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Hochwasserdamm oder Deich

Wasser aufhalten und Überflutung verhindern

Eine technische Möglichkeit, um sich vor Hochwasser zu schützen ist die Errichtung eines Hochwasserdammes, der im Fachvokabular als Deich bezeichnet wird, häufig aber einfach nur als Damm Erwähnung findet.

Was ist ein Hochwasserdamm?

Beim Hochwasserdamm handelt sich dabei um eine erhöhte Konstruktion in Ufernähe eines Gewässers, sei es ein See oder wie meistens ein Fluss. Dabei hängt es von der Lage und der Gesamtsituation ab, welche Maßnahmen ergriffen werden oder ergriffen werden müssen, um die Menschen und ihr Hab und Gut vor den Schäden eines Hochwassers zu schützen.

Denn bei vielen Bächen wäre es eine sehr starke Veränderung, wenn man den gesamten Verlauf auf beiden Seiten mit einem Damm versehen würde. Bei Flüssen in unmittelbarer Nähe von Städte sieht die Lage schon anders aus. Generell gibt es unterschiedliche Grundvoraussetzungen. Im Flachland spielt das Schmelzwasser eine untergeordnete Rolle, aber dafür gibt es große Hochwassergefahr im Falle von starkem Regen, wie das Jahr 2002 gezeigt hatte.

Hochwasserdamm und Konzepte

Im alpinen Bereich ist das Schmelzwasser hingegen ein Thema. Mit einem Hochwasserdamm kann man die Vorsorge verbessern und kalkuliert dabei die natürliche Wasserstraße - sei es ein Bach oder Fluss - plus erwarteter Erhöhung des Wasserstandes ein, um die Bautätigkeit beginnen zu können.

Dass der Hochwasserdamm ergo Deich nicht eine Garantie darstellt, absolut vor Hochwasserschäden zu schützen, sah man an einem Beispiel in Österreich. Mittersill in Salzburg war 2002 auch betroffen und der Ärger war groß. Es wurden neue Maßnahmen gefordert und diese wurden auch umgesetzt, doch beim nächsten großen Hochwasser war der Pegelstand höher als mit den neuen Dämmen vorhergesehen und somit gab es die nächsten Schäden, obwohl der Schutz verbessert wurde.

Sofort ging natürlich auch die Diskussion los, ob dieser neue Pegelstand mit dem Klimawandel einhergeht und ob es immer höhere Hochwassersituationen geben könnte. Das ist freilich nicht ausgeschlossen, aber der absolute Beweis fehlt. Dass Starkregensituationen offenbar zunehmen, ist gefühlt zu beobachten, die Vergleiche mit früheren Jahrhunderten fehlen aber mangels Aufzeichnungen.

Hochwasserdamm / Deich und 2002

Der Hochwasserdamm ist eine Hilfestellung, ein gutes Hilfsmittel, aber gerade das Hochwasser 2002 und die vielen verzweifelten Versuche bei Dresden, die Deiche zu retten, zeigte, dass auch dieses System nicht immer perfekt arbeitet und die Natur Situationen bereithält, die man für nicht möglich hielt. Der damalige Wasserstand von über 11 Meter galt als unmöglich, war es dann aber doch nicht.

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Die Aufgaben beim Hochwasserschutz sind vielfältige, weil es keine eindeutige Richtung gibt, wie sich Hochwasser bilden kann. Beim Bauwesen muss man das ständige beschleunigte Verbauen von Landschaft ansprechen und ausbremsen, direkt an den Flüssen braucht es aber auch einen besseren Schutz für die Menschen. Der Hochwasserdamm ist eine Möglichkeit, die Schutzmauer ist eine andere, zum Teil mit flexiblen und mobilen Einrichtungen.

Kurzfristig gibt es eine andere Lösung, indem man mit dem Sandsack gefährdete Stellen erhöht und das Wasser aufhält.

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Hochwasserschutz Hochwasserdamm DeichArtikel-Thema: Hochwasserdamm oder Deich

Beschreibung: Der ☂ Hochwasserdamm oder auch Deich ist ein oft eingesetzter Schutz vor den ✅ Schäden eines Hochwassers für Häuser und Landwirtschaft.

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