Beim Weg der Ware vom Erzeuger zum Endverbraucher gibt es oft Zwischenebenen und zu den Zwischenebenen zählt der Großhändler. Ein Großhändler kauft große Stückzahlen der Ware vom Erzeuger und verkauft diese an den Einzelhandel, an Gewerbebetriebe und ähnliche Unternehmen weiter. Das erspart dem Erzeuger den Handel mit vielen kleinen Unternehmen und bietet eine weitere Struktur im Handel an.
Damit sich der Handel für die Großhandelsunternehmen überhaupt rechnen kann, braucht es nicht nur einen Aufschlag auf den Preis, der den Kunden, also den kleinen Unternehmen, verrechnet wird, sondern es muss auch beim Einkauf knapp und genau kalkuliert werden. Das ist auch den Erzeugern klar und daher wurde der Großhandelspreis eingeführt.
Der Großhandelspreis wird dem Großhandel angeboten, wenn beträchtliche Stückzahlen einer Ware gekauft werden. Das hat für beide Seiten bedeutende Vorteile. Würde der Großhändler jede Woche 50 Stück kaufen, wäre der organisatorische Aufwand weit höher, als wenn er einmal im Monat 200 Stück kauft. Dann nämlich ist nur eine Rechnung zu stellen und die Organisation des Transports reduziert sich auch auf eine Fahrt - sofern diese Stückzahl in einer Fahrt zugestellt werden kann.
Für den Großhandel ist der Großhandelspreis eine günstigere Variante beim Einkauf, aber es muss beachtet werden, dass nicht wegen des Preises alleine zu viele Stückzahlen geordert werden. Ladenhüter im eigenen Unternehmen verteuern die Aktion wieder.
Diese Preisangabe ist in Verbindung mit dem gesamten System zu sehen. Der Großhändler kauft günstiger ein und schlägt seinen Zuschlag auf den Preis auf, mit dem er dem Einzelhandel die Produkte weiterverkauft. Er fungiert damit als Verteilerzentrum für die Produkte des Herstellers. Ist der Einkaufspreis schon hoch und wird noch höher für den Einzelhandel, dann kann es passieren, dass die Kundinnen und Kunden nicht kaufen, weil der Einzelhändler natürlich auch seinen Aufschlag draufsetzt und der Preis damit noch höher wird.
Im Grunde ist der Großhandelspreis eine wichtige Funktion im Handel, weil man damit die Abnehmer (= Großhändler) dazu anhält, hohe Stückzahlen einzukaufen und man sein Lager leichter und schneller leer bekommt. Daher ist die Preisangabe auch deutlich niedriger angesetzt als dann der finale Preis, den die Privathaushalte angeboten bekommen.
Im Handel gibt es eine ganze Reihe an Begriffe für die Umschreibung von Alltagssituationen. Der Katalog ist ein ständiger Begleiter, auch wenn viel über die Webseiten und Onlineshops ausgelagert wurde. Doch die Versandhäuser verkaufen viele Produkte immer noch über die Auswahl aus dem zugeschickten Katalog. Dabei kommt auch der Begriff vom Telefonverkauf ins Spiel, wobei man diesen auch bei einem aktiven Verkauf per Telefon durch Anruf bei Kunden annehmen kann.
Der Großhandel ist ein wichtiger Bereich des gesamten Handelsnetzwerkes und in der Kalkulation auch durch den Großhandelspreis wichtig. Das gilt auch für die Marken im Handel als verkaufsfördernde Maßnahme. Die Strategien im Handel sind auch sehr wichtig und vielleicht sogar noch wichtiger geworden. Das Dropshipping ist so eine Lösung, um Kosten zu sparen. Ein anderer Ansatz ist das Dynamic Pricing.
Wichtig ist auch das Käuferverhalten. Rationaler Kauf ist etwa der Normalfall, es gibt aber auch die spontanen Kaufentscheidungen, die man natürlich gerne fördern würde. Eine wichtige Lösung für Anbieter sind die Aktionsmöglichkeiten wie auch saisonale Lösungen, man spricht dann vom Saisongeschäft.
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