Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) oder Kauf- und Lieferbedingungen beinhalten viele rechtliche Grundregeln, die beim Einkaufen im Handel für den jeweiligen Anbieter Gültigkeit haben. Damit gibt es eine Rechtssicherheit für die Anbieter genauso wie für die Kundinnen und Kunden und daher ist es auch wichtig, vor dem Kauf sich diese durchzulesen oder überhaupt einmal zu prüfen, ob es welche gibt. Wenn nicht, sollte man sich sehr gut überlegen, ob man nicht einen anderen Anbieter auswählt. Ein wesentlicher Teil der Bedingungen sind die Zahlungsbedingungen.
Denn mit diesen Spielregeln wird festgelegt, wie die Verkaufsaktion ablaufen kann und darf. Vor allem beim Kauf mittels Versandhandel und/oder Onlineshop im Internet braucht es diese Regeln, um Sicherheit zu haben. Dabei gibt es verschiedene Ebenen. Die wesentlichste Ebene ist jene der möglichen Zahlungsart. Das kann von der Barzahlung über eine Filiale bis zum Bankeinzug reichen, Kreditkarten könnten akzeptiert sein und weitere Möglichkeiten eingeräumt werden.
Die zweite Ebene ist die Frage, was passiert, wenn man nicht rechtzeitig zahlt. Dabei sind die Zahlungsfristen zu nennen und auch die Kosten, die entstehen, wenn man in Verzug gerät. Diese sind präzise anzuführen, wobei meist ein Prozentsatz angegeben ist und auch hochgerechnet wird, wie teuer der Zinssatz auf ein Jahr gesehen ist. Der Vergleich mit einem normalen Kredit ist hier schon sehr legitim. Verzugszinsen sind eine teure Angelegenheit und sollten unbedingt vermieden werden.
Dass zahlreiche Menschen bei den Versandhäusern zu viel bestellen und dann in finanzielle Schwierigkeiten geraten, weil sie die offenen Beträge nicht mehr überblicken können, ist kein Geheimnis. Ein Blick auf die Zahlungsbedingungen zeigt, dass es sich um erhebliche Gebühren alleine durch das Nichteinhalten von Zahlungsfristen handelt.
Die dritte Ebene bei den Zahlungsbedingungen sind Sonderformen wie zum Beispiel die Anzahlung. Wenn man teure Produkte einkaufen möchte, kann es sein, dass man eine Anzahlung leisten muss, damit die Geschäftshandlung vollzogen werden kann. Das hat unter anderem den Grund, dass man sich überzeugen möchte, dass die Kundin oder der Kunde auch wirklich zahlungsfähig ist. Bei neuen Kunden ist dies besonders häufig der Fall, wenn die erstmals bestellen und dann gleich um einen hohen Warenwert.
Die Vereinbarungen, die ein anbietendes Unternehmen auf ihrer Webseite oder auch im Versandkatalog anführt, sind sehr ernst zu nehmen. Wer sich nicht an die Spielregeln hält, bekommt ein Problem und zwar ein sehr teures. Einfach nur bestellen aus Spaß ist keine gute Idee und mehr zu bestellen, als man sich leisten kann ist auch kein optimales Konzept.
Gleichzeitig sind die Zahlungsbedingungen in Kombination mit den weiteren Geschäftsbedingungen aber auch eine Hilfestellung. Denn das Rücktrittsrecht spielt eine ebenfalls große Rolle und wenn ein bestelltes Kleidungsstück doch nicht passt, muss man es nicht bezahlen, wenn man es zurückschicken kann.
Sowohl um den gesetzlichen Vorschriften als auch dem Vertrauen zur Kundschaft zu entsprechen, braucht es auch und besonders im Handel bestimmte Voraussetzungen. Ein Onlineshop ohne Impressum ist schon einmal ein Grund, gründlich darüber nachzudenken, ob man hier einkaufen möchte. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, meist AGB abgekürzt, ist das wesentliche Rüstzeug, um die Spielregeln zu erfahren. Dazu gehört das Rücktrittsrecht, wenn ein Artikel nicht passt oder nicht gefällt. Die Zahlungsbedingungen gehören auch dazu.
Man kann diese Vereinbarungen auch als die Kaufbedingungen zusammenfassen. Wichtig ist dabei auch der Kundendienst, mit dem man per E-Mail oder telefonisch Fragestellung abklären kann - allgemeine über das Kundenkonto oder spezielle zu einer Bestellung oder wegen einer Rückfrage.
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