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Redewendung Fahr zur Hölle!

Verwünschung aussprechen

Die Hölle ist jener Ort, an dem sich Menschen überhaupt nicht gerne aufhalten und daher ist die Redewendung Fahr zur Hölle!, die sich aus der Umgangssprache herausgebildet hatte, ein klares Indiz dafür, dass man jemanden nichts Gutes wünscht. Der Ausspruch ist daher mehr Verwünschung als Redewendung, wird als Redensart aber auch immer wieder eingesetzt.

Beispiele für die Redewendung "Fahr zur Hölle!"

Ärgert man sich über einen Kollegen, dann bedeutet der Ausspruch "Fahr zur Hölle", dass man ihn am besten nicht mehr sehen möchte. Das kann jetzt das Ergebnis eines Streits sein, es kann aber auch seine Ursache im Stress der Arbeitssituation haben. Oftmals ist die Redewendung gar nicht so gemeint, wie sie im ersten Moment klingt und wird gerne auch witzig eingesetzt. Die Art und Weise, wie man sie ausspricht, macht auch deutlich, wie sie gemeint war, weshalb der Ausdruck selbst noch nicht besagt, was dahinter steht.

"Fahr zur Hölle" findet sich auch als Zitat und Ausspruch in manchen TV-Serien oder in Spielfilmen, oftmals bei Duellen mit Waffengewalt, bei denen A B den Weg zur Hölle wünscht, bevor abgedrückt wird. Diese Situationen, die besonders in alten Wildwestfilmen mehrfach eingesetzt wurden, haben beim besonders jungen Publikum Eindruck hinterlassen und so verbreitete sich die Redewendung zusätzlich. Sie ist in den dortigen Duellen häufig Ausdruck des Endes des Kampfes und einfach eine Begleiterscheinung, denn getötet wird der Gegner ohnehin.

Besonders im Streit kann es vorkommen, dass die Verwünschung ausgesprochen wird. Dann wünscht man den anderen zur Hölle, in Wirklichkeit wünscht man sich, dass man die andere Person nicht mehr zu Gesicht bekommt. Aber auch in diesen Situationen ist der Ausspruch oft nicht so gemeint, wie es klingt und Zeichen von impulsivem Ärger.

Video zu Redewendungen über Pech und Aberglaube

All diese Situationen haben vor allem entweder Stress oder wirklich persönlichen Ärger als Grundlage, wobei die Redewendung Fahr zur Hölle! wirkungslos wäre, hätten die Menschen ein entspanntes Verhältnis zur Hölle. Aber die Hölle ist häufig ein unerwünschter und unangenehmer Ort und daher wünscht man anderen die Reise eben dorthin. Es müssen aber keine Kommunikationen zwischen Menschen sein. Wenn man stundenlang mit dem Computer gearbeitet hat und kann endlich das Ergebnis abspeichern, wird die Redewendung auch gerne als Symbol für das Finale verwendet und dabei wünscht man niemanden zur Hölle, aber sagt sich auf sarkastische Weise, dass die Arbeit endlich getan ist.

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Heute lachen viele über den Aberglauben, aber er ist viel verbreiteter als angenommen und oftmals weiß man gar nicht, dass man täglich durchaus sehr bekannte Redewendungen nutzt, die darauf aufbauen. Die Abgrenzung von Aberglaube und Unglück ist schwierig zu ziehen und vieles kennt man, ohne es zu hinterfragen wie etwa den Ausdruck baden gehen oder die oft genutzte Redensart ins eigene Knie schiessen.

Die Würmer aus der Nase ziehen ist auch eine sehr bekannte Ausdrucksweise wie auch die Aufforderung Fahr zur Hölle! Vom Regen in die Traufe ist fast ein alltäglicher Spruch, ebenso wie in der Patsche sitzen oder Einem den Daumen halten. Der Teufel ist beim Aberglauben und Unglück stehts dabei. Den Teufel an die Wand malen ist so ein Beispiel dafür. Pack deine Siebensachen ist hingegen eine Redewendung, die man damit nicht in Verbindung bringen würde.

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Redewendung Fahr zur Hölle!Artikel-Thema: Redewendung Fahr zur Hölle!

Beschreibung: Die 🤩 Redewendung Fahr zur Hölle! ist eine der negativen Redensarten aus dem Volksmund, bei denen die ✅ Hölle als unerwünschter Ort genutzt wird.

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