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Source Cue beim Filmprojekt

Originales Tonmuster für die Nachbearbeitung

Beim Schneiden eines Filmes oder einer TV-Serie sind viele Faktoren zu beachten. Im kreativen Prozess des Schneidens werden die gedrehten Szenen mit den Schauspielerinnen und Schauspielern mit der Musik, den Toneffekten und - falls es gibt - Special Effects zu einer schlüssigen Einheit zusammengeführt.

Damit dies aber auch gelingen kann, braucht man am Schnittplatz die in die Szenen eingebauten Tonmuster, die im Fachjargon Source Cue genannt werden.

Was ist Source Cue?

Unter Source Cue versteht man jene Lieder, die eine Band spielt, die in einer Szene vorkommt. Es gibt aber viele andere Tonmuster, die man als Source Cue braucht, um Szenen schneiden zu können.

Dazu zählen beispielsweise Radioansagen, die in die Szene eingebaut werden. In vielen Szenen werden Radiodurchsagen verwendet, sei es wegen des Straßenverkehrs, des Wetters oder um Nachrichten als Stilmittel in die Handlung zu integrieren. Da Szenen oft gekürzt werden müssen, braucht man auch die verwendete Radiodurchsage, um mit ihr gleich zu verfahren.

Andernfalls würde die Durchsage mit der neuen Form der Szene nicht mehr zusammenpassen und man würde dies als Fehler sehr deutlich merken. Das sollte natürlich nicht der Fall sein und so braucht es das Original, das man bearbeiten kann.

Gerne werden auch TV-Aufnahmen in die Szenen eingebaut, beispielsweise Nachrichten, die die Schauspielerinnen und Schauspieler in einem Fernseher einer Auslage sehen können, um mit den Informationen zu interagieren. Auch die Tonaufnahmen müssen am Schnittplatz als Source Cue vorliegen, damit die Nachbearbeitung erfolgen kann.

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Wenn man sich eine 40-minütige Folge einer TV-Serie ansieht oder gar einen ganzen Kinofilm, dann fallen Drehorte auf, man weiß, wer Regie geführt hat und wer mitgespielt hat, aber viele Arbeiten kennt man gar nicht.

Was man weiß ist, dass es ein Casting braucht, um die nötigen Schauspielerinnen und Schauspieler zu finden. Das gilt nicht nur für die Hauptrolle und oftmals gleichzeitig Titelrolle, sondern vor allem auch für viele Nebendarsteller, die als Statisten zu sehen sind und etwa in einer Krimifolge im Kaffeehaus zusammensitzen oder im Hintergrund durchs Bild laufen.

Die Hauptverantwortlich liegt beim Regisseur, der mitunter auch als Produzent agiert, meist ist der Produzent eine eigene Person. Der Regisseur kann zwar bestimmen, wie der Film gedreht wird, aber er kann nicht alles alleine machen. So gibt es verschiedene Abteilungen je nach Größe der Produktion und das Produktionsmeeting zum Abstimmen der Aktionen, etwa auch mit dem Produktionsdesigner besonders am Beginn der Zusammenarbeit. Das Gegenteil vom Produktionsmeeting ist die Spotting-Session als Nachbesprechung.

Der Regisseur oder Produzent braucht etwa einen Location Manager mit der Verantwortung für die Location also den eigentlichen Drehort für eine Szene. Er braucht aber noch viel mehr und hier kommen die Details zum Tragen, die man kaum wahrnimmt.

Die Ausstattungsabteilung umfasst etwa den Bühnenausstatter samt der Werkstatt für Bühnenbilder und den Set-Designer für die genaue Darstellung des Drehorts. Der On-Set-Dekorateur ist beim Dreh selbst dabei und kann sehr schnell Korrekturen anbringen, wenn dies erforderlich sein sollte. Der Requisiteur ist ebenfalls wichtig und liefert Dinge, die man beim Dreh angreifen kann. Wenig bekannt ist der Gold Room als wichtige Lagerhalle.

Die Kostümabteilung mit dem Kostümdesigner ist auch für den Gesamteindruck eine wichtige Unterstützung. Selbst bei der Auswahl von Jeans und T-Shirt für junge Leute in Serien braucht es eine richtige Auswahl und erst recht bei Filme von Science Fiction bis zum mittelalterlichen Ritterfilm.

Beim Dreh selbst gibt es zwei wichtige Begriffe mit der Bluebox als Leinwand, die später gefüllt werden kann wie etwa bei Trickaufnahmen und mit der Second Unit als zweites Drehteam, damit man schneller das nötige Filmmaterial schaffen kann.

Ist der Dreh abgeschlossen, dann kommt es zur Nachbearbeitung oder Postproduktion. Die Geräuschkulisse wird überarbeitet, der Sound-Designer kümmert sich um den richtigen Ton und dabei wird auch mit Source Cue gearbeitet. Miniaturen werden für nachträgliche Trickaufnahmen eingesetzt, speziell bei besonderen Filmen mit futuristischen oder historischen Gesamtansichten. Manchmal gibt es auch nach Abschluss der Hauptarbeit nachträgliche Drehtag, genannt Pick-Ups.

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Source Cue beim FilmprojektArtikel-Thema: Source Cue beim Filmprojekt

Beschreibung: Das 🎬 Source Cue ist die Umschreibung für die originalen Tonmuster, die beim ✅ Schneiden von Filmmaterial gebraucht wird.

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