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Crowdfunding oder Crowdinvesting

Finanzierungsformen abseits der Bank

Crowdfunding ist ein Begriff der alternative Finanzierung von Projekte, Ideen und Unternehmen, die immer wichtiger wird. Banken lehnen Kredite ab und die Geschäftsidee funktioniert nicht ohne Geld. Oft würde man gar nicht über die Startlinie kommen können, wenn es keine Mittel gibt. Die Idee hat sich in den USA längst durchgesetzt und auch in Europa haben die Unternehmen die Crowd gefunden.

Was ist Crowdfunding?

Crowdfunding ist eine Form der Finanzierung, bei der man von vielen kleinen Beträgen profitiert, die zusammen einen großen Betrag ergeben können, um Unternehmen, Projekte oder soziale Anliegen zu finanzieren. Die Idee ist dabei, dass auch Privatpersonen mit kleinem Betrag mitmachen können - etwa auch bei politischen Ideen und Initiativen. Dies ist eine Alternative zum traditionellen Bankkredit.

Umsetzung durch Plattformen

Eigentlich wird hauptsächlich vom Crowdfunding geschrieben und gesprochen, wenn es darum geht, dass man eine Geschäftsidee hat und als Unternehmen Geld braucht. Dabei gibt es Plattformen in verschiedenen Ländern, die die Vermittlung von Leuten mit Geschäftsideen einerseits und Leuten, die Geld geben wollen andererseits durchführt. Bei der Idee ist man je nach Ausschreibung oft schon mit EUR 100,-- dabei, aber dann hat man das erste Problem mit der Bezeichnung.

Denn Crowdfunding steht zwar überall drauf, ist aber nicht überall drin. Gemeint ist mit diesem Begriff nämlich eine Spendentätigkeit. Auf diese Weise konnten schon Ausstellungen und Kulturprojekte, aber auch Konzerte, Kinderaktionen und viele andere soziale Projekte finanziert werden. Statt dass man bekannten Organisationen Geld spendet, spendet man im Rahmen vom Crowdfunding, wobei Crowd für die Masse steht - bei Sport und Konzerte auch für das Publikum. Das heißt, Herr Maier hat Lust, Geld für ein Kulturprojekt zu spenden und beteiligt sich an diesem Projekt mit seinem Geld. Per Definition bekommt er dafür nichts, kann sich aber stolz zeigen, es mitorganisiert oder besser mitfinanziert zu haben.

Ein wenig anders sieht es aus, wenn man die Definition vom Crowdinvesting heranzieht. Denn das ist jene Art der Finanzierung, die häufig besprochen wird. Dabei wird ebenfalls die Masse (Crowd) über Portale angesprochen, aber man gibt das Geld nicht als Spende, sondern mit dem Ziel, einen Profit zu haben und am wachsenden Unternehmen, manchmal auch Projekt, teilhaben zu können. Das ist eine moderne Form vom Sparbuch mit einem guten Zinssatz und umgekehrt haben die Unternehmen, häufig Jungunternehmen oder Start-ups Geld, das sie von der Bank nie bekommen hätten. Projekte um die EUR 100.000,-- haben sich auf diese Weise schon binnen weniger Tage bis Wochen finanzieren können.

Vorgangsweise beim Crowdinvesting

Gerade das Crowdinvesting ist sehr interessant, weil einerseits die Unternehmen Geld bekommen, andererseits die Anlegerinnen und Anleger mitnaschen können. Die Laufzeit der Einlage kann definiert werden, gilt aber meist für zehn Jahre. Dabei ist es aber auch möglich, jedes Jahr die Option zu wählen und seinen Anteil weiterzuverkaufen. So kann die Crowd sich auch von Jahr zu Jahr verändern. Am Ende der Laufzeit wird dann ein Gutachten erstellt, wie hoch der Anteil eigentlich von seiner Wertigkeit her ist und entsprechend ausbezahlt.

Kommunikation

Was als Idee begonnen hat, ist mittlerweile eine seriöse Form der Finanzierung für Geschäftsideen und Unternehmen. Man hat dank Internet die Möglichkeit, mit einem Newsletter zu informieren, was gerade passiert, was mit dem Geld gemacht wird oder auch wie die Entwicklung vonstatten geht. Solche Informationen erhält man beim Einzahlen in einen Investmentfonds nie. Damit entstehen Netzwerke, die gar nicht geplant waren, denn immerhin zahlen völlig unbekannte Leute Geld in die eigene Idee ein. Auch bei der Spendenversion (Crowdfunding) werden Informationen weitergegeben und man kann mitleben, wie das Geld ein Projekt erst ermöglicht hat.

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Im Zusammenhang mit der Finanzierung gibt es einige grundsätzliche Betrachtungsweisen, was Unternehmen betrifft. Es gibt die Außenfinanzierung für Gelder, die außerhalb des Unternehmens aufgestellt wurden und als Gegenteil die Innenfinanzierung wie etwa erwirtschaftete Gewinne. Es gibt auch den Unterschied zwischen der Eigenfinanzierung und der Fremdfinanzierung wie man sie bei den Lieferverbindlichkeiten kennt.

Mit dem Businessplan wird eine Aufstellung erreicht, mit welchen Zahlen man rechnet und ob sich die Geschäftsidee überhaupt auszahlen wird. Denn man möchte natürlich einen Gewinn einfahren. Der Finanzplan ist dabei Teil des Businessplan und im ganz großen wie etwa beim Staat gibt es diese Überlegung auch mit dem Haushaltsplan. Ein weiterer Begriff zum Thema ist der Kapitalplan.

Eine der Funktionen vom Businessplan ist die Selbstkontrolle der Finanzen, aber eine andere ist, dass man mit diesen Unterlagen Geld von außen für den Start erhalten kann. Das kann eine Bank sein, aber auch ein Investor, was auch zum Begriff des Investitionskapital führt und auch zum Risikokapital. Bei großen Unternehmen kann auch das Rating eine Rolle spielen.

Bei kleineren Summen kann ein Kontokorrentkredit helfen, aber manchmal wie beim Kauf von Immobilien braucht es eine größere Summe. Immer wieder scheitert man bei der Bank und manche helfen sich dann mit der Lösung des Crowdfunding.

Finanzierung ist aber nicht nur der Aufbau eines Unternehmens, sondern vor allem Geldfragen im Alltag. Man kann seine Forderungen gegenüber Kunden per Factoring auslagern, den Skonto nutzen und einen Rabatt ausverhandeln sowie statt einem Fixkauf mit Leasing arbeiten. Weitere Finanzierungsfragen betreffen eine mögliche Anzahlung oder die Entscheidung zur Investition oder das Festlegen vom Zahlungsziel gegenüber den eigenen Kundinnen und Kunden.

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Crowdfunding oder CrowdinvestingArtikel-Thema: Crowdfunding oder Crowdinvesting

Beschreibung: Crowdfunding und 🏢 Crowdinvesting sind zwei Begriffe rund um alternative ✅ Finanzierungsformen mit vielen teils privaten Geldgebern.

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