Eine TV-Serie hat eine klare Struktur: die Serie ist die gesamte Produktion von der ersten bis zur letzten Filmminute. Die Serie unterteilt sich in Staffeln, die pro Saison (Jahr) erstellt und ausgestrahlt werden und diese Staffeln sind die Zusammenstellung der jeweiligen Folgen.
Abhängig von der Produktion, dem Genre und den Kosten gibt es eine unterschiedliche Anzahl an Folgen pro Staffel, wobei jede Folge auch unterschiedlich lang sein kann. Typische Serien aus dem Bereich von Fantasy oder Thriller haben normalerweise eine Dauer von etwa 42 Minuten. Diese werden in den USA durch die Werbung aufgefüllt, sodass eine genaue Ausstrahlungszeit von einer Stunde zustande kommt. Bei Privatsender im deutschsprachigen Raum ist diese Technik ebenfalls gegeben. Folgen von Soaps oder von Comedy-Serien dauern üblicherweise nur knapp über 20 Minuten. Sie sind damit bedeutend kürzer als die erstgenannten Folgen.
Neben der Spieldauer einer Folge ist auch die Anzahl der Folgen pro Staffel unterschiedlich. Manchmal kann es auch vorkommen, dass sich die Zahl der Folgen ändert, weil nur eine halbe Staffel gebucht wurde oder weil andere Umstände die Produktion beeinflusst hat. So kam es in Hollywood zu einem langen Autorenstreik, wodurch viele TV-Serien in der Quantität gekürzt werden mussten und diese nur 16 statt der üblichen 22 bis 26 Folgen in der aktuellen Staffel aufwiesen.
Eine Kürzung kann auch erfolgen, wenn der Erfolg ausbleibt. Hier könnte beispielsweise "O. C. California" genannt werden, dessen vierte Staffel auf 16 Folgen begrenzt war, weil die Quoten immer mehr gesunken sind. Davor hatte jede Staffel weit über 20 Folgen beinhaltet.
Umgekehrt gab es bei "Buffy" in der ersten Staffel nur 12 Folgen, weil der Erfolg der Serie angezweifelt wurde. Nachdem die Serie aber zum Hit wurde, gab es in den darauffolgenden Staffeln 2-7 jeweils 22 Folgen.
Folgen gibt es aber nicht nur bei spielfilmähnlichen Serien, sondern auch bei Dokumentationen. "Planet Erde" ist beispielsweise eine solche Serie der BBC, die aus elf Folgen bestand. Diese Folgen waren knapp über 40 Minuten lang. Das bekommen viele gar nicht mit, wenn sie sich eine DVD oder Blu-ray etwa über die Weltmeere oder überhaupt über die Erde und ihre Kontinente kaufen und 11 Themen angeboten werden. Dass es davor in einem Land diese Teile als Folgen im Angebot gab, kann man gar nicht wissen.
Abgesehen davon, dass es verschieden lange Folgen geben kann und eine verschiedene Zahl an Folgen pro Staffel gibt es auch die Unterscheidung zwischen Folgen mit weiterführender Handlung und solchen, bei denen eigentlich fast immer alles gleich ist. Manche Serien haben viele Arc-Folgen, wobei Arc für den Handlungsbogen steht. Am Ende der Folge haben die Charaktere eine Weiterentwicklung erfahren, wie etwa bei der schon angesprochenen Serie Buffy im Bann der Dämonen.
Andere Serien ändern sich kaum. Krimiserien haben ihren Fall der Woche, aber die handelnden Personen erleben doch von Zeit zu Zeit Veränderungen, sodass es Mischformen gibt. Bei lustigen Serien geht es oft um den Humor und weniger, dass Beziehungen stets weiterentwickelt werden. Das passiert wohl, aber nur sehr langsam.
Es gibt unzählige TV-Serien, aber trotzdem einige Begriffe, die für fast alle Serien gelten. Der Arc als Handlungsbogen gehört ebenso dazu wie etwa auch die Umschreibung Out of Character, wenn sich ein Seriencharakter ganz anders verhält als er dies sonst zeigen würde. Fies ist der Cliffhanger am Ende einer Folge oder noch mehr am Ende der letzten Folge einer Staffel und man warten muss, wie es weitergeht.
Wichtige Begriffe sind auch die Folge als Gliederung der Serie oder auch der Staffel und sehr häufig wird eine Sitcom als Form der Komödie in Serienform angeboten.
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