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Die Ab- und Erlebensversicherung ist die häufigste Form der Lebensversicherung. Bei der Lebensversicherung ist durch den Einsatz der Investmentfonds die Funktion des reinen Absicherns des eigenen Lebens sowie der finanziellen Unterstützung der Familie durch die Möglichkeit ergänzt worden, finanziell vorzusorgen.
Die Funktion von Ab- und Erleben einer Lebensversicherung stellt im Gegensatz zur reinen finanziellen Vorsorge (beispielsweise eine Lebensversicherung, abgeschlossen auf 15 Jahre, um Geld mit hoher Rendite anzulegen) die finanzielle Sicherstellung im Todesfall dar. Wenn die versicherte Person stirbt, erhält die begünstigte Person oder der Überbringer des Versicherungsvertrages die vereinbarte Summe ausbezahlt.
Gleiches gilt natürlich auch, wenn der Versicherte zum Zeitpunkt des Endes der Laufzeit noch lebt. In dem Fall wird die Summe an ihn direkt ausbezahlt, wobei es dabei die Option gibt, ob er den Betrag komplett erhalten will oder ob er eine monatliche Rente wie eine Zusatzpension beziehen möchte.
Die Ab- und Erlebensversicherung wurde entwickelt, um für finanzielle Sicherheit zu sorgen. Nicht die Vorsorge selbst war der Grundgedanke im Sinne einer Anlageform, sondern der Schutz der Familie, wenn beispielsweise dem Hauptverdiener etwas zustoßen sollte. In dem Fall ist die Familie durch die Ab- und Erlebensversicherung sowie allgemein durch die Lebensversicherung finanziell geschützt, weil die Versicherung beim plötzlichen Tod für die Versicherungssumme haftet und die Familie nicht vor dem Nichts steht.
Daher ist die Funktion mit Ab- und Erleben die traditionelle Form der Lebensversicherung. Die Ansparfunktion der Lebensversicherung im Zusammenhang mit Investmentfonds kam später dazu und bietet neue Produkte und Pakete. Auch hier gilt, dass die Nachkommen finanziell unterstützt werden und auch der Überbringer eine Rolle spielt, meist ein Familienmitglied. Doch das Erleben oder der Fall des Todes ist bei vielen Lebensversicherungen als Thema nicht so relevant wie der finanzielle Erfolg sowie die Absicherung nach der Pension oder in x Jahren.
Die Lebensversicherung hat sehr große Veränderungen erfahren, die Absicherung ist dabei weiterhin ein zentrales Thema und die Funktion, deretwegen sie ausgewählt wird. Zwar ist ein großer Betrag oder eine regelmäßige Rente nach der Pensionierung weiterhin wichtig, aber auch das eine Absicherung - nämlich genug Geld im hohen Alter haben zu können. Zentrale Fragestellungen gibt es daher wie etwa ein früheres Eintrittsalter für geringe Prämien oder auch die Frage, ob man alles auf einmal einzahlen kann oder anspart.
Die Lebensversicherung oder auch die Ab- und Erlebensversicherung erfuhr durch die Investmentfonds ganz andere Möglichkeiten und mehr Flexibilität, da die normale Einzahlung für die versprochenen Renditen einfach nicht mehr ausgereicht hatte. Fondsgebundene Lösungen waren gefragt und auch garantierte Renditen oder Untergrenzen für den Zinsertrag sind längst auch angeboten.
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