Das Sortiment im Handel ist der Überbegriff für alle Waren, die in einem Straßengeschäft oder auch in einem Online-Shop via Internet erworben werden können. Es gibt Anbieter, die haben nur fünf Produkte und brauchen keine weitere Untergliederung, aber es gibt große Supermärkte und Versandhäuser mit tausenden Produkten und hier braucht es eine genauere Einteilung der Waren, teils natürlich für die Werbung, vor allem aber für die Orientierung der Kundinnen und Kunden. Ein Beispiel dafür ist das breite Sortiment und im Vergleich dazu das schmale Sortiment.
Das schmale Sortiment ist das Gegenteil vom breiten Sortiment und umschreibt ein reduziertes Angebot im Geschäft. Man hat eine gewisse Auswahl, aber nicht alle Produkte oder alle Marken. Das kann bei den Lebensmitteln der Fall sein, aber auch bei Sportartikel, der Zahl von Bettsystemen im Möbelhandel oder anderen Bereichen.
Ein gerne bemühtes Beispiel sind die Lebensmittel, bei denen es natürlich eine tägliche Nachfrage gibt. Die Definition für ein breites Sortiment ist gegeben, wenn man zehn verschiedene Arten von Käse anbieten kann. Ein schmales Sortiment ist dann der Fall, wenn es nur drei Sorten Käse zum Kaufen gibt. Die Auswahl ist beim breiten Sortiment daher logischerweise größer, aber vielleicht gibt es beim schmalen Sortiment Spezialitäten, die man im normalen Supermarkt gar nicht bekommt - zum Beispiel Käse aus Ländern, die in Mitteleuropa selten angeboten werden. Deshalb ist das schmale Sortiment nicht ein schwächeres Angebot als das breite, sondern ein Faktum, das im Einzelfall sogar besser ist.
In einem großen Sportgeschäft kann es einige tausenden Produkte geben und auch viele verschiedene Laufschuhe. Die Beratung ist in Ordnung, in manchen Filialen sogar sehr gut, die Auswahl groß. Dennoch wenden sich viele am Laufen interessierte Kundinnen und Kunden dem Fachgeschäft zu. Dort gibt es nur drei bis fünf Paar unterschiedlicher Schuhtypen, die passen könnten, weniger Marken, weniger Auswahl. Aber die Spezialisierung bringt mit sich, dass man ganz andere Beratungsmöglichkeiten hat, weil es weniger Kundinnen und Kunden gibt und man sich mehr Zeit nehmen kann und zudem nur Spitzenprodukte angeboten werden. Günstigere Laufschuhe kann es wohl in Aktion geben, aber meist werden sehr gut ausgearbeitete Schuhe angeboten, weil man letztlich mit der Qualität auch wirbt. Wer dieses schmale Sortiment anstrebt, erwartet hohe Qualität - die breite Masse bekommt man ohnehin im großen Handelsgeschäft.
Daher ist die Aussage über die Breite des Sortiments das eine, das Interesse der Nachfrage das andere. Die Auswahl ist für viele wichtig, die Qualität kann bei der Spezialisierung auf bestimmte Produkte aber noch wichtiger sein und dann ist das schmale Sortiment häufig interessanter.
Das Sortiment definiert das Angebot an Waren, die man den Kundinnen und Kunden verkaufen möchte. Aber es gibt Millionen Produkte und daher braucht es noch mehr Definitionen und Einschränkungen. Es gibt daher das Kernsortiment ebenso wie weitere klärende Begriffe für die Ware oder Handelsware, die man anbieten möchte. Als breites Sortiment oder als tiefes Sortiment kann man daher die Ware beschreiben, abhängig von der Auswahl und der verwendeten Warengruppe. Schmales Sortiment ist eine weitere Möglichkeit.
Mit dem Sortiment beschreibt man aber nur das Angebot, nicht jedoch den Erfolg. Ein tolles Produkt kann daher trotzdem ein Ladenhüter sein, aber auch ein Bestseller - und oft weiß man nicht, warum das eine oder das andere zutrifft. Um den Erfolg ein wenig sicherer zu gestalten, werden verschiedene Maßnahmen getroffen, dazu gehört etwa ein guter und verlässlicher Kundenservice oder auch dort, wo es möglich ist, ein Baukastensystem etwa für Computer zum selbst zusammenstellen oder auch individuell kombinierbare Möbelstücke.
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