Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem die Flugzeuge eine entscheidende Rolle gespielt hatten, wurden viele Kampfflugzeuge so umgebaut, dass sie auch für die zivile Luftfahrt geeignet waren. Damit waren die ersten Fluglinien, wie man sie heute kennt, technisch möglich, auch wenn in erster Linie Transportflüge für Post und Material durchgeführt wurden.
In den 1970er-Jahren entwickelte sich ein Boom, der von den USA ausging und auch Europa erfasst hatte. Das Fliegen wurde zur normalen Transportart, nicht nur für weite Reisen, sondern auch innerhalb eines Landes, weil man schneller große Strecken überbrücken konnte. Damit wurde die Fliegerei zum großen Geschäft und es entstanden viele Fluggesellschaften, die mit dem Begriff Fluglinien oft zusammengefasst werden.
Doch wie so oft haben viele Fluggesellschaft nicht die nötigen Gewinne machen können und so kam es zu vielen Übernahmen durch größere Gesellschaften und der Konkurrenzkampf wurde noch dadurch verschärft, dass immer neue Fluglinien gegründet wurden und auch sogenannte Billigflieger ihre Leistungen angeboten haben.
Heute steht das Geschäftsfeld der Flugreisen unter enormen Druck. Einerseits sind die ständig steigenden Treibstoffkosten eine große Belastung für die Fluglinien, besonders für jene, die sehr knapp kalkulieren müssen, wie die Fluglinien, die Billigflüge anbieten. Andererseits ist der Konkurrenzkampf durch die Vielzahl an Angeboten sehr stark. Immer wieder schließen sich große Fluglinien zu einem Netzwerk zusammen, um wirtschaftliche Vorteile genießen zu können.
Andere Fluglinien stehen vor dem Aus oder werden von Mitbewerbern geschluckt, die dadurch ihr Flugnetz noch weiter ausbauen können. Dieser Prozess wird noch Jahre anhalten und wird wohl dadurch geprägt sein, wie sich die Situation am Ölmarkt verhält. Denn je teurer das Erdöl wird, umso schwerer haben es die Fluglinien.
Die Fluglinien stehen im direkten Konkurrenzkampf, aber es gibt auch mehrspurige Strategien. Dazu gehört, dass Fluglinien das normale Angebot anbieten und gleichzeitig eine Billigfluglinie unterhalten, die weit günstigere Flüge buchbar macht. Wer diese wählt, wählt in Wirklichkeit die große Fluglinie, die im Besitz beider Angebotsnetzwerke ist.
Die Fluglinien stellen die Basis für den Linienflugverkehr dar, also den bewussten Transport von Menschen von A nach B, sei es für Geschäftsreisen oder für die Urlaubsreise. Daraus ergibt sich der Linienflug als Teil eines fixen Plans, welches Flugzeug von wo wohin fliegt und zwar nicht einmal (das wäre ein Charterflug), sondern regelmäßig. Die Airline ist die eigentliche Fluglinie oder auch Fluggesellschaft, die den Transport organisiert und mit den Flughäfen zusammenarbeitet. Ein wichtiges Instrument bei der Organisation ist auch die Passagierliste für jeden Flug.
Die Konkurrenz ist dabei sehr groß geworden und so gibt es als Kampfangebot auch die Billigfluglinie mit sehr günstigen Tickets für die Passagiere. Wichtig ist der Begriff Flugzeugumlauf geworden, der bei der Planung als Grundlage dient. Es gibt aber auch Flüge, die unmittelbar kein Geld einbringen wie der Überführungsflug. Eine andere Form ist der Leerflug und es gibt auch den Positionierungsflug.
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