Die Menschheit hat sich längst vom Erdöl abhängig gemacht. Die Menschen heizen weiterhin vielfach mit Heizöl, sie verbrennen das Erdöl in Form von Treibstoffen bei Benzin und Diesel und sie brauchen das Öl auch für das Fliegen, wobei es zum Kerosin verarbeitet wird. Das heißt aber auch, dass der Ölpreis nicht nur an der Tankstelle seine Auswirkungen hat, sondern auch beim Fliegen ergo für die Fluggesellschaften als Kostenfaktor. Deshalb wurde im Jahr 2004 eine zusätzliche Gebühr eingeführt - der Kerosinzuschlag.
An sich sind die Kosten bei einem Flug von A nach B aus Sicht der Fluggesellschaft klar. Man hat die bekannten Personalkosten, die Kosten für Flughafennutzung, für die Flugzeuge selbst (so man eigene nutzt) und viele weitere Kosten, denen gegenüber die Ticketeinnahmen der Fluggäste gegenüberstehen.
Was man aber nicht leicht abschätzen kann, ist der Ölpreis. Immer mehr Menschen brauchen immer mehr Erdöl und das wächst nicht auf den Bäumen. Also gibt es eine künstliche Verknappung, die durch die Betreiber, also vor allem den erdölexportierenden Ländern, gerne zusätzlich gesteigert wird. Weniger Angebot und viel Nachfrage ergibt einen höheren Preis, wobei man heute nicht weiß, wie hoch der Ölpreis morgen sein wird, da die Börse durchaus launisch sein kann.
Genau aus dieser Situation heraus haben sich einige Fluggesellschaften im Jahr 2004 den Kerosinzuschlag überlegt, der als Kostenfaktor das Flugticket verteuert und man wälzt einen Teil der Kosten auf die Kundinnen und Kunden ab. Das heißt aber auch, dass der Ticketpreis nicht immer gleich hoch sein muss, denn die Höhe des Zuschlags hängt davon ab, was sich am Ölmarkt gerade abspielt.
Als im Jahr 2008 der Wirtschaftsboom in Europa durchstartete, kletterte der Ölpreis auf über 160 US-Dollar pro Fass. Die Folge war, dass zum Beispiel das Brot teurer wurde - nicht, wegen dem Brot selbst, sondern weil die Zustellung der notwendigen Bestandteile durch den höheren Treibstoffpreis teurer wurde. Eine ähnliche Situation fanden die Fluggesellschaften schon in den Jahren davor vor und so kam es zu der Idee des Zuschlags.
Dabei gibt es aber keine klare Richtlinie, denn manche Fluglinien verrechnen den Zuschlag, andere gar nicht. Manche erheben je nach Streckenlänge von zehn bis fünfzig Euro pro Ticket und lassen den Zuschlag so, egal ob sich am Ölmarkt etwas tut oder nicht, andere passen den Preis dem Ölmarkt an. Steigt also der Ölpreis, kann es auch zu einer Erhöhung des Kerosinzuschlags kommen. Ob ein günstigerer Ölpreis auch 1:1 an die Kundinnen und Kunden weitergegeben wird, gilt es zu überprüfen.
Der Ölpreis ist der Preismotor für den Zuschlag ergo das Ticket. Für Langstreckenflüge kann es schon einmal einen Zuschlag von 50 Euro oder mehr geben und je teurer das Erdöl pro Fass an der Börse wird, desto teurer wird dann auch das Flugticket. Wie schnell die Preise angepasst werden, ist dabei jeder Fluggesellschaft selbst überlassen, wobei meist die großen Gesellschaften ähnlich reagieren und sich an die Konkurrenz anpassen.
Somit gibt es verschiedene Faktoren bei der Preisänderung. In der Hauptsaison ist der Ölpreis ein wichtiger Faktor, in der Nebensaison sinken die Flugpreise generell, weil die Nachfrage geringer ist. Sinkt dann auch noch der Ölpreis und wird über den Zuschlag weitergegeben, kann man deutlich günstiger fliegen als noch in der Hauptsaison.
Beim Flugverkehr gibt es verschiedene Bereiche. Der Flughafen ist der Anknüpfpunkt von Flug und Landeziel wie einer Großstadt, das Flugnetz und die Fluglinien sind die Grundvoraussetzungen für den Transfer von A nach B und mit dem Flugzeug selbst ist das Verkehrsmittel geschaffen.
Bleibt nur noch das Fliegen selbst, zu dem es die unterschiedlichsten Begriffe gibt. Im negativen Sinne ist die Flugangst zu nennen, denn trotz weit besserer Statistik als etwa beim Autoverkehr haben viele nach wie vor vor dem Fliegen Angst. Die Flugbegleiter sind ebenfalls wichtig für vor allem die längeren Flüge und dann gibt es auch Begriffe rund um die Fluggäste. Dazu gehört der Lay-over Gast oder der Vielflieger.
Und auch die Art des Fluges und die einzelnen Flugphasen spielen eine Rolle. Dazu gehört der Instrumentenflug und seine Bedeutung wie auch die Landegeschwindigkeit beim Landevorgang. Auch Kostenfaktoren sind beim Fliegen zu beachten wie etwa der Kerosinzuschlag.
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