"In seinem Element sein" ist eine gern genutzte Redensart, die man in der Welt der chemischen Elemente vermuten könnte, was aber falsch ist. Die Redewendung drückt aus, dass man sich wohlfühlt, dass man sich gut entfalten kann und ist eine Redensart, die es schon über 2.000 Jahre gibt. Sie basiert auf dem griechischen Philosophen Empedokles, der Bezug auf die Elemente Luft, Wasser, Erde und Feuer nahm.
Wenn jemand sich im Team nicht wohlfühlt, aber dann, wenn er alleine eine Arbeit durchziehen soll, richtig produktiv arbeiten kann, dann ist er in seinem Element. Das hat jetzt nichts mit Feuer, Wasser und den anderen Elementen zu tun, sondern die Redewendung ist ein Hinweis darauf, dass dieser Mensch am besten vorgehen kann, wenn er alleine für sich arbeitet. Dann fühlt er sich wohl und kann aus sich herausgehen, was auch die Produktivität erhöht. Ob es sich dabei ums Basteln handelt oder um ein Büroprojekt, spielt keine Rolle.
In seinem Element ist auch ein junger Mensch, wenn er sich auf einer Party befindet. Ein solcher mag es nicht, wenn er alleine zu Hause sitzt, aber wenn er unter Leute kommt, blüht er auf und fühlt sich richtig wohl. Gleiches gilt auch für Kinder, die erst in der Gruppe aus sich herausgehen können und traurig sind, wenn sie alleine den Tag verbringen müssen.
Auch bei den Sportkommentaren trifft man oft auf die Redewendung. Wenn man an ein Radrennen denkt, gibt es oft den Ausspruch, wenn die Straße steil nach oben führt und ein Bergfahrer angreift. Dann ist er in seinem Element, weil er sich beim Klettern am wohlsten fühlt und weil das seine Spezialdisziplin ist. Er ist leichter als andere Fahrer und hat daher auch körperliche Vorteile.
Viele wissen gar nicht, was mit den Elementen gemeint ist und beziehen die Redewendung in seinem Element sein auf Talente, die man selbst mitbringt. Manche sind körperlich sehr geschickt, andere fühlen sich im Büro wohl und manche sind nur dann glücklich, wenn sie sich im Wald bewegen können. Die Kombination aus diesem Wunsch und der aktuellen Situation ergibt viele Beispiele für die Redewendung. Das gilt auch etwa für Haustiere. Wenn ein Hund sehr gern ins Wasser springt und eben das gerade machen kann, dann ist er auch in seinem Element, wobei in dem Fall der ursprüngliche Gedanke wieder aufgegriffen wird (Wasser ist eines der Elemente der Natur).
Es gibt eine lange Liste von Redewendungen rund um die Gesellschaft oder auch einfach das menschliche Verhalten. Auf dem Teppich bleiben thematisiert etwa die Bescheidenheit und ist eine sehr bekannte Redensart, wobei es zum Thema auch den Ball flach halten gibt. Wie man sich bettet so liegt man wird gerne bei Beziehungen benutzt und ist ähnlich oft genutzt wie etwa da komme, was wolle.
Vor allem sinnlose Unterfangen haben viele Umschreibungen erhalten wie für nix und wieder nix oder gegen Windmühlen kämpfen. Es geht aber auch positiv wie bei das Glas ist halb voll und der Weg ist das Ziel, eine extrem oft genutzte Redewendung. Man kann sich aber auch sich nichts schenken oder in seinem Element sein und doch erfolgreich sein.
Die zwischenmenschlichen Situationen sind häufig im Volksmund ein Thema. Auf die Schaufel nehmen ist so ein Beispiel oder auch jemanden einseifen und natürlich auch jemand Paroli bieten. Das ist dein Bier ist eine Redewendung als Signal für Desinteresse an einer Sache, das umgekehrte ist die Redensart das geht dich einen Dreck an.
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