Fantasyfilme haben durchaus häufig eine Jugendbuchserie als Grundlage und werden nach dem Erfolg der Bücher auch für die Kinoleinwand adaptiert. Zu bekannten Vertretern zählen natürlich die Geschichten von "Harry Potter", aber auch "Herr der Ringe" oder die "Der kleine Hobbit"-Verfilmungen. Dabei ist die Überschneidung mit vielen anderen Genres kaum zu verhindern, wie bei Harry Potter, wo Actionfilm und Drama genauso wie Komödie zu Gast sind.
Wesentlich sind aber die fantastischen Geschichten, unglaubliche Welten und Wesen. Gerade diese Welt ist es, die die Faszination ausmacht, sei es in Buchform oder auch als verfilmtes Abenteuer. Die Zuordnung fällt trotzdem manchmal schwer, weil die Superheldenfilme werden meist als Actionfilme definiert, sind aber ein Stück weit auch Fantasygeschichten und so kommt es auch darauf an, was erzählt wird und wie es erzählt wird.
Interessant ist, dass der Fantasyfilm nicht so präsent ist wie Action, Drama oder Komödie, aber wenn dieser erfolgreich ist, dann aber richtig. Wenn man die Serien von Harry Potter (8 Filme) und Herr der Ringe + Hobbit (6 Filme) nimmt, sind diese vielfach in den besten 50 Filmen an den Kinokassen zu finden und damit ist das Genre überrepräsentiert in Relation zur Anzahl der Filme.
Harry Potter ist ein Klassiker bei den Fantasyfilmen geworden, denn dass man mit einem Zauberstab so ziemlich alles anstellen kann, ist im Alltag nicht anzutreffen. Die Action ist Teil der Erzählung, aber im Vordergrund steht das Zaubern selbst und die beeindruckende Parallelwelt, was auch vor allem in den letzten Büchern ergo Filmen thematisiert wird. Und daraus ergibt sich auch die Faszination für das Publikum, weil man nun nicht nur die Wörter vom Buch erleben und im eigenen Kopf nachempfinden kann - man kann sich die Welt auch anschauen.
Das ist nicht immer einfach, weil man konkrete Vorstellungen hat, wie so eine Welt auszusehen hat und so mancher ist enttäuscht, wenn die gezeigte Welt damit nicht übereinstimmt. Doch meist treffen die Produktionen durchaus den Sinn der Geschichte und die Vorstellungen der Leserinnen und Leser.
Im Alltag hantiert man mit einem Computer, fährt Auto oder geht am Gehsteig von A nach B. Dass einem Orcs das Leben zur Hölle machen können, gibt es nicht. Gerade darin liegt auch der Reiz an den Fantasiegeschichten und erfolgreiche Bücher wie die Erzählung vom kleinen Hobbit und nachfolgend vom Herr der Ringe neigen dazu, dass man sie verfilmt.
Doch im Gegensatz zu vielen Kinderbüchern galt "Herr der Ringe" lange Jahre als nicht verfilmbar - zu komplex, zu schwierig ist der Aufwand. Peter Jackson bewies aber, dass es möglich ist und schuf eine absolute Referenz für die Fantasyfilme und blieb im Kern den Büchern treu, was ihm, den Schauspielern und Produzenten ebenso wichtig war wie auch der millionenfachen Leserschar der Bücher.
Die Erzählung ist typisch für Fantasy, denn es gibt fremde Welten, vor allem fremde Wesen und ganz andere Rahmenbedingungen, als man sie im Alltag tatsächlich vorfindet und das fasziniert natürlich beim Betrachten.
Das Loslösen vom Alltag ist auch oft ein Thema, das mit dem Begriff Mystery umschrieben wird. Vampire werden sehr gerne als Thema herangezogen. Das gab es schon in Serienform wie etwa bei Buffy, der Vampirjägerin und daraus entwickelten sich auch verschiedene Filme zum Thema. Mit Vampire hat man im Alltag nicht viel zu tun, vielleicht faszinieren sie deshalb so und zwar speziell jugendliches Publikum.
Täglich interessieren sich sehr viele Menschen für die Kinofilme, aber auch für die Filme, die per Streamingdienste entstanden sind. Natürlich gilt dies auch für die Serien, die sowohl per TV-Sender als auch wieder per Streamingdienst geschaut werden können. Das große Interesse sorgte für viele Begriffe, wobei auch die komplexe Produktion viele beigesteuert hat.
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