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Gold Room der Ausstattungsabteilung

Lagerhalle mit bestehenden Stücken der Bühnenbilder

Bei Filmproduktionen und auch bei Produktionen von TV-Serien braucht man eine Reihe von Ausstattungselemente, die je nach Drehort und Szene öfter oder weniger oft benötigt werden. Dauerhafte Ausstattungen gibt es selten, weil die Bühne oder der Drehort für die Aufnahmen vorbereitet werden und dann wieder abzubauen sind.

Die Ausnahme bilden die fixen Bühnenbilder natürlich, die es bei TV-Serien gibt, aber auch hier werden die Ausstattungselemente selbst ausgetauscht. Beispielsweise ein bestimmter Raum ist fix aufgebaut - etwa die Küche, in der viele Szenen verschiedener Folgen spielen, aber wie die Küche selbst aussieht, hängt von der Szene ab und vor allem auch davon, wo die Kamera stehen wird. Möbel werden beweglich angelegt, sodass man verschiedene Winkel erreichen kann. Was gerade nicht benötigt wird, kommt in den Gold Room.

Was ist der Gold Room?

Gold Room ist eine der vielen Bezeichnungen, die sich in der Filmindustrie herausgebildet haben und in diesem Fall wird eine Lagerhalle damit umschrieben. Die Lagerhalle ist nicht aus Gold gefertigt, sondern es handelt sich um die Lagerhalle, die für die Ausstattungsabteilung benötigt wird und zum Einsatz kommt.

Gold Room wird die Lagerhalle deshalb bezeichnet, weil hier alle gerade nicht benötigten Ausstattungsstücke vom Teppich über Wandgemälde bis zu Möbelstücke und vieles mehr gelagert werden. Könnte man nicht darauf zurückgreifen, müsste man die Elemente extra herstellen oder einkaufen. Dass man die nicht benötigten Dinge lagern und jederzeit darauf zurückgreifen kann, ist Goldes wert, weil man viel Geld und Zeit sparen kann, um den Drehort auszurüsten.

Gold Room als kleines Museum

Und man könnte bei einer länger laufenden TV-Serie wirklich von einem Museum sprechen, denn von der ersten Staffel an werden die verschiedensten Gegenstände und Materialien aufbewahrt, die man später vielleicht wieder brauchen wird. Das hängt natürlich auch von der Größe der Serie und von den Notwendigkeiten ab.

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Wenn man sich eine 40-minütige Folge einer TV-Serie ansieht oder gar einen ganzen Kinofilm, dann fallen Drehorte auf, man weiß, wer Regie geführt hat und wer mitgespielt hat, aber viele Arbeiten kennt man gar nicht.

Was man weiß ist, dass es ein Casting braucht, um die nötigen Schauspielerinnen und Schauspieler zu finden. Das gilt nicht nur für die Hauptrolle und oftmals gleichzeitig Titelrolle, sondern vor allem auch für viele Nebendarsteller, die als Statisten zu sehen sind und etwa in einer Krimifolge im Kaffeehaus zusammensitzen oder im Hintergrund durchs Bild laufen.

Die Hauptverantwortlich liegt beim Regisseur, der mitunter auch als Produzent agiert, meist ist der Produzent eine eigene Person. Der Regisseur kann zwar bestimmen, wie der Film gedreht wird, aber er kann nicht alles alleine machen. So gibt es verschiedene Abteilungen je nach Größe der Produktion und das Produktionsmeeting zum Abstimmen der Aktionen, etwa auch mit dem Produktionsdesigner besonders am Beginn der Zusammenarbeit. Das Gegenteil vom Produktionsmeeting ist die Spotting-Session als Nachbesprechung.

Der Regisseur oder Produzent braucht etwa einen Location Manager mit der Verantwortung für die Location also den eigentlichen Drehort für eine Szene. Er braucht aber noch viel mehr und hier kommen die Details zum Tragen, die man kaum wahrnimmt.

Die Ausstattungsabteilung umfasst etwa den Bühnenausstatter samt der Werkstatt für Bühnenbilder und den Set-Designer für die genaue Darstellung des Drehorts. Der On-Set-Dekorateur ist beim Dreh selbst dabei und kann sehr schnell Korrekturen anbringen, wenn dies erforderlich sein sollte. Der Requisiteur ist ebenfalls wichtig und liefert Dinge, die man beim Dreh angreifen kann. Wenig bekannt ist der Gold Room als wichtige Lagerhalle.

Die Kostümabteilung mit dem Kostümdesigner ist auch für den Gesamteindruck eine wichtige Unterstützung. Selbst bei der Auswahl von Jeans und T-Shirt für junge Leute in Serien braucht es eine richtige Auswahl und erst recht bei Filme von Science Fiction bis zum mittelalterlichen Ritterfilm.

Beim Dreh selbst gibt es zwei wichtige Begriffe mit der Bluebox als Leinwand, die später gefüllt werden kann wie etwa bei Trickaufnahmen und mit der Second Unit als zweites Drehteam, damit man schneller das nötige Filmmaterial schaffen kann.

Ist der Dreh abgeschlossen, dann kommt es zur Nachbearbeitung oder Postproduktion. Die Geräuschkulisse wird überarbeitet, der Sound-Designer kümmert sich um den richtigen Ton und dabei wird auch mit Source Cue gearbeitet. Miniaturen werden für nachträgliche Trickaufnahmen eingesetzt, speziell bei besonderen Filmen mit futuristischen oder historischen Gesamtansichten. Manchmal gibt es auch nach Abschluss der Hauptarbeit nachträgliche Drehtag, genannt Pick-Ups.

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Gold Room beim FilmprojektArtikel-Thema: Gold Room der Ausstattungsabteilung

Beschreibung: Der 🎬 Gold Room ist eine Lagerhalle der Ausstattungsabteilung, auf die für Dreharbeiten ✅ immer wieder zurückgegriffen werden kann.

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