1960er-Jahren verstärkt ein und in den 1970er-Jahren wurden aus den großen Supermärkten und Fachgeschäften die ersten Einkaufszentren, die man am Rande der großen Städte eingerichtet hatte.
Die Idee war übernommen von anderen Ländern, dass man an einem Ort verschiedene Geschäfte anbieten kann und so mehr Leute erreicht. Da man am Stadtrand mehr Platz zur Verfügung hat, gibt es auch mehr Verkaufsfläche und damit auch ein größeres Angebot.
Für den traditionellen Handel wurden die Einkaufszentren ein Problem, weil immer mehr Leute sich dorthin gewandt haben, statt ums Eck einzukaufen. Aber die Verdrängung erfolgte etwa auch vom kleinen Greißler zum Supermarkt in unmittelbarer Nähe.
Die Steigerung erfolgte in Sachen Einkaufszentrum auch innerhalb der Stadt. Wenn Häuser abgerissen wurden, nutzte man die Gelegenheit durchaus öfter, an gleicher Stelle ein Einkaufszentrum mit schneller Verbindung einzurichten. So gibt es etwa in der Bundeshauptstadt Wien einige Einkaufszentren, die an Einkaufsstraßen mitten in der Stadt aufgebaut wurden.
Nicht jedes war erfolgreich, manche blieben leer und verschwanden wieder, aber der Einkauf in einem Gebäude mit 30, vielleicht sogar 100 verschiedenen Geschäften wurde zur Normalität - nicht nur am Stadtrand, sondern auch in der Stadt und auch im ländlichen Raum, wo verschiedene Supermärkte an einem Ort zu finden sind.
Beim Begriff Einkaufszentrum denken viele in Österreich, vor allem in Ostösterreich an die SCS, was für Shopping City Süd steht. Das Einkaufszentrum wurde südlich von Wien mit großer Fläche und 10.000 Parkplätzen eingerichtet und ist mit über 300 verschiedenen Geschäften weiterhin das mit Abstand größte Angebot zum Einkaufen, das man in Österreich finden kann.
Die Verbindung verschiedenster Anbieter, Gastronomie und damit Einkaufserlebnis hat auch dazu geführt, dass Leute gar nicht direkt den Einkauf anstreben, sondern in die SCS fahren, um einen gemütlichen Vormittag an einem Samstag zu verbringen. Man schaut ein wenig, nutzt die gastronomischen Angebote und vielleicht findet man sogar ein interessantes Angebot, fährt aber nicht extra deshalb in das Einkaufszentrum.
Das ist eine ganz andere Art des Einkaufverhaltens als man es früher gekannt hatte. Damals hatte man ein Ziel, strebt das Geschäft an, um seinen Einkauf zu tätigen und das war es dann auch. Das Einkaufszentrum bietet mehr - vom Frühstück beim Bäcker bis zum vollständigen Mittagessen samt Bänke zum Rasten und einer Vielzahl an Einkaufsoptionen von Möbel über Technik bis zu Kleidung und dem klassischen Supermarkt für die Lebensmittel.
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