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Erdbodenzustand in der Wetterbeobachtung

Zehn Stufen des Erdbodenzustandes

Während viele Daten der Wetterstationen und des Wetterberichts vielen Menschen geläufig sind wie beispielsweise die Lufttemperatur, der Luftdruck oder auch Windgeschwindigkeit und Luftfeuchtigkeit, gibt es auch Wetterbeobachtungen, die weniger bekannt sind, weil sie auch medial kaum genannt werden. Zu diesen Werten zählt auch der Erdbodenzustand, der für den Wetterbericht wichtig ist, aber auch langfristig für die Klimaforschung ein Thema ist.

Stufen beim Erdbodenzustand

Der Erdbodenzustand wird in 10 Stufen gemeldet und gibt Auskunft über den Zustand der Erdoberfläche im lokalen Bereich. Der Zustand wird dabei mit einer Ziffer gemeldet:

Die Angabe des Erdbodenzustandes hat jetzt für den normalen Wetterbericht keine wesentliche Relevanz, für die langfristige Wetterbeobachtung, vor allem für die Landwirtschaft oder auch für klimatische Veränderungen sind diese Angaben aber sehr wichtig.

Erdboden und Wetter

Ein Beispiel ist schon einmal ein trockener Boden, der darauf hindeutet, dass es schon lange nicht mehr geregnet hat. Das mag man in der Sahara vielleicht erwarten, in Niederösterreich ist das untypisch und für den Ernteertrag der Landwirtschaft wenig förderlich. Umgekehrt ist das Hochwasser auch nicht gerade gewinnbringend. Beide Zustände lassen aber auf das Wetter der letzten Wochen und auch Monate schließen, ohne diese Informationen vorrätig zu haben.

Denn die Trockenheit entsteht nicht in ein paar Tagen, sie ist die Folge von wochenlangem Mangel an Feuchtigkeit. Das kann auch im Winter der Fall sein, wenn der Schnee ausbleibt.

Erdboden und Starkregen

Und es gibt auch die Situation, dass es zu einem lokalen Hochwasser kommen kann, obwohl die Böden ausgetrocknet sind. Das liegt daran, dass der trockene Boden eine Reaktion wie eine Betonfläche zeigt. Wenn Starkregen auf diesen Boden trifft, kann das Wasser gar nicht aufgenommen werden, obwohl auf dieses schon lange gewartet wird, weil es zu viel auf einmal ist und das Wasser wie auf einer Betonfläche abrinnt.

Viel besser ist ein leichter, aber dauerhafter Regen, bei dem man davon spricht, dass er tief in den Boden dringt und für eine Verbesserung der Situation sorgt. Der Landregen mit seinen geringeren Wassermengen, verteilt auf stundenlangen Niederschlag, ist die bessere Option als der Starkregen.

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Rund um das Wetter und Klima gibt es verschiedene nicht so leicht einzuordnende Begriffe. El Nino ist zum Beispiel so ein Begriff, der für das Wetter der nächsten Monate entscheidend sein kann und im Pazifik eine Rolle spielt. Der Erdbodenzustand ist ein anderes Beispiel und die Bedeutung vom Packeis und Polarmeer ebenso.

Dazu gibt es unabhängig vom Wetter auch saisonale Themen wie den Pollenflug als lästiger Feind aller Allergiker oder die Vertikalsicht im Flugverkehr und das leidige Thema Nebel.

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Erdbodenzustand in Sachen TrockenheitArtikel-Thema: Erdbodenzustand in der Wetterbeobachtung

Beschreibung: Der 🌥 Erdbodenzustand ist ein Parameter, der in der Wetterbeobachtung eine große Rolle spielt und in ✅ Stufen eingeteilt wird und auch für die Klimaforschung wichtig ist.

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