Die Festung Hohensalzburg ist eine Ritterburg über der Stadt Salzburg, der Landeshauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes in Österreich. Sie thront scheinbar über der Stadt und solche Gebäude findet man in Österreich viele, denn sie dienten der Verteidigung gegen Feinde. Allerdings war dies in Salzburg ein wenig anders.
Bereits im 11. Jahrhundert gab es die ersten Pläne für die Errichtung der Festung Hohensalzburg, die über der Landeshauptstadt Salzburg thront. In der ersten Bauphase gab es das Palais und den Wohnturm. Festungen wie jene von Hohensalzburg wurden im Mittelalter oft errichtet, um sich gegen die Feinde zu schützen und Angriffe durch eine gute Verteidung abzuwehren.
Bildquelle: salzburg-burgen.at / Tourismusinfo Land Salzburg
Im Falle der Festung Hohensalzburg war die Festung hingegen oftmals im Mittelpunkt von Auseinandersetzungen zwischen den in der Festung residierenden Erzbischöfen und der Bevölkerung, die gegen hohe Abgaben protestierten. Aus Angst, dass es den Bürgern gelingen könnte, die Festung doch zu stürmen, wurde sie mehrfach erweitert und verstärkt. Somit waren nicht die Feinde aus anderen Ländern und Regionen das Thema, sondern die eigenen Leute. Diese waren verzweifelt, weil die Steuerlast erdrückend war. Statt ihnen entgegen zu kommen, wurde mit der Festung ein Bollwerk errichtet und gleichzeitig die Macht demonstriert.
Erst als die Waffentechnologie soweit war, dass Festungsmauern keinen gesteigerten Nutzen mehr brachten, verlor auch die Festung Hohensalzburg ihren Mehrwert. Sie wurde zur Kaserne und zum Lager im Zweiten Weltkrieg umfunktioniert und dient bereits seit dem 19. Jahrhundert als Besucherzentrum.
Tatsächlich ist die Festung Hohensalzburg heute ein Touristenmagnet, der zu den Topadressen ausländischer Gäste zählt. Die 14.000 m² Grundfläche werden für viele Veranstaltungen genutzt und haben in der Zwischenzeit auch durch das Festungsmuseum eine weitere Attraktion erhalten. Dieses wurde durch das Marionettenmuseum und das Rainer-Regiments-Museum zusätzlich aufgewertet.
Die ganze Anlage wird für Führungen genutzt, auch spannende Abendführungen werden angeboten. Dazu gibt es Konzerte und Theaterstücke und man kann die Räumlichkeiten auch für eigene Zwecke nutzen wie einem privaten Ritteressen oder auch der Feierlichkeiten rund um die eigene Hochzeit.
Dazu gibt es auch Veranstaltungen wie Adventmärkte, die sich die Atmosphäre der alten Mauern und des historischen Flairs zunutze machen, um für eine ganz besondere Stimmung zu sorgen.
Weitere Informationen zur Festung, zu den Veranstaltungen und den Führungsmöglichkeiten sowie zum Festungsmuseum erhalten Sie unter nachstehendem Link.
Dass das Burgenland so heißt, weil es sehr viele Burgen zum Schutz vor den Ungarn zur Zeit der Römer errichtet wurden, wissen gar nicht so viele Menschen. So wie sie auch nicht die Schutzfunktionen in Salzburg wissen oder bei mancher Festung Schutz vor dem ehemaligen Feind annehmen und es ganz andere Funktionen gab. Die Salzburger Burgen und Schlösser kennt man aber ganz gut, manch andere Einrichtung im Bundesland hingegen weniger, sind aber auch einen Besuch wert.
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