Der 6. Jänner ist in einigen Ländern ein gesetzlicher Feiertag, an dem die Heiligen Drei Könige gefeiert werden. Deren Herkunft ist nicht unumstritten, denn es gibt Diskussionen, ob es wirklich drei Könige waren oder ob es drei Personen waren, die dem Stern von Betlehem gefolgt sein sollen, um den König der Juden zu finden.
Rund um diese schon sehr alte Tradition der Heiligen Drei Könige gibt es innerhalb der Kirchengemeinschaften eine ganze Reihe von Auslegungen, deren Beweisführung nicht wirklich möglich sind. Während in der katholischen Kirche das Bild der Heiligen Drei Könige gewahrt blieb, orientieren sich protestantische Kirchen eher am Bild der Weisen aus dem Morgenland. Überliefert sind jedenfalls die Namen der Drei Könige: Caspar, Melchior und Balthasar.
Wie auch immer, der 6. Jänner wird beispielsweise in Österreich als Anlass für den Brauch des Sternsingens genommen. Dieser Brauch ist ebenfalls schon sehr alt und dient dem Sammeln von Geldern für Organisationen, die sich bedürftiger Kinder annehmen. Die Sternsinger sind Kinder, meistens Ministranten, die ihre Lieder zum besten geben und von Haus zu Haus ziehen.
Dabei wird nicht nur am 6. Jänner gesungen, sondern schon ein paar Tage davor mit den Umzügen begonnen, um möglichst viele Haushalte erreichen und erfreuen zu können. Das Geld wird international im Rahmen der Kirchenorganisationen genutzt, um bedürftigen Menschen finanziell helfen zu können. Grundlage der Sternsinger sind überlieferte Texte und Lieder, die vorgetragen werden und die Geschichte der Heiligen drei Könige erzählt.
Neben dem Sternsingen und der religiösen Auslegung hat der 6. Jänner noch weitere sehr bekannte Bedeutungen. Eine ist in der Welt des Sports zu finden, denn von Silvester bis eben zum 6. Jänner wird die im deutschsprachigen Raum besonders hoch geschätzte Vierschanzentournee durchgeführt, wobei zweimal in Deutschland und dann zweimal in Österreich gesprungen wird und das letzte der vier Springen findet in Bischofshofen genau am 6. Jänner statt. Da dies ein Feiertag ist, können auch sehr viele interessierte Fans teilnehmen und für eine prächtige Stimmung sorgen.
Und auch für die Ferien ist der 6. Jänner ein großes Thema, denn mit dem Heiligen Abend am 24. Dezember beginnen die Weihnachtsferien für die Schülerinnen und Schüler und mit dem 6. Jänner enden sie. Natürlich muss das nicht punktgenau so sein, weil es davon abhängt, an welchem Tag die jeweiligen Tage fallen. Ein 6. Jänner kann als Montag ein Wochenende für die meisten Leute verlängern, er kann aber auch auf einen Sonntag fallen.
Die Feiertage in Österreich untergliedern sich in tatsächliche Staatsfeiertage und kirchliche Feste einerseits, sowie Festtage andererseits. Die Festtage sind auch nicht immer für ganz Österreich relevant, weil Leopoldi im November bedeutet schulfrei in Wien und Niederösterreich, ist aber kein Thema in den anderen sieben Bundesländern.
Anders sieht es bei den Osterfeiertagen aus oder zu Weihnachten. Hier gibt es gleich einige besonders Tage, wenngleich sie nicht automatisch Feiertage sein müssen - man denke an Gründonnerstag oder an den 6. Dezember, den Heiligen Nikolaus.
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