Wer wandern geht, weiß normalerweise, wie er sich auszurüsten hat, um keine Verletzungen zu riskieren. Das gilt besonders dann, wenn man sich in die Berge bewegt und damit nicht auf einem flachen Weg ein Stück des Weges wandert.
In diesem Kontext ist der abwertende Begriff Halbschuhtourist zu verstehen, denn immer öfter sind Urlaubsgäste zu beobachten, die mit völlig unzureichendem Schuhwerk in einer Region unterwegs ist, wo dies auch schon gefährlich werden kann. Gerade diese Personen kommen dann in Gefahrensituationen oder knöcheln um und müssen unterstützt und manchmal sogar von den Rettungskräften vom Berg geholt werden.
Ein typischer Fall für einen Halbschuhtourist ist eine steinige, oft auch steile Wanderung, bei der viel Geröll anzutreffen ist und die Leute mit modischen Halbschuhen unterwegs sind, die kaum eine Sohle aufzuweisen haben. Das ist nicht nur unangenehm, weil sich die Spitzen der Steine in die Sohle pressen können, sondern ist auch gefährlich, weil man leicht umknicken kann.
Wanderschuhe unterstützen den Fuß nämlich deutlich besser, haben eine stabile und starke Sohle und dämpfen spitze Gegenstände entsprechend ab. Außerdem sind sie höher gebaut, sodass auch der Knöchel besser unterstützt wird. Es ist kein Zufall, dass die Schuhe so geschaffen werden, weil man die Bedürfnisse bei der Wanderung kennt. Der Fuß braucht Unterstützung und die Gefahren durch die natürliche Umgebung sind der zweite Faktor. Darauf zu verzichten ist schlichtweg leichtsinnig.
Nicht selten sind Damen mit Stöckelschuhe anzutreffen oder auch Männer in Flip-Flops, die sich auf Wegen befinden, wo sie sich mit diesem Schuhwerk auf keinen Fall aufhalten sollten. Die Touristen informieren sich kaum über die Wege, die sie anstreben und denken über die Konsequenzen nicht nach. Wanderexperten schütteln über diese Halbschuhtouristen nur den Kopf. Denn die Leute riskieren schwere Verletzungen und auch der Mangel an Hausverstand wird angesprochen.
Wenn man ein Ausflugsziel auf 2.000 Meter Seehöhe anstrebt, das mit einer Bahn erreichbar ist, weiß man trotzdem, dass es ein hohes Ziel ist, auf dem es steinig und felsig sein kann. Dass man dort nicht mit hohem Absatz umherspaziert, sollte eigentlich vorausgesetzt werden können - aber genau das ist nicht der Fall.
In der Wirtschaft spricht man vom Tourismus oder auch von der Urlaubsindustrie, dieser teilt sich aber auf Urlaubsreisen und andere Aktivitäten auf wie etwa den Ausflug. Die Privatpersonen sprechen nicht vom Tourismus, sie wünschen sich einfach die Erholung. Die Schnittmenge war lange der Fremdenverkehr als Angebot von Erholungsmöglichkeiten, aus dem der Tourismus wurde, weil das positiver klingt.
Jedoch haben sich gesellschaftlich viele Trends ergeben. Man ist nicht mehr wochenlang auf Urlaub, sondern oft nur tageweise etwa für eine Stadtbesichtigung und betrachtet eine Sehenswürdigkeit nach der anderen. Das passiert auch bei einer längeren Urlaubsreise im Rahmen vom Landausflug.
Der Tourist als Gast ist das zentrale Element, wird natürlich auch wieder untergliedert. Da gibt es die Landsleute als Gast, so entsteht der Begriff Inlandstourist und es gibt auch denjenigen, der von Ort zu Ort zieht und als Rucksacktourist umschrieben wird. Kritisch ist die Ausrüstung in den Bergen, die oft dürftig ist und zum Ausdruck der Halbschuhtouristen führte.
Rund um den Tourismus gibt es weitere wichtige Begriffe. Das Wetterpanorama bietet eine Live-Ansicht, wie das Wetter vor Ort sich darstellt und kann für einen Tagesausflug oder ein geplantes Ski-Wochenende wichtig sein. Das Gegenteil ist die Urlaubswarnung sein, wenn medizinische Gründe vorliegen oder Krieg ausgebrochen ist. Ein Trend im Tourismus ist der Online-Tourismus, wobei das Reisebüro weiterhin sehr wichtig ist und zum Teil sogar an Bedeutung wieder gewonnen hat. Unklar ist die Lage beim Après-Ski, denn die ausgelassene Party in der Skihütte wird gemocht, bringt viel Geld, wurde aber vielen Einwohnern schon zu viel.
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