Ganz allmählich scheint sich die Normalität wieder in unser Leben einzuschleichen. Impfungen und ein neues Hygienebewusstsein erlauben nun immer mehr Öffnungsschritte. Für Unternehmen, die während des Ausnahmezustands erhebliche Anpassungsleistungen erbracht haben, sind das gute Nachrichten. Für sie stellt sich nun die Frage, ob die Zeit der Restriktionen wertvolle Lehren enthält. Vor allem rund um das Home-Office gibt es hier einige Take-Aways für die Zukunft.
Das Bewusstsein für mentale Gesundheit wächst stetig. Unter anderem dank Social Media und der zunehmenden „Awareness-Bewegungen“ rücken psychologische Themen in den Mittelpunkt. Das mentale Wohlbefinden der Arbeitnehmenden ist für Unternehmen ein entscheidender Aspekt, der sich durch die Home-Office Option noch besser berücksichtigen lässt.
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So sind Arbeitnehmer im normalen Betrieb gewissen Stressfaktoren ausgesetzt. Hierzu gehört nicht nur der Berufsverkehr. Auch Aspekte wie
spielen wichtige Rollen. Es wird ebenfalls deutlich, dass nicht wenige Menschen im Job eine Rolle spielen müssen, welche nicht ihrer Persönlichkeit entspricht. Dies kann für zusätzliche Spannungsgefühle sorgen.
Bieten Unternehmen ihren Angestellten die Möglichkeit, sich auch nach den Restriktionen zeitweilig in ihr Home-Office zurückzuziehen, kann dies den Einfluss der genannten Stressfaktoren deutlich abmildern. Die Abkehr von Reizüberflutung, Zeitdruck sowie Ärger im Stau wird dann zur intern anerkannten Selfcare-Maßnahme. Dies stellt nicht nur eine solide Stütze in Bezug auf Wohlbefinden und mentale Gesundheit dar, sondern kann auch die Mitarbeiter-Bindung festigen und verbessern.
Für eine produktive Arbeitseinstellung und tatsächliche Produktivität benötigen Mitarbeiter ein entsprechend förderliches Arbeitsumfeld. Dieses setzt sich aus zahlreichen Faktoren zusammen, welche durchaus individuellen Schwankungen unterliegen. Zu den zentralen Aspekten gehören
In einem Umfeld, in dem sich Angestellte gut konzentrieren und ihrer Tätigkeit entspannt nachgehen können, gelingt Produktivität beinahe nebenbei. Das Home-Office kann all das bieten. Unternehmen aber zögern häufig, denn sie scheuen die mangelnde Kontrolle darüber, wie Mitarbeiter ihre Arbeitszeit verbringen.
Gelingt es Arbeitgebern, ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Mitarbeitern aufzubauen und diese positiv zu bestärken, werden Angestellte ihre Aufgaben gerne und vor allem gewissenhaft erledigen. Kurz: Wer sich im Job wohlfühlt, loggt sich nicht schon während des Meetings bei Netflix ein oder sucht sich eines der Online Casinos mit Echtgeld im Test zum Spielen, sondern wartet bis zur Mittagspause und startet danach wieder erholt am Computertisch in den Nachmittag. Investiert der Arbeitgeber zusätzlich in eine ergonomische und moderne Ausstattung für das Home-Office, unterstreicht dies den Effekt und auch die Wertschätzung.
Interessant ist auch, dass sich das Home-Office bereits als gute Option erwiesen und aktuell noch einmal erheblich an Zulauf gewonnen hat: „COVID-19 hat Österreich in ein Land der Home-Offices verwandelt. Das zeigt auch das Gallup Corona-Stimmungsbarometer. Rund 42% der Arbeitnehmer geben an, letztes Jahr im Home-Office gearbeitet zu haben“, geht aus einer Studie eines Marktforschungsinstituts hervor.
Folgen Unternehmen diesem Trend zeitnah und schaffen sie dabei nicht nur ein produktives, sondern auch vertrauensvolles und bestärkendes Arbeitsumfeld, starten sie mit den besten Voraussetzungen in eine digitale Zukunft.
Ausfälle aufgrund von Krankheit sind für Unternehmen nicht erst seit 2020 ein ernstes Problem. Immerhin können erkrankte Mitarbeiter weder ihre Aufgabe erfüllen, noch steht in allen Fällen adäquater Ersatz parat. So kann es vor allem bei häufigen oder langen Ausfällen zu hohen Kosten kommen.
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Das Home-Office fungiert hier als möglicher Puffer. Erkältete Angestellte, die sich fit genug zum Arbeiten fühlen, können ihrer Tätigkeit von zuhause aus nachgehen, setzen andere dabei jedoch keinem Infektionsrisiko aus. Auch mentales Unwohlsein darf, wie bereits erwähnt, dank Heimarbeit ins Zentrum rücken. Die Message moderner Arbeitgeber lautet: „Es ist okay, auf sich zu achten.“
Das wertet das Unternehmen auch in Bezug auf das Employer-Branding auf und kann die Ausfallzeiten aufgrund von Krankheit deutlich senken. Vor allem im Hinblick auf kommende Grippewellen könnte das Home-Office sogar zum internen Schutzfaktor werden.
Auch der Wechsel zwischen Arbeitsstelle und Home-Office spielt hier eine Rolle. Ist der Mensch dazu in der Lage, sowohl soziale Kontakte als auch entspannende Ruhe zu genießen, fördert dies das Wohlbefinden und kann Stress-Symptomen vorbeugen. Spannend ist hier der Vergleich zwischen selbständig tätigen und angestellten Menschen: Selbständige arbeiten häufig von zuhause aus und suchen den Kontakt zu anderen beispielsweise in Coworking-Spaces. Ihnen gegenüber stehen Angestellte, die sich um des eigenen Wohlbefindens Willen den Rückzug aus dem Büro gönnen dürfen sollten.
Mit einer Home-Office Option streben Arbeitgeber folglich eine intuitive Balance an, dank der sich Angestellte einen zu ihnen passenden Weg gestalten können.
Noch immer kämpfen viele erwerbstätige Frauen mit Schwierigkeiten bezüglich Gleichberechtigung im Berufsleben. Sich Zeit für die eigene Karriere zu nehmen und die erworbene Kompetenz in vollem Umfang auszuleben, ist ihnen nicht immer möglich. Frauen sind dabei nicht selten hohem Druck ausgesetzt. Mit Care-Arbeit und Karriere erleben sie eine Doppelbelastung. Ihnen ist es daher auch heute oft nicht möglich, in Vollzeit zu arbeiten.
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Dies zeigt auch die Seite statistik.at, laut welcher Teilzeitarbeit auch 2020 typisch für Frauen war: 47,3% der Frauen arbeiteten 2020 Teilzeit, während es bei den Männern nur 10,7% waren. Die Arbeitswelt entwickelt sich jedoch weiter und öffnet sich den Ansprüchen weiblicher Arbeitnehmerinnen zusehends. Betriebsinterne Kinderhorte, spezielle Familienprogramme und gesicherte Arbeitsplätze für Mütter gehören zu den bereits etablierten Maßnahmen.
Durch das Home-Office können Unternehmen die Bestrebungen noch weiter vorantreiben. So ist es Müttern auch dann möglich, ihrer Arbeit nachzugehen, wenn die Schule geschlossen oder das Kind krank ist. Für den Arbeitgeber winkt außerdem ein Bonus: Die Möglichkeit, weibliche „High Potentials“ ins Unternehmen zu holen und einem Mangel an Fachkräften effektiv entgegenzuwirken.
Die Freistellung vom Arbeitsplatz für eine geraume Zeit ist erst im Laufe der Zeit ermöglicht worden. Ein Problem der Gegenwart ist die Hektik, oft auch als Arbeitsverdichtung bezeichnet. Die Arbeitsteilung ist hingegen längst üblich. Ein Lösungsansatz kann dabei das Homeoffice sein. Es gibt längst viele Tipps & Tricks zum Homeoffice. Die Arbeitszeitverkürzung ist auch ein großes Thema geworden.
Rund um den Arbeitsplatz gibt es verschiedene weitere Begriffe und Überlegungen. Arbeitsplatz vs. Digitalisierung ist eine der oft diskutierten Fragen, mit der Sorge, dass durch die Digitalisierung noch mehr Arbeitsplätze verloren gehen können. Die Arbeitskleidung ist ein wichtiger Schutzfaktor am Arbeitsplatz, die Arbeitskleidung für Baustellen ist ein Beispiel dafür. Ein anderer wichtiger Begriff sind die Arbeitsschuhe. Die Zusatzleistungen am Arbeitsplatz sorgen für mehr Wohlbefinden und eine engere Bindung an das Unternehmen oder die Organisation.
Arbeitsteilung, politische Probleme und finanzielle Nöte sorgen auch für richtig kritische Situationen wie dem Brain-Drain. Und manchmal gibt es ganz neue Ansätze, wie beim Crowdworking. Aber auch der berufliche Neustart kann wichtig sein.
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