Ein großer Irrtum liegt vor, wenn man vom bekannten und weiterhin sehr beliebten 100-jährigen Kalender annimmt, dass er die Wetterbeobachtungen von 100 Jahren beinhaltet. Tatsächlich ist der 100-jährige Kalender eine Sammlung von Wetterprognosen, die von einem deutschen Abt, Mauritius Knauer, im 17. Jahrhundert zusammengetragen wurden.
Damals überlieferte man die meisten Informationen durch persönliche Gespräche und viele Bauernregeln und andere Weisheiten, die das Wetter der nächsten Monate bestimmen sollten, wurden nicht niedergeschrieben, sondern weitererzählt. Mauritius Knauer erstellte den 100-jährigen Kalender, um die Landwirtschaft effizienter und am Wetter orientiert führen zu können.
Grundlage seines Kalenders war die Idee, dass die Himmelskörper Sonne, Mond, Saturn, Jupiter, Mars, Merkur und Venus das Wetter ein Jahr lang nachhaltig beeinflussen würden, und zwar vom Beginn des Frühlings eines Jahres bis zum Ende des Winters im Folgejahr. Dieser Zyklus wiederholt sich nach sieben Jahren wieder, denn jeder der Himmelskörper ist für ein Jahr wetterentscheidend und dieser Zustand ist nach exakt sieben Jahren wieder gegeben.
Wer also sieben Jahre lang das Wetter beobachten würde, hätte einen eigenen 100-jährigen Kalender, denn nichts anderes ist der bekannte 100-jährige Kalender tatsächlich. Und obwohl sich die Umweltbedingungen mit Klimaerwärmung und vielen anderen Faktoren auf dem Planeten Erde stark verändert haben, ist es doch erstaunlich, wie oft der 100-jährige Kalender mit seinen Prognosen richtig liegt.
Natürlich liegt er auch oft genug weit daneben, aber Freunde des 100-jährigen Kalenders haben keine große Mühe, um auf die Fehleranfälligkeit der modernen Wetterprognose hinzuweisen. Und somit findet man sich wieder in der Glaubensfrage, zumal es Wetterextreme gibt, die weder die moderne Computertechnik noch das alte Prinzip dieses Kalenders vorhersagen und eingrenzen können.
Das Kalenderjahr 2024 ist laut 100-jährigem Kalender ein Sonnenjahr und der Überlieferung nach damit ein mäßig warmes und eher trockenes Jahr. So kann es am Beginn des Sommers eher kühler sein, es gibt aber wenige Gewitter und damit Unwetter und erst im August kann die Luftfeuchtigkeit steigen, ergo auch die Gewittertätigkeit. Dafür ist der Winter eher mild und auch auf der trockenen Seite.
Beim 100-jährigen Kalender kann man gut ablesen, wie sehr sich das Wetter verändert hat. Natürlich haben die Angaben, die schon sehr alt sind, oft nicht gestimmt, aber ein kühler Sommerbeginn wäre eine echte Überraschung, eher hat es schon im Februar 20 Grad im Schatten. Dass es etwa im Dezember 2023 eine komplette Schneedecke im österreichischen Flachland - selbst im warmen Wien - gegeben hatte, war die Ausnahme, normalerweise gibt es fast keinen Schnee mehr in Wien.
Von daher ist es recht interessant, was dieser 100-jährige Kalender vorschlägt, aber da haben die Bauernregeln die bessere Trefferquote, denn kühle Jahre werden immer seltener.
Das Wetter beschäftigt die Menschen seit jeher und nicht nur wegen der Wahl der Kleidung. Es gibt sehr viele Begriffe rund um das Wetter, die im Wetterlexikon beschrieben sind. Das aktuelle Wetter ist ein Fall für das Satellitenbild und spannend ist die Vorschau auf den nächsten Sommer oder Winter.
Über das tägliche Wetter hinaus sind auch die Folgen von Wetter relevant. Hochwasser ist ein Thema bei zu viel Niederschlag, häufiger tritt aber zuletzt der Waldbrand auf, weil es durch den Klimawandel stets zu trocken ist. Gibt es im Winter viel Niederschlag auf den Bergen, ist auch die Lawinengefahr wichtig.
Die Natur selbst ist auch stets in Bewegung. Das betrifft die Erdbeben und/oder Vulkanausbrüche, wobei Vulkane oft sich als Erdbeben ankündigen - aber nicht immer. Beides ist auch ein Thema in der Astronomie und der beobachteten Oberfläche von Himmelskörpern, aber natürlich geht es auch um unsere Herkunft, das Sonnensystem und das Universum als Ganzes.
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