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In der Welt der Führungskräfte klafft eine Lücke, die dringend geschlossen werden muss, und was ist das? Die Geschlechterkluft. Trotz bedeutender Fortschritte in Richtung Geschlechtergleichstellung in vielen Bereichen bleiben Frauen in Führungspositionen eine Minderheit. Diese Diskrepanz ist nicht nur ein Anliegen der Gerechtigkeit, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Gesellschaft und das individuelle Wohlbefinden. Es ist an der Zeit, die Lücke zu schließen und Frauen die Führung zu überlassen, die sie verdienen.
Auf dem Weg zu Führungspositionen sehen sich Frauen einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber, die ihren Aufstieg behindern. Diese Hindernisse können struktureller, kultureller oder persönlicher Natur sein und erfordern ein tiefgreifendes Verständnis, um sie wirksam anzugehen. Ein Hindernis ist zum Beispiel die ungleiche Verteilung von Familien- und Karriereverantwortlichkeiten. Frauen sind oft mit zusätzlichen Belastungen konfrontiert, sei es durch die Pflege von Kindern oder die Betreuung älterer Familienmitglieder. Diese Verantwortlichkeiten können es schwierig machen, die erforderliche Zeit und Energie in ihre berufliche Entwicklung zu investieren. Selbst wenn sie ein Business Coaching für Frauen übernehmen wollten, fehlte ihnen die Zeit. Diese mangelnde Unterstützungssysteme und Netzwerke sind ein großes Hindernis. Ohne Mentoren, Coaches oder andere Unterstützungspersonen können Frauen Schwierigkeiten haben, sich in einer von Männern dominierten Arbeitsumgebung zurechtzufinden und ihre beruflichen Ziele zu verfolgen.
Aber das Hauptproblem ist die sogenannte "gläserne Decke", eine unsichtbare Barriere, die Frauen daran hindert, in höhere Positionen aufzusteigen, selbst wenn sie über die erforderlichen Qualifikationen und Fähigkeiten verfügen. Diese Barriere kann in verschiedenen Formen auftreten, sei es in Form von unbewussten Vorurteilen seitens Vorgesetzter oder in Form von fehlenden Fördermöglichkeiten für Frauen.
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Coaching spielt eine entscheidende Rolle, indem es maßgeschneiderte Unterstützung und gezielte Fähigkeitenförderung bietet. Diese individuelle Betreuung ermöglicht es Frauen, ihre Stärken zu erkennen, Herausforderungen zu bewältigen und ihr volles Potenzial als Führungspersönlichkeiten zu entfalten. Eines der wichtigsten Merkmale des Coachings ist seine persönliche Natur. Im Gegensatz zu standardisierten Trainingsprogrammen berücksichtigt Coaching die einzigartigen Bedürfnisse und Ziele jeder einzelnen Frau. Durch Eins-zu-eins-Sitzungen können Coaches spezifische Themen ansprechen, die für die jeweilige Person relevant sind, sei es die Entwicklung von Führungsfähigkeiten, die Überwindung von Selbstzweifeln oder die Verbesserung der Work-Life-Balance. Nicht alle Frauen sind gleich. Jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Sie brauchen nur manchmal Hilfe, um sie zu finden.
Ein weiterer Vorteil des Coachings liegt in seiner Fokussierung auf Fähigkeitsentwicklung. Coaches arbeiten eng mit ihren Klientinnen zusammen, um ihre Kompetenzen in Bereichen wie Kommunikation, Konfliktlösung, strategisches Denken und Entscheidungsfindung zu stärken. Durch gezielte Übungen, Feedback und Reflexion können Frauen ihre Fähigkeiten kontinuierlich verbessern und sich auf ihre Rolle als Führungskräfte vorbereiten. Sie erhalten die perfekte Umgebung für Selbstwachstum und Reflexion.
Wenn wir uns die Prozentzahl der Frauen in Führungspositionen in Deutschland ansehen, fällt auf, dass sie nicht einmal annähernd die Hälfte ausmacht. Tatsächlich liegt sie nur bei 29 %. Aus diesem Grund haben viele Unternehmen begonnen, Coaching-Programme für ihre weiblichen Mitarbeiter einzuführen und verschiedene Wege zu erkunden, um sie zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Ein Beispiel hierfür ist 360Learning. Diese Lernplattform unterstützt Frauen kontinuierlich, sei es durch öffentliches Auftreten, Veröffentlichung von Artikeln, Durchführung von Forschungen und vieles mehr. Durch ihre Coaching-Programme haben sie fast gleich viele Männer und Frauen in Führungspositionen. Nexans ist im Vergleich zu 360Learning langsamer, zeigt jedoch eine stetige Verbesserung. Jahr für Jahr steigen dank Coaching und Unterstützung ihres Unternehmens langsam, aber sicher mehr Frauen in höhere Positionen auf.
Um Coaching-Initiativen erfolgreich umzusetzen und Frauen auf ihrem Weg zu Führungspositionen zu unterstützen, ist es wichtig, gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Zunächst einmal sollten Unternehmen eine Kultur der Vielfalt und Inklusion fördern, in der Frauen ermutigt werden, sich aktiv einzubringen und ihre Potenziale auszuschöpfen. Dies erfordert ein bewusstes Bemühen, Stereotypen zu überwinden und eine Umgebung zu schaffen, in der alle Mitarbeiterinnen gleiche Chancen erhalten.
Ein weiterer wichtiger Ansatz ist die Etablierung von Mentoring-Programmen, bei denen erfahrene Führungskräfte als Mentoren für aufstrebende weibliche Talente fungieren. Diese Mentor-Mentee-Beziehungen bieten eine wertvolle Möglichkeit für persönliche Entwicklung und Wissensaustausch, indem sie den Frauen Orientierung, Unterstützung und praktische Ratschläge bieten. Darüber hinaus ist es entscheidend, Coaching-Programme anzubieten, die speziell auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von Frauen zugeschnitten sind. Diese Programme sollten nicht nur Führungskompetenzen stärken, sondern auch Themen wie Selbstvertrauen, Selbstmarketing und Work-Life-Balance behandeln, um Frauen ganzheitlich zu unterstützen. Allerdings wäre es toll, wenn die gleichen Kurse auch für Männer angeboten würden. Sie könnten auch lernen, wie sie ihren Partnern besser helfen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Geschlechtergleichstellung in Führungspositionen ist sowohl für Unternehmen als auch für die Gesellschaft von großer Bedeutung. Durch gezielte Maßnahmen wie Coaching können Frauen unterstützt werden, ihr Potenzial zu entfalten. Die Förderung von Vielfalt und Inklusion trägt nicht nur zur Innovationskraft von Unternehmen bei, sondern auch zur Schaffung einer gerechteren Arbeitswelt für alle.
Das Personalthema ist eines, das zentral im Unternehmen wirkt. Ohne gute Führungskräfte gibt es keinen Erfolg, aber man braucht auch die entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und muss auf die Interessensvertretung wie die Gewerkschaft Rücksicht nehmen. Ein spezielles Thema in der Chefetage sind die Frauen als Führungskräfte, denn sie sind immer noch eine Minderheit.
Andererseits hat man dann ein gutes Team beisammen und wenn man schlau ist, probiert man das Delegieren von Aufgaben und verteilt damit die Last der Herausforderungen, wobei gleichzeitig die Motivation auch steigt und alle ein Stück glücklicher sein können.
Rund um das Personal haben sich verschiedene Begriffe allgemeiner Natur gebildet. Das Humankapital ist ein negativ besetzter Begriff, das gilt auch für das Personalleasing. Wenn von der Kurzarbeit gesprochen wird, ist meist eine Wirtschaftskrise am Wirken.
Weitere Begriffe rund um die Personalfragen ist etwa der Ansatz vom E-Break ergo wichtige Pausen bei Computerarbeit oder vom Know-how innerhalb des Unternehmens. Auch bei der Personalaufnahme gibt es viele Möglichkeiten vom Test über das persönliche Gespräch bis zum Rollenspiel.
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