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Die klassische Lebensversicherung, bei der durch die einbezahlten Prämien ein großer Betrag angespart wurde, um zur Pension oder im Falle eines Unfalles mit Todesfolge ausbezahlt zu werden, ist immer noch eine der wichtigsten Versicherungsarten, mehr noch: durch die stets geringer werdenden gesetzlichen Pensionen ist die Lebensversicherung ein wichtiges zweites Standbein zur Absicherung der Pension geworden.
In der Zwischenzeit ist die Lebensversicherung aber modernisiert worden und die fondsgebundene Lebensversicherung trat an ihre Stelle. Dabei werden wohl weiterhin Prämien einbezahlt, aber es werden die Gelder in Investmentfonds angelegt, deren Wert nicht klar vorherbestimmt werden kann. Daher bleibt ein Restrisiko erhalten.
Die fondsgebundene Lebensversicherung verknüpft die Einzahlung der Versicherungskunden mit der Dynamik der Fonds an den Börsen. Die Gelder werden nicht zusammengeführt und entsprechend verzinst wie früher, sondern als Investition in die Fonds einbezahlt. Dadurch können bessere Renditen erzielt werden, die mit der herkömmlichen Methode gar nicht mehr möglich waren.
Die Versicherungen legen die Gelder natürlich nicht in hochriskanten Aktien an, sondern streuen die Gelder sehr breit in verschiedene Titel, um das Risiko zu minimieren. Dabei ist auch zu beachten, dass die Versicherungen aus gesetzlichen Gründen riskante Produkte gar nicht auswählen dürfen. Der Haken dabei ist, dass als Grundlage das Rating der Ratingagenturen für Fonds herangezogen wird. Nur mit geringem Risiko verknüpfte und entsprechend beurteilte Fonds dürfen für Lebensversicherungen gewählt werden.
Dennoch kann es passieren, dass der versprochene Pensionsbetrag nicht zu halten ist, weil die Werte in den Boden gestürzt sind und durch die fondsgebundene Lebensversicherung ist man Teilhaber an Investmentfonds und profitiert einerseits von größeren Gewinnen als vorgesehen, hängt aber auch mitten drin, wenn die Wertentwicklung nicht so gut gelaufen ist.
Genau diese Wertveränderungen sind zuletzt zum großen Thema geworden, weil versicherte Personen deutlich weniger nach Ablauf des Vertrages erhalten haben, als ihnen zugesagt worden war. Daher wird auch bei den Versicherungsverträgen überlegt, ob man diese Entwicklungen, die für Leute, die nie an der Börse tätig waren, transparenter gemacht werden können.
Die Lebensversicherung hat sehr große Veränderungen erfahren, die Absicherung ist dabei weiterhin ein zentrales Thema und die Funktion, deretwegen sie ausgewählt wird. Zwar ist ein großer Betrag oder eine regelmäßige Rente nach der Pensionierung weiterhin wichtig, aber auch das eine Absicherung - nämlich genug Geld im hohen Alter haben zu können. Zentrale Fragestellungen gibt es daher wie etwa ein früheres Eintrittsalter für geringe Prämien oder auch die Frage, ob man alles auf einmal einzahlen kann oder anspart.
Die Lebensversicherung oder auch die Ab- und Erlebensversicherung erfuhr durch die Investmentfonds ganz andere Möglichkeiten und mehr Flexibilität, da die normale Einzahlung für die versprochenen Renditen einfach nicht mehr ausgereicht hatte. Fondsgebundene Lösungen waren gefragt und auch garantierte Renditen oder Untergrenzen für den Zinsertrag sind längst auch angeboten.
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